Читать книгу Die Weisheit der Bienen - Tatjana Adams - Страница 8
Benutzung
ОглавлениеSeid ihr schon mal benutzt worden?
Für irgendwas? Als Fußabtreter oder Mülleimer oder auch als Mittel zum Zweck?
Bestimmt. Wie fühlt sich das an?
Scheußlich.
Wenn ihr es realisiert, ist es ganz eklig und tut ziemlich weh. Je nachdem wie stark es war, das Benutzen.
Und dann müsst ihr euch davon reinigen und erholen.
Und dann achtet ihr darauf, dass es euch nicht wieder passiert. Es gibt Menschen, die tappen immer wieder in dieselbe Falle. Geschieht das zu oft, zerbrechen sie daran.
Wahrscheinlich steckt dahinter die göttliche Ordnung. Das so zu sehen ist schwer.
Wir fühlen uns seit Jahren, Jahrzehnten benutzt und ausgenutzt. Es hört gar nicht mehr auf. Es wird immer schlimmer.
Wir haben wirklich versucht, den göttlichen Plan, unsere Lernaufgabe, darin zu sehen.
Es ist uns nicht gelungen. Wir kommen nicht mehr zum Regenerieren, entfernen uns immer mehr von uns selbst und verlieren stetig an Lebenskraft.
Keine sehr erfreuliche Entwicklung, aber wir nehmen sie hin.
Dennoch leben wir ausgesprochen gerne und würden uns wünschen, dass ihr die Welt mit all ihrer Schönheit, mit all ihren Wundern einmal mit unseren Augen betrachten könntet. Das wollen wir nun versuchen.
Wir erzählen euch jetzt, wie wir die Welt wahrnehmen. Vielleicht steckt unsere Sicht euch an, und ihr entflammt für das Leben und für uns und für alles, was zu der Schöpfung gehört.
NICHTS ist überflüssig.
Wie so oft ist es so, dass man erst dann merkt, wofür so manches gut war, wenn es unwiderruflich verloren ging …
Es wäre schön, wenn ihr es erkennen würdet, denn soweit müsste es nicht kommen.
Danke schön…
Wir sind namenlos. Wir sind Teil des Ganzen, die Summe aller Dinge. Namen brauchen wir keine. Jeder von uns hat seine eigene Energie, jeder hat seinen Platz, seine Aufgabe. Jeder ist einzigartig und doch ersetzlich. Das muss so sein! Alles andere wäre katastrophal.
Aber das Buch für euch benötigt Struktur. Sonst ist es schwer zu verstehen.
Also geben wir uns Namen. Sollte allerdings eine von uns im Laufe der Zeit sterben, wird eine andere - mit sehr ähnlicher Energie - ihren Platz einnehmen, ohne dass ihr es bemerkt und ohne dass es wichtig wäre.
Denn dieses Projekt gehört uns allen und wir alle sind daran irgendwie beteiligt.
Aber nun geben wir uns zum besseren Verständnis Namen.
Es gibt mich, Ajou. Ich führe durch das Buch. Ich war das "ich" der Vorbemerkungen.
Ich behalte sozusagen den Überblick und leite euch durch die verschiedenen Themengebiete.
Und dann gibt es all meine Schwestern und Brüder, die nun von ihrer Sicht auf die Dinge erzählen und berichten werden. Auch sie werden sich Namen geben. Ich bin gespannt! Namen sind uns nicht vertraut.
Wir identifizieren und definieren uns über unsere Energie, die wir jeder in uns tragen.