Читать книгу Handwerker gesucht - Thabita Waters - Страница 8
4 Endlich bei ihr
ОглавлениеDraußen setzte er sich in seinen Wagen. Im Handschuhfach kramte er nach seinen Zigaretten. Aus Rücksicht auf Petra wollte er im Auto nicht rauchen, also stieg er aus und lehnte sich an die Motorhaube. Rauchend hing er seinen Gedanken nach, als Petra erschien.
»Ah, du rauchst. Mensch hätte ich das Mal gewusst. Oder darf man bei dir im Auto nicht rauchen?«
»Doch schon, ich rauche nur hier draußen, weil ich dachte, du bist Nichtraucherin.«
Auch sie zog eine Schachtel aus ihrer Handtasche und ein Feuerzeug. Beide lachten sie. Soviel schon mal zur Kommunikationsbasis.
»Na, ich denke, nun können wir auch im Wagen rauchen, oder?«
Erleichtert nickte er, es war ziemlich kühl und er fror leicht.
»Ja klar, es ist ja auch nicht grade warm.« Demonstrativ zog er die Schultern hoch.
»Ja und es gibt mehr Erfrierungsopfer, als Erstickungstote.«
Sie grinsten sich an und stiegen ein. Warum fühlte er sich bei ihr so wohl und hatte das Gefühl sie würden sich schon ewig kennen? Darauf wusste er keine Antwort, aber er wusste, dass er mit ihr alleine sein wollte, um zu sehen, wie ihr Körper auf seine Berührungen reagierte.
Eilig drehte Martin den Zündschlüssel um und fuhr los. Auf der Autobahn Richtung Köln war zum Glück nicht so viel los, also wären sie schnell bei ihr, vielleicht zu schnell. Denn wie es nun weiterging, wusste Martin nicht.
»Hmm und nun?«
Eigentlich war diese Frage überflüssig, aber Martin wollte wissen, ob sie immer noch zu dem stand, was sie vereinbart hatten. Irgendwie wollte er die Sicherheit haben, dass sie ihn wollte, ihn heute und in ihrem Bett.
»Na ja zu mir, oder? Und dann erst mal einen Kaffee?«
Schüchtern blickte sie auf ihre im Schoß gefalteten Hände. Los, sag ihm, das er keine dreißig Euro bekommt. Doch Petras Gedanken waren mutiger als sie. So schwieg sie und beschloss abzuwarten.
Grinsend sah er nach vorne, Kaffee klang gut, aber den gab es garantiert nicht direkt. Als er den Wagen dann bei ihr vor der Haustüre abgestellt hatte, stiegen sie aus. Schnell folgte er ihr ins Haus und stieg hinter ihr die Treppen hinauf. Fasziniert hatte er die ganze Zeit den Blick auf ihre Kehrseite geheftet. Die Rundung machte ihn ganz schön an. Freudig dachte er daran, sie da zu berühren, die Rundungen ihres Pos zu erforschen, ihre schönen Schenkel zu streicheln und sich an ihrer Hüfte festzuhalten. Sie schloss, oben angekommen, die Türe zu ihrer Wohnung auf.
Hinter ihr betrat Martin den Flur und sie wollte sich schon in Richtung Küche aufmachen, aber er fasste nach ihrer Hand und zog sie zu sich. Dann wanderte seine Hand unter ihrem Shirt den Rücken hinauf.
»Lass uns den Kaffee später genießen.« Darauf konnte Martin nun wirklich gerade verzichten. Diese Frau reizte ihn und nun wollte er wissen, was er bei ihr bewirken konnte.
Wortlos legte Petra beide Hände auf seine Schultern und blickte ihm in die Augen, ihre waren dunkel vor Verlangen. Ihr Mund war halb geöffnet und ihre Lippen schimmerten feucht. Martin hatte das dringende Bedürfnis sie zu küssen, umfasste ihren Nacken, zog ihren Kopf zu sich und senkte seinen Mund auf ihren. Leicht berührte er ihre Lippen mit seinen, warm weich und doch auf gewisse Art fest schmiegten sie sich auf seine, sein Kuss wurde zum Streicheln und sie bewegte ihren Mund ebenso. Hmm, ja so hatte er es sich vorgestellt und seine Erregung wuchs. Eine ihrer Hände hatte sie in seinem Haar vergraben, mit der anderen fuhr sie über seinen Nacken und genau diese Berührungen jagten kleine Elektroschocks in seine Lenden. Unter seinem Kuss öffnete sie ihren Mund, ihre Zungenspitze berührte leicht, wie eine Feder seine Lippen. Sein Kuss wurde fordernder und er lies seine Hände ihren Rücken ertasten, jeden Wirbel und jeden Muskel unter ihrer Haut erforschte er und dann nach vorne unter das Shirt. Streichelnd bahnte er sich den Weg über ihre Taille nach oben und berührte den Saum ihres BHs. Fest presste sie sich, mit ihrem Becken an ihn und sein kleiner Freund wurde neugierig. Er löste seinen Mund von ihrem, er wollte aus dem Flur raus, wollte sie unter sich liegen sehen.
»Wo ist dein Schlafzimmer?« Seine Stimme klang rau vor Leidenschaft.
»Gleich rechts.« Küssend und streichelnd dirigierte er sie rückwärts zu der Tür. Ein Stoß mit Petras Fuß und diese schwang auf. Nur ein kurzer Blick, um sich zu orientieren und Martin schob sie in Richtung des Bettes. Sachte drückte er sie nach unten, bis sie auf der Kante saß. Vorsichtig bog er ihren Oberkörper zurück, und als sie lag, setzte er seine Erkundungen fort. Zärtlich streichelte er langsam bis zum unteren Saum des BHs. Seine Fingerspitzen glitten über die Spitze und umkreisten ihre Brustwarze. Diese war vor Erregung hart. Leicht drehte er ihn zwischen Daumen und Zeigefinger und beobachtete ihre Reaktion. Aus seiner Position konnte er beobachten, dass auch die andere steil, unter dem Stoff ihres BH´s, in die Höhe ragte. Gleichzeitig umfasste er ihren Po mit der anderen und knetete die Runden Apfelhälften abwechselnd. Stöhnend presste sie ihre Brust noch fester in seine Berührung. Suchend näherte er sich ihrem Mund und berührte diesen mit seinem. Leicht wie ein Schmetterling berührte er ihre Lippen und schob sie ganz auf das Bett. Petra stöhnte leise in seinen Mund und Martin löste sich von ihrem.
»Bitte Martin höre nicht auf mich zu küssen. Du machst mich wahnsinnig, so bin ich ewig nicht geküsst worden.« Die Worte kamen keuchend aus ihrem Mund, er wusste sie war hochgradig erregt, aber Martin war auf keinen Quickie aus, er wollte alles von ihr.
»Süße, ich werde dich noch sehr oft heute küssen, aber nun möchte ich meinen Wissensdurst an dir stillen. Ich will wissen, wie der Rest von dir schmeckt.«
Küssend arbeitet er sich an ihrem Hals hinab bis zum Saum ihres Shirts. Neugierig schob er diese nach oben und bedeckte ihren Bauch mit vielen kleinen Küssen. Mit seiner Zunge hinterließ er feuchte Spuren und registrierte ihr Beben. Sie griff mit einer Hand in sein Haar, ein leises Wimmern löste sich von ihren Lippen.
»Was machst du mit mir. Ich ... mir ... ich weiß nicht, was mit mir passiert.«
Erstaunt blickte er zu ihr auf.
»Sag mal was für Männer, hast du bisher gehabt? Hat es keiner je geschafft, dich um den Verstand zu bringen? Deinen Körper mit Küssen und Zärtlichkeiten zum Beben zu bringen?«
»Nur meinen verstorbenen Mann. Und das ging immer so schnell. So etwas habe ich nie gefühlt. Das ist der Hammer, ich wusste gar nicht, dass so was möglich ist.«
»Kleines ich habe gerade erst angefangen und bin noch lange nicht fertig damit, dich zum rasen zu bringen. Aber ich könnte es mir ja auch jetzt einfach machen und schnell zum Zug kommen, dich einfach nehmen und mir mein Vergnügen holen.«
Entsetzt riss sie ihre Augen auf und schüttelte den Kopf.
»Nein, mach bitte genauso weiter. Ich will nicht das es aufhört, möchte mehr von dir.«
»Genau das will ich hören. Und versprochen das bekommst du jetzt auch.«
Mit diesem Versprechen setzte er seine Erkundungen ihres Körpers fort, hinterließ feuchte Spuren auf ihrer weichen Haut und blies leicht darüber. Ihre Reaktion kam prompt, sie presste einen Handrücken an ihren Mund um ein Stöhnen zu unterdrücken, so das nur ein verhaltenes Geräusch zu hören war.
Ihr Becken bewegte sich in kreisenden Bewegungen. Aber so schnell ging das nicht. Eile kam hier nicht infrage. Die Autofahrt war Folter genug. Das musste er nun auskosten. Ihr Shirt störte ein wenig und so zog er es ihr aus und küsste die weiche Haut ihres Brustansatzes. Forschend glitt seine Zunge am Rand Ihres BHs entlang, während seine Hände um sie herum griffen und ihren BH öffneten. Dieser folgte nun dem Shirt, sodass Petra mit entblößtem Busen vor ihm lag. Martin besah ihn sich genauer. Er hatte eine schöne runde Form, zwar litt diese schon etwas unter der Schwerkraft, ihre Brustwarzen waren zartrosa und ihre Nippel standen steil ab. Einladend hoben sich die beiden Hügel ihm entgegen und er griff zu. Langsam umkreiste er mit den Daumen beide Brustwarzen, drückte sie leicht ein und umschloss schließlich beide Brüste mit den Händen. Mal presste er sie etwas fester mal umschloss er sie nur ganz sacht. Keuchend warf Petra den Kopf zurück.
»Du folterst mich, weist du das? Ich laufe unten herum aus und kann es nicht erwarten, dich in mir zu spüren. Bitte quäle mich nicht länger.«
Lächelnd wandte er sich ihrem Gesicht zu. Dort sah er Anspannung und grenzenlose Lust. Glasig blickten ihre Augen zu ihm und sendeten ein stummes Flehen aus.
»Dafür, dass ich dich und deine Lampe gefahren habe, erwarte ich aber etwas mehr, als eine schnelle Nummer. Ich habe Ansprüche, die ich mit dir erfüllen will. Und ich möchte, dass du es mindestens genauso genießt wie ich.«
Seufzend schloss sie die Augen.
»Ich verbrenne hier gerade und kann mich bald nicht mehr beherrschen. Ach, mach, was du willst, aber mach. Du turnst mich so irre an, ich halte es bald nicht mehr aus.« Ihre Stimme bebte vor Leidenschaft.
Oh doch Süße, dachte Martin, du glaubst gar nicht, wie viel du noch aushalten wirst. So schnell kommst du mir nicht davon.
Langsam senkte er seinen Kopf auf ihre Brust und nahm einen Nippel zwischen seine Lippen. Saugend und leckend verwöhnte er ihn und merkte, dass dieser weiter anschwoll. Zart knabberte er mit den Zähnen an ihm und sie bog stöhnend ihren Rücken durch. Unglaublich zärtlich saugte er ihn in seine Mundhöhle und ihr entfuhr ein kleiner Schrei. Eine seiner beiden Hände knetete weiter die andere Brust, während die andere sich am Knopf ihrer Jeans zu schaffen machte und hinein glitt. Martin strich über den glatten Stoff ihres Slips, bedacht, ihrem Lustzentrum nicht zu nahe zu kommen.
Petra hob ihr Becken an, wollte ihn durch diese Bewegung auffordern, ihren Lustpunkt zu berühren endlich ihre Klitoris zu streicheln und zu massieren. Doch das konnte warten, Martin wollte es noch ein wenig ausdehnen. Ihre Hände krallten sich in seinen Rücken, konnte er nicht endlich zur Sache kommen. Sie wollte seine Haut auf ihrer, ihn in sich spüren. Aber Martin ließ sich Zeit. Er wollte sie anscheinend mit seinen Berührungen um den Verstand bringen. Sie spürte seine Hand auf dem Stoff ihres Strings, seinen Mund, der mal zärtlich, mal etwas fester ihren Nippel bearbeitete. Seine Zunge, die sachte über ihre Brustwarze strich. Ein kleiner Schrei löste sich, es war Lust und Verzweiflung, die sich da ihren Weg hinaus bahnten. Innerlich bebte sie, spürte, wie ihr die Feuchtigkeit am Bein hinab lief. Ein Zittern lies ihren gesamten Körper erbeben. Martin zauberte mit Mund, Händen und Zunge, schaltete so ihr Denken aus, weckte in ihr ungeahntes Verlangen. Petras ganzes Sein richtete sich nur noch auf das, was Martin mir ihr machte.
Martin spürte, wie ihre Lust ins Unermessliche gesteigert wurde. Auch er war erregt und so langsam tat sein kleiner Freund in seiner Jeans weh. Pochte in seiner Hose, wollte befreit werden, um dann seiner Bestimmung nachgehen zu können. Martin richtete sich auf und begann ihre Jeans langsam von ihren Hüften zu streifen. Dann folgte der String. Er streichelte ihre Schenkel, betrachtete ihre geschwollenen Labien, registrierte den feuchten Schimmer auf ihnen. Ihre Klitoris ragte einladend dazwischen hervor. Doch dieser würde er sich jetzt noch nicht widmen.
Ekstatisch wand sich Petra und stöhnte. Dann strich er mit den Händen über ihren Bauch nach oben und seine Fingerspitzen berührten ihre Brust. Nun lag sie nackt vor ihm. Auf ihre eigene Art war sie schön, bewundernd lies er den Blick über die kleine Wölbung ihres Bauches und ihre geöffneten Schenkel wieder hoch zu ihren Brüsten wandern. Martin griff nach ihrer Hand und zog sie hoch, sodass sie auf dem Bett gegenübersaßen. Ganz nah zog Martin sie an sich und küsste sie, streichelte ihre warme weiche Haut und fühlte dann, wie sie versuchte, ihm seine Jeans zu öffnen. Aufgrund dessen, dass sie hochgradig erregt war, hatte sie dabei wenig Erfolg, weshalb er ihr dann half. Dann schob sie ihre Hände unter seinen Pulli. Sie schob ihn nach oben und zog ihm den aus. Dann schmiegte sich ihr nackter Oberkörper an seinen. Ihre kleinen harten Nippel pressten sich auf seine Haut und er war selber nun kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. Sie küsste ihn und schob seine Jeans nach unten.
Er half ihr so gut es ging, und versuchte sich dabei so wenig wie möglich von ihr zu lösen. Sein Slip folgte der Hose und sein kleiner Freund sprang freudig an die Luft. Mittlerweile sammelten sich da kleine Lusttröpfchen. Die Eichel glänzte feucht und Martin wusste, dass er mehr als bereit war, in sie einzudringen. Doch Petra griff mit einer Hand zu und massierte ihn, strich ihn rauf und runter. Nun war es an ihm, lustvoll zu stöhnen. Dann küsste sie Hals abwärts, knabberte an seinen Nippeln und arbeitete sich mit Lippen und Zunge zu seinem Bauch vor. Dort fuhr sie mit der Zunge den kleinen Haarstreifen lang und leckte seinen erregtes Glied einmal von der Wurzel bis zur Spitze. Dort umkreiste ihre Zunge seine Eichel und er fühlte, wie ihr Mund sich über seine Eichel schob. Petra saugte sich dann auch erst einmal fest und bearbeitete sein bestes Stück gleichzeitig mit der Zunge. Lange würde er das so nicht aushalten. Und er wollte ihr nicht in den Mund spritzen, aber er genoss es und versuchte an Lampen zu denken. Aber es half nicht sehr viel. Als er dann kurz davor war, völlig die Kontrolle zu verlieren, zog er sie hoch.
»Stopp, das willst du nicht wirklich bis zum Ende machen, oder?
So gern ich das auch mag, ich will in dir sein, mich mit dir vereinen.«
Verschmitzt sah sie ihn an.
»Dann mach es doch, ich will es ja auch und nun hatte ich ja meine kleine Rache.«
»Rache? Wofür denn das?«
»Dafür, dass du mich die ganze Zeit bis kurz vor den Siedepunkt brachtest, es aber vermieden hast meine Klitoris zu berühren.«
»Hmm nun sei mal nicht so ungeduldig. Alles zu seiner Zeit.«
Er drehte sich dann so, dass er sie auf sich ziehen konnte. Langsam senkte sich ihr Becken und nahm ihn in sich auf, dann verharrte sie bewegungslos. Er wollte sich unter ihr bewegen, aber sie schüttelte leicht den Kopf.
»Warte noch ein bisschen. Ich will das genießen, es ist so lange her, dass ich das gespürt habe.«
»Wie lange?«
»Vier Jahre, seit dem Tod meines Mannes.«
»Na, das ist lang.«
Langsam bewegte sich Petra auf ihm, kreiste mal mit ihrem Becken oder ritt einfach in einem betörenden Auf und Ab.. Martin zog ihren Oberkörper zu sich und küsste sie erneut. Seine Zunge teilte ihre Lippen und er fuhr an der Innenseite ihrer Oberlippe entlang. Im selben Takt ihrer Bewegungen stieß seine Zunge in ihre Mundhöhle. Ihre eigene, versuchte seine, mit ihrer Zungenspitze zu erwischen, aber er zog sie immer rechtzeitig zurück. Er merkte, wie sein Schaft in ihrer feuchten Wärme anfing zu pulsieren. Lange hielt er das nicht mehr aus.
»Langsam sonst hast du nicht mehr lange was von mir, du reitest mich in Grund und Boden Mäuschen.«
»Ich kann nicht aufhören, kann mich nicht mehr beherrschen, das ist so irre, so intensiv habe ich das noch nie empfunden.« Keuchend presste sie die Worte hervor.
Sie hatte ihre Bewegungen auch kaum noch unter Kontrolle. Seine Hände griffen nach ihrem Po und massierten ihn fest, umfassten schließlich ihr Becken, um Petra so ein wenig in ihren Bewegungen bremsen, doch sie wurde immer schneller. Da war er machtlos und konnte sich letztendlich nicht mehr zurückhalten. Martin ergoss sich in ihr und saugte sich gleichzeitig an ihrer Zunge fest. Immer noch bewegte sie sich weiter unkontrolliert auf ihm und dann merkte er, wie sie anfing zu zucken, ihre gesamte Muskulatur sich verkrampfte. Petra löste ruckartig ihren Kopf und stieß einen leisen Schrei aus. In wilden Kontraktionen umschlossen ihre Muskeln seinen Schaft und pressten alles bis zum letzten Tropfen aus ihm hinaus. Nach Luft ringend sackte sie auf ihm zusammen und lag zitternd auf ihm. Mit seinen Armen umfing Martin ihre Taille und streichelte ihr über die Haut. Ein leichter Schweißfilm überzog ihren Körper. Allmählich entspannte sie sich und das Zittern lies nach. Nachdem Petra von ihm runter gerollt war, kuschelte sie sich an seine Seite. Sanft streichelte Martin ihr über die Hüfte.
»Wow, Petra, das war der Hammer. Du bist echt ne wahnsinnig tolle Frau. Und war das ehrlich, als du sagtest, dass du vier Jahre keinen Sex hattest?«
»Hmm, ja ich habe einfach keinen gefunden, der mich reizte. Aber als ich dich sah, war es schon ein prickelndes Gefühl.«
Wie süß ein Kompliment von einer Frau zu bekommen, das ging ihm runter wie Öl.
»Ging mir ähnlich, ich hatte totale Angst vor heute. Und als ich dich sah, war ich ehrlich erleichtert.«
»Was hast du denn erwartet?«
»Das ist es ja. Alles und gar nichts. Je mehr ich versuchte deiner Stimme ein Bild zuzuordnen, des so verunsicherter wurde ich. Deswegen war ich angenehm überrascht.«
»Oh, ja, das ging mir genauso. Aber als ich dich sah, dachte ich nur ‚hoffentlich möchte er nicht die 30 Euro‘. Und als du mir dann im Auto die Hand auf mein Knie gelegt hattest, dachte ich nur noch daran, Frechen so schnell wie möglich hinter uns zu bringen.«
Lachend zog er spielerisch an ihren Haaren.
»Du bist ja ein kleines Biest. Das hast du mich nicht im Geringsten spüren lassen.«
Wohlig räkelte sie sich in seinen Armen. Wie beiläufig berührte sie mit der Hüfte seine Haut. Jedoch war Martin nicht sicher, ob dahinter nun eher Zufall, oder eine versteckte Einladung lag, eine Wiederholungsrunde einzulegen.
»Möchtest du denn nachher noch einen Kaffee?«
»Ja klar möchte ich den.«
Eine Zeitlang blieben sie aneinander gekuschelt so liegen, bis Petra anfing zu zittern und sie eine Gänsehaut bekam.
»Wir sollten uns etwas anziehen, kann ich mal kurz in dein Bad?«
»Ja sicher. Es ist auf der linken Seite.«
Martin schnappte sich seine Sachen und ging ins Bad. Petra zog sich nur eine Nickihose und ein Shirt an. Raus wollte sie heute nicht mehr. In der Küche setzte sie Kaffee auf und lehnte sich an die Arbeitsplatte. Verträumt dachte sie daran, was sie im Leben alles verpasst hatte. Ihre Haut prickelte, wenn sie an Martins Berührungen dachte. Sollte sie ihn um ein weiteres Treffen bitten. Unschlüssig nagte sie an ihrer Unterlippe, so in Gedanken versunken merkte sie nicht, wie Martin hinter sie trat, bis sie seine Arme spürte, die sie umfingen. Sein Gesicht vergrub sich in ihrem Haar. Martin löste ihren Pferdeschwanz und wuschelte ihr durch die Haare. Nachdem sie sich in seinem Arm umgedreht hatte, stellte sie enttäuscht fest, dass er wieder vollständig angezogen war. Er küsste ihre Nasenspitze.
»Sagst du mir, wo die Tassen sind? Ich decke mal für uns ein.«
»Nein setze dich bitte schon mal. Ich mach das schon. Schwarz oder mit Milch und Zucker?« Petra bemühte sich ihn nicht spüren zu lassen, wie sehr ihr das eben erlebte, unter die Haut ging. Doch ihre Vernunft sagte ihr, dass es besser war, nun nicht zu emotional zu werden. Martin war ein toller Mann, bestimmt konnte er genug Frauen haben und er war jünger wie sie, das war schon ein Hindernis. Schlag ihn dir schnell aus dem Kopf Liebes, dachte sie frustriert.
»Milch und Zucker bitte.« Bei diesen Worten wäre sie fast zusammengezuckt. Stimmt ja, sie hatte ihn gefragt, wie er seinen Kaffee mochte. Reiß dich zusammen Mensch, schimpfte sie im Geist mit sich selber.
Als der Kaffee fertig war, saßen sie an ihrem kleinen Tisch und tranken genüsslich. Sie plauderten über ihre Berufe. Nach der gefühlten zehnten Tasse Kaffee verabschiedete Martin sich. Jedoch als er ging, wäre er fast wieder umgekehrt. Petra hatte Erinnerungen an etwas geweckt, das er gesucht hatte. Bei Silke hatte er geglaubt es gefunden zu haben, wurde jedoch bitter enttäuscht. Heute hatte er das Gefühl jemanden getroffen zu haben, der mit ihm durch dick und dünn gehen würde. Schweren Herzens entschloss er sich dennoch nach Hause zu fahren, er hatte bei so einer Frau ja doch keine Chance. Seufzend startete er den Motor und trat das Gaspedal durch.