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Meine Zeit mit Dir lege ich in Deine Hände und lasse Sie von Deinem Herzen hüten

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Die Tage vergingen und Yasmin hatte sich auf ihre ureigene Weise neu in sich beheimatet. Sie fühlte: lieben heißt lassen, sich jedem Augenblick ganz verschreiben, ihn annehmen und jenseits der vorgegebenen Muster handeln.

Immer wieder gingen ihre Gedanken zu dem Mann ihres Herzens, der zwischen Afrika und Europa seiner tiefen Lebensbestimmung folgte. Sie fühlte, dass ihre innere Signatur sich mit der seinen verbunden hatte und ihre Herzen aus dem großen Atem der Weltenseele gespeist wurden.

Ein Herzschlag im Großen, Eins-Sein, dieser Spur folgte sie lautlos im Einverstandensein.

Glück breitete sich wie eine Welle in ihr aus, sie trank es aus der hohlen Hand, wohl wissend, dass es zeitlos wie ein Vogel auf einem Zweig sang, jederzeit zum Abflug bereit.

Eine sternenklare Nacht, die sie in einen erholsamen Schlaf begleitete, lies sie eintauchen in das Samtblau der Nacht.

Am späten Vormittag wachte sie auf und genoss ihre vorlesungsfreie Zeit mit einem köstlichen Frühstück. Lachend und sprudelnd vor Lebensfreude führte sie mit Freunden Telefonate und plante am Nachmittag eine Bootsfahrt am nahegelegenen See.

Ein kurzer Blick in ihr Postfach ließ sie glauben, sie sei im Traumland unterwegs, Post vom Mann ihres Herzens? Schnell öffnete sie die Nachricht:

Wir werden uns wiedersehen.

Meine Zeit mit Dir lege ich in Deine Hände

und lasse sie von Deinem Herzen hüten.“

Yasmin liebt

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