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4. Die Quartos und die bisherigen Ausgaben.

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Vom Satiromastix sind, so viel mir bekannt wurde, vier Quartos vorhanden; und zwar befinden sich zwei in der Bibliothek des Britischen Museums, eine in der Dyce-Library und eine in der Bodleiana zu Oxford.

Zahlreiche und wesentliche Abweichungen zeigen diese Drucke untereinander nicht, doch können dieselben auf Grund der von mir beobachteten Abweichungen in zwei Gruppen gebracht werden, die aber einander zeitlich sehr nahe liegen, ja von denen die zweite vielleicht nur die teilweise Korrektur von vermeintlichen Druckfehlern der ersten Gruppe darstellt. Es kommen hier neben verschiedenen Interpunktions-Abweichungen besonders die Stellen Zeile 2348, 2480, 2490 in Betracht. Auf Grund dieser und einiger weniger belangreichen Varianten, welche aus den Text-Noten zu ersehen sind, lassen sich die vier Quart-Exemplare in folgende Gruppen zusammenstellen:

Q1: 1.) C. 34. c. 27 im Brit. Museum 2.) C. 12. f. 3 (2) im »»
Q2: 3.) Exemplar der Dyce Library 4.) Exemplar der Bodleiana.

Von diesen dürfte Q1 die ältere sein und zwar hauptsächlich mit Rücksicht auf die Korrekturen in Z. 2480, wo das ungewöhnliche Mon du durch das leichter verständliche Mon Dieu ersetzt wurde, und in Z. 2490, wo das ursprünglich richtige, aber in den ersten Exemplaren schlecht geratene Tamor vollends in Tam or getrennt wurde.

Was das Aussehen der einzelnen Exemplare betrifft, so wäre zu erwähnen, dass № 1 und 3 ziemlich gut erhalten, letzteres aber stark beschmutzt ist. № 2, das mit anderen Stücken Dekkers zusammen gebunden ist, ist gleichfalls gut erhalten und zeigt nur in der Paginierung, die in der bekannten Weise A A2 A3. B B2... M3 durchgeführt ist, eine kleine Abweichung, insofern C3 beim Drucke offenbar ausgesprungen ist und irrtümlich durch C2 ersetzt wurde. № 4 ist hinsichtlich der Deutlichkeit des Druckes vielleicht das beste. Es enthält Notizen von der Hand Malones (?). Auf dem Titelblatt ist der Namenszug Dekker’s oben auf einem Stückchen Papier aufgeklebt. Wer mag der Schreiber desselben sein?

Was die Vignetten des alten Druckes betrifft, so wäre zu sagen: pag. 1 weist einen Kreis mit ornamentalen Verzierungen auf; p. 5 und 9 in der Mitte die über Wolken schwebende Sonne, rechts und links davon je einen Amor; p. 6 eine Maske mit ornamentalem Schmuck, und p. 76 Maske mit Arabesken.

Von den späteren Ausgaben des Satiromastix wurde die erste veranstaltet von Hawkins in The Origin of the English Drama, Oxford 1773, vol. III. Der in der Orthographie modernisierte und mit einigen Anmerkungen versehene Text ist nicht ganz so sorgfältig wiedergegeben worden, wie man es bei dem sonst gewissenhaften Herausgeber erwartet. Es fehlen nämlich die Zeilen 119 und 1998-2006, was im ersteren Falle auch eine Verschiebung der Reden zur Folge hatte.

Die zweite finden wir in den Dramatic Works of Thomas Dekker [ed. R. H. Shepherd], London 1873 (Pearson) vol. I. Dass in dieser Ausgabe der Dekker’schen Werke die Orthographie oft unbewusst modernisiert und mancher neue Druckfehler dazu gekommen ist, ist bekannt, und auch der Satiromastix ist hievon nicht verschont geblieben.

Ferner finden sich Bruchstücke, die nahezu die Hälfte des Spieles ausmachen, und welche durch Inhaltsangaben der übersprungenen Stellen verbunden sind, bei Henry Morley, i. s. English Plays, London, s. a., p. 198-209. Abgedruckt wurden die ZZ. 262-574, 580-623, 628-682, 1392-1570, 1625-1725, 1796-2080, 2397-2656. Der Text ist modernisiert, und kräftige Verwünschungen oder andere Ausdrücke, an denen man Anstoss nehmen könnte, sind entweder ganz ausgelassen oder durch unschuldigere Redewendungen ersetzt.

Auch W. H. Williams hat in seinen Specimens of the Elizabethan Drama, Oxford 1905, aus Satiromastix Act. I. Sc. II in modernisiertem Text abgedruckt und zwar ZZ. 261-547 unter Auslassung der anstössigen Stellen.

Bei der Herstellung der vorliegenden Ausgabe wurde der Text der Q1 zu Grunde gelegt und die tatsächlichen Verbesserungen von Q2 berücksichtigt. Die Lesart und die Orthographie der Quarto wurde überall, wo nicht offenkundige Druckfehler vorlagen, aufs Sorgfältigste beibehalten. Auch die Interpunktion, selbst wenn sie mangelhaft war, wurde getreu wiedergegeben und nur in den notwendigsten Fällen geändert. Nicht notiert wurden die Stellen, in welchen statt der Kursiv-Lettern Antiqua in die Personenbezeichnungen eingedrungen sind. Wegen der übrigen Änderungen bez. Verbesserungsvorschläge des Textes muss ich auf die Abschnitte «Text-Noten» und «Anmerkungen» verweisen.

[1] Penniman, The War of the Theatres, i. d. Publications of the University of Pennsylvania, Boston, 1897.

[2] Small, The Stage-Quarrel, Heft 1 der Forschgn. z. engl. Sprache und Litteratur, Breslau, 1899.

[3] Es ist vielleicht nicht uninteressant, noch einmal an Swinburne’s Artikel im XIX th Century, XXI, 1887, p. 81-103, zu erinnern und zu zeigen, was alles in den Satiromastix hineingeheimnist wurde: Rufus sollte Shakespeare sein, Vaughan-Lyly, Tucca-Sir Phil. Sidney, Bubo-Bacon, Flash-Sir W. Raleigh, Cælestine-Queen Elizabeth!

[4] von Small, p. 24 ff. auf ca Februar-März 1600/01 angesetzt.

[5] Small’s Beweisführung dazu (p. 31 ff.) scheint mir so gelungen, dass sie einer Erneuerung nicht bedarf; cf. Anm. z. Z. 2642.

[6] Es darf hier die schon öfter zit. Stelle aus den Conversations with Drummond, ed. Ph. Sidney, London 1906, p. 33, nicht aus dem Auge gelassen werden: he (Jonson) had many quarrels with Marston, beat him, and wrote his Poetaster on him.

[7] III, 1. Merm. Ser. p. 315.

[8] ebenda.

[9] ed. Sidney, L. 1906, p. 13.

[10] Arber’s Reprint, III, 195.

[11] Poet. III, 1, Merm. Ser. p. 311.

[12] l. c. p. 315.

[13] Lit. Zentralblatt, 1905, Nº 36. Sp. 1195.

[14] cf. Z. 1587 u. 2510.

[15] Vergl. die Anmerkung zu Satirom. Z. 2659.

[16] (Über das Datum von Goosecappe werde ich ausführlicher in meiner Ausgabe handeln. W. B.).

[17] cf. auch: Freeman, The Reign of William Rufus, II, p. 672.

[18] cf. Koeppel, Studien über Shakespeare’s Wirkung, Mater. IX, p. 4: Dead, she’s death’s Bride, klingt wie eine Wiederholung der Klage des alten Capulet, IV, 5, 35 ff.

[19] Quellenstudien z. d. Dramen Ben Jonson’s etc. Erlangen 1895, p. 50 u. 63.

[20] Sie wurden von Bang in d. Dekker-Studien, Engl. Stud. 28, 225 ff. zusammengestellt. — Vgl. auch die Bemerkungen zur Sprache Morgan’s, bei Kreb, i. s. Ausgabe d. Valiant Welshman, p. XX ff.

[21] Quarrel, p. 122 ff.

[22] Poetaster, p. XXXXI ff.

[23] sämmtlich aus Horaz bekannt.

[24] Mod. Lang. Notes, XX, 216.

[25] Poet. III, 1. p. 314.

[26] Epist. I, 15, 31.

[27] Quarrel, p. 126 u. d. Anm.

[28] Z. 1454 ff. und 1844 ff.

[29] l. c. 124.

[30] i. d. Orationes, 1798. p. 429 ff. Vergl. auch den 26. Brief des älteren Philostratos.

[31] Migne, Patrol. Graeca, 66, 1167-1206.

Satiro-Mastix; or, the Vntrussing of the Humorous Poet

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