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1.5. Inwiefern führen demokratische Entscheide zu kommunistischen Resultaten?

Im Kommunistischen Manifest von 1848 wird Kommunismus definiert als „die Aufhebung des Privateigentums“. In kommunistischen Ländern führte dies dazu, dass staatliche Planungsbehörden über alle Bereiche des Lebens entschieden, über Ausbildung, Arbeit, Wohnen, Reisen und Medienkonsum. Das passiert laut Hoppe auch bei uns via demokratischer Entscheide.

Wichtig: Wenn Hoppe den Begriff „Eigentum“ verwendet, meint er damit das Verfügungsrecht sowohl über Güter als auch über den eigenen Körper. In diesem Sinne ist der Körper ebenfalls ein Gut.

Ja, natürlich ist die Demokratie, ob direkt oder indirekt, eine Form des Kommunismus. Eine Mehrheit entscheidet darüber, was mir und was Dir gehört und was ich und Du tun dürfen oder nicht. Das hat mit Privateigentum nichts zu tun, sehr viel aber mit der Relativierung von Eigentum, also mit Gemeineigentum, also mit Kommunismus.

Es gibt keinen Vertrag mit dem Staat und es ist auch nicht rechtlich garantiert, was uns als unantastbares Eigentum gehört.

Es gibt ja z.B. Grundsteuern und Eigentumssteuern, was gehört Ihnen also von Ihrem Eigentum? So viel, wie der Staat eben übrig lässt. Was dürfen Sie machen mit ihrem Grund und Boden? Nur das, was ihnen der Staat nicht verbietet. Und es wird auch nicht gesagt, was der Preis ist, den wir dem Staat für seine Dienste bezahlen müssen.


Hoppe Unplugged

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