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1.6. Warum heisst eines von Hoppes Büchern «Der Wettbewerb der Gauner»?

Freier Wettbewerb im wirtschaftlichen Bereich bedeutet: Ich darf verkaufen, was ich will, und ich darf kaufen, was ich will. Dies erlaubt den Konsumenten, die nach ihren persönlichen Bedürfnissen besten und / oder günstigsten Produkte zu kaufen. Dies wiederum bedeutet, dass nur die besten Produzenten belohnt werden und Erfolg haben werden.

Auch in der Politik wird von Wettbewerb gesprochen, doch dort geht es nicht um die Befriedigung von Kunden, sondern um den Kampf um politische Ämter. Der politische Wettbewerb ist so ziemlich das Gegenteil von wirtschaftlichem Wettbewerb, sagt Hoppe:

Wettbewerb ist nicht ausnahmslos gut. Nur Wettbewerb bei der Herstellung von Gütern ist gut. Dagegen ist Wettbewerb bei der Herstellung von «Ungütern» schlecht, ja schlechter als schlecht. Wir wollen keinen Wettbewerb darin, wer uns am besten verprügeln kann. So ist es auch mit der Demokratie und dem politischen Wettbewerb. Die Demokratie erlaubt es, sich per Mehrheit das Eigentum anderer Personen mittels legaler staatlicher Gewalt anzueignen, und das ist letztendlich legalisierter Diebstahl.

In Demokratien gibt es die Tendenz, dass diejenigen Mitglieder der Gesellschaft Eingang in die Staatsgeschäfte suchen und dort in die höchsten Posten aufsteigen, die keine moralischen Hemmungen haben, sich am Eigentum anderer zu vergreifen.

Und je grösser und anonymer die Personeneinheiten werden, über die demokratisch bestimmt wird, umso unbedenklicher kann man seinen jeweiligen Neidgefühlen und Machtgelüsten nachgeben.

Hoppe Unplugged

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