Читать книгу Server-Infrastrukturen mit Microsoft Windows Server Technologien - Thomas Frey - Страница 38

Die verschiedenen Installations-Strategien Für voll-, halb-, teilautomatische oder manuelle Installationen sind folgende Vorgehensweisen üblich:

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 Manuelle Bereitstellungen mit Einzellizenzmedien (High Touch with Retail Media). Sie benötigen die Produkt-DVD und die Aktivierungsnummer. Diese Vorgehensweise ist nur für kleine Organisationen möglich, die nur wenige Server nutzen. Sie können mit dem Windows System Image Manager Tools (Windows SIM), das ein Teil des Windows „Assessment and Deployment Kit“ (Windows ADK) ist, eine Antwortdatei (Unattend.xml) erstellen, die Benutzereingaben während des Installationsvorgangs ersetzt. Diese Datei muss während des Installationsvorgangs auf einem Datenträger zur Verfügung stehen.

 Manuelle Bereitstellungen mit Standardabbildern (High Touch with Standard Image). Sie installieren das Betriebssystem auf einem Referenzcomputer, installieren Standardapplikationen und –Anwendungen, machen nur grundlegende Konfigurationen und verallgemeinern das System mit dem Tool „Sysprep“. Dann erstellen Sie ein Abbild. Nach der Installation wird die Konfiguration abgeschlossen und das Betriebssystem aktiviert. Sie benötigen Einzel- oder Volumenlizenzmedien, ein Speichermedium, einen Referenzcomputer und das „Windows Assessment and Deployment“ ADK).

 Halbautomatische Bereitstellungen in großem Umfang (Lite Touch, High Volume). Diese Bereitstellung erfordert nur eine geringe manuelle Interaktion. Sie benötigen das „MDT 2013“ und das ADK, wenn Sie PE-Abbilder mit Windows Server 2012 und Windows 8 verwenden wollen. Für den PXE-Start der Computer benötigen Sie die „Windows Deployment Services“ (Windows DS). Weiterhin benötigen Sie ein Volumenlizenzmedium und ein Dateiserver mit einer Bereitstellungsfreigabe. Das „MDT 2013“ ermöglicht weniger Supportaufwand, leichtere Installation, weniger Pflege und wenig oder gar kein manuelles Eingreifen.

 Automatische Bereitstellungen in großem Umfang (Zero Touch, High Volume) ermöglicht eine vollständige End-to-End Bereitstellung ohne Benutzerinteraktion. Sie benötigen als Tool das „System Center 2012 R2 Configuration Manager“ und AD DS, Windows DS und Windows ADK. Am effektivsten sind Bereitstellungen wenn der Configuration Manager in „MDT 2013“ integriert ist. Als Infrastrukturdienste müssen DNS und DHCP zur Verfügung stehen

Server-Infrastrukturen mit Microsoft Windows Server Technologien

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