Читать книгу Die Wohlstandsillusion - Warum wir in Fülle leben wollen aber oft Mangel erschaffen - Thomas Herold - Страница 7

Einleitung

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„Nicht weil es so schwer ist, wagen wir es nicht, weil wir es nicht wagen ist es so schwer.“

Seneca (römischer Philosoph)

Wir leben in einer Welt, in der in den letzten 50 Jahren fast alles besser geworden ist. Das zu mindesten belegt Peter Diamandis, ein US-amerikanischer Luftfahrtingenieur, Gründer der X-Prize Foundation sowie Mitbegründer der International Space University und Singularity University in seiner Statistik.

Die Lebenserwartung weltweit steigt weiter an, und hat allein in letzten zehn Jahren um fast drei Jahre zugenommen. Sie liegt jetzt bei 72,6 Jahren, verglichen mit der Lebenserwartung vor nur einem Jahrhundert, als die meisten Menschen noch keine 40 Jahre alt wurden.

Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) haben neunzig Prozent der Weltbevölkerung Zugang zu Elektrizität. Die Erzeugung von Solarenergie hat sich dabei von 2010 bis 2019 verzwanzigfacht, und ist mittlerweile die kostengünstigste Energiequelle!

Fast 60 Prozent der Weltbevölkerung haben mittlerweile Zugang zum Internet. In den letzten zehn Jahren wurde die weltweite extreme Armut um fast die Hälfte auf 9,3 Prozent reduziert.

In den letzten 200 Jahren ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Welt um das Hundertfache in die Höhe geschossen. Die durchschnittliche Anzahl der Ausbildungsjahre, die die Menschen weltweit erhalten haben, ist von nur zwei Jahren auf etwa sechzehn Jahre gestiegen. Während um das Jahr 1800 nur zwölf Prozent der Menschen auf der Welt lesen und schreiben konnten, sind es heute 87 Prozent.

Es scheint, als ob es uns so gut geht wie nie zuvor – stimmt das wirklich?

Die Wohlstandsillusion - Warum wir in Fülle leben wollen aber oft Mangel erschaffen

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