Читать книгу Tamora - Bordell auf Rädern - Thomas Riedel, Susann Smith - Страница 4

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»Durch die Leidenschaft lebt der Mensch,

durch die Vernunft existiert er bloß.«

Nicolas Chamfort (1741-1794)


Kapitel 1

Kaum hatten sie den Flur ihrer gemeinsamen Wohnung betreten, umschlossen Tamoras Hände Violetts Hüften. Sie stand ihr genau gegenüber und blickte ihr in die Augen, als würde sie ihre Königin zum ersten Mal betrachten. Nachdem sie ihr, nach deren Rückkehr aus Italien, noch am Flugplatz einen Heiratsantrag gemacht hatte, erschien ihr das ganze Leben wie neu, verbunden mit dem Wissen was an Schönem und Erotischem zukünftig vor ihnen lag.

»Soll ich mein Zukünftige ins Bett bringen?«, fragte sie liebevoll. »Du hattest einen anstrengenden Tag hinter dir und wie ich dich kenne, geht es gleich morgen mit der Arbeit weiter.«

»Morgen wird nicht gearbeitet! Der Tag gehört ausschließlich uns beiden«, erwiderte Violett.

Tamora drückte sie ganz fest. »Oh, ist das schön, Vio … Dann können wir zusammen zu der Auktion gehen.«

»Auktion?«

»Erzähl ich dir später.« Damit würgte sie das Thema ab. »Ich bringe dich jetzt erst einmal ins Bett … dann kannst du dich etwas ausruhen. Du hast immerhin fast drei Stunden Flug hinter dir, die Wartezeit am Flugplatz noch dazu und bist sicher früh aufgestanden.« Sie warf einen Blick auf ihre goldene Armbanduhr. »Es ist gerade erst Mittag … der Tag ist noch lang und du verpasst nichts.«

»Bist du wirklich sicher, dass du mich nur ins Bett bringen möchtest?«, schmunzelte Violett und betätigte kurz den R/C-Controller, mit dem sie schon auf ihrer Rückfahrt ab und zu gespielt hatte.

»Wer weiß?«, grinste Tamora vielsagend und schob ihr Becken dichter an ihre Königin heran. Sie blieb beharrlich. »Möchtest du denn ein wenig ausruhen?«

Natürlich hatte Violett genau verstanden, was ihre Prinzessin bezweckte und das sie etwas im Schilde führte. Sie lächelte Tamora verschmitzt an, nahm sie fester in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: »Ja, ich bin wirklich etwas abgespannt und müde. Es wäre wirklich sehr schön, wenn du mich ins Bett bringen könntest.« Sie gab ihr einen sinnlichen Kuss. »Außerdem hoffe ich doch sehr, dass mich meine Verlobte auch zudecken wird.«

Tamora schmiegte sich an. »Weißt du eigentlich, wie schön das klingt?«

»Was meinst du?« Violett strich ihr sanft übers Haar.

»Du hast zum ersten Mal ›meine Verlobte‹ zu mir gesagt«, flüsterte Tamora erfreut.

»Na, das bist du doch jetzt auch«, erwiderte Violett und strich ihr mit einem Finger zärtlich über die Wange. »Und was möchte meine überaus reizende Verlobte jetzt machen?« Sie schob ihre Freundin ein wenig von sich fort und sah sie aufmerksam an.

Tamora bemerkte sofort, dass ihre Königin ein Lachen kaum noch unterdrücken konnte. Sie stand aber immer noch so dicht bei ihr, dass sie ihre Geliebte gleich noch einmal in die Arme nahm. »Jetzt wird es Zeit fürs Bett«, sagte sie, gefolgt von einem ins Ohr geflüsterten: »Ich möchte mit meiner zukünftigen Frau schlafen.«

Violett begann laut zu lachen, löste kurz den VibroPlug aus und prustete: »Ich hab's doch gewusst, Prinzessin.«

Tamora gab ihr lächelnd einen Kuss – einen Kuss, der nicht viel mehr als nur ein leichtes Streicheln ihrer Lippen war. Als sie ihre Arme von Violett löste, griff sie nach ihrer Hand und führte sie ins Schlafzimmer.

Violett sah sich kurz um, dann deutete sie auf die neue Bettwäsche. »Ich hab' es dir ja schon oft gesagt, aber das ist mit einer der Gründe, warum ich dich so unendlich liebe, meine süße Tammy.«

Ihre Worte lösten eine Flut der Emotionen in Tamora aus. Es war eine Kombination aus warmen Schauern, die ihr über den Rücken hinabliefen, und der Furcht, ihre Freundin irgendwann einmal verlieren zu können – auch wenn die durch nichts begründet war, zumal sie ja heiraten wollten. »Du freust dich also?«, fragte Tamora leise und sah auf das Bettzeug, dass sie erst am frühen Morgen aufgezogen hatte. Es war in Cremetönen gehalten und zeigte zwei große Kronen auf den Kopfkissen. Sie war mit den beiden Bezügen in einem Stickereibetrieb gewesen und jetzt stand in passender Farbe auf dem einem ›Prinzessin‹ unter der Krone und ›Königin‹ auf dem anderen.

»Das musst du mich nicht fragen!«, erwiderte Violett. Sie schlang ihre Arme um Tamoras Taille und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den diese nur zu gern erwiderte.

Obwohl es noch mitten am Tag war, hatte Tamora die Vorhänge zugezogen, um es romantischer zu gestalten.

Mit wenigen Schritten war Violett vor dem Bett und stand jetzt im Rücken ihrer Freundin. Sie drehte ihre Geliebte zu sich herum und legte ihre Arme um deren Hüfte.

Tamora erwiderte die Umarmung indem sie ihre Arme ebenfalls um Violetts Taille schlang, um ihr ihre Hände auf den Po zu legen.

Ganz nah herangezogen küsste Violett sie nun zärtlich und ganz sanft auf die Lippen.

Wie bei ihrem allerersten Kuss erkundeten sich ihre Lippen gegenseitig, gerade so, als hätten sie sich noch nie zuvor geküsst. Die Form und Weichheit von Violetts Lippen brachten Tamora förmlich in einen Rausch. Sie wurde süchtig danach sie zu küssen und wollte einfach nicht aufhören die fantastischen Lippen ihrer Verlobten zu erkunden und zu kosten.

Als sie sich kurz von Violetts Lippen löste, spürte sie auf einmal, dass deren Zunge die Konturen ihres Mundes nachzeichnete. Sie musste aufstöhnen, weil sie genau diesen Forscherdrang jetzt gern auch an anderen Stellen gespürt hätte.

Violett hob eine ihrer Hände an Tamoras Gesicht, löste deren geflochtene Frisur und fuhr mit den Fingern durch die langen naturblonden Haare, bis sie ihr weit über den Rücken fielen. Dann hielt sie den Kopf ihrer Freundin sanft mit beiden Händen und drang langsam mit der Zunge in ihren Mund ein. Als sie die Zunge ihrer Prinzessin berührte, fingen sie an sich spielerisch zu umkreisen.

Tamora ließ ihre Hände an Violetts Rücken auf Wanderschaft gehen. Sie strich sanft über den Rücken ihrer Geliebten, hinauf zu deren Nacken und hielt sie in dem erregenden Kuss fest mit der Hand. Die andere ruhte weiterhin auf dem Po. Er war einfach zu verführerisch, zumal sie wusste, wie gern ihre Königin dort von ihr berührt wurde. Sie wollte, dass sie sich beide diesem besonderen Moment hingaben und was immer kommen sollte, in vollen Zügen genossen.

Ihre Hände verführten sich gegenseitig weiter, als sie den Kuss unterbrachen und Violett ihre Stirn an Tamoras Brust legte, um erstmal Luft zu holen.

Auch Tamora spürte, wie ihr Körper nach Luft schrie.

Im Schlafzimmer waren in diesem Augenblick nur ihre beiden Körper zu hören, die angestrengt nach Atem rangen.

Violett erholte sich als erste wieder, denn sie versuchte zu sprechen, was ihr aber erst beim zweiten Anlauf gelang. »Wie können mich die Küsse mit dir nur so in Flammen aufgehen lassen?« Nach diesen Worten hob sie wieder den Kopf und sah ihre Geliebte mit strahlenden Augen an.

Tamora bemerkte, dass ihre Königin noch etwas sagen wollte.

»Und du fügst dich, egal was ich vorhabe?«, flüsterte Violett.

»Ich habe mich dir geschenkt, meine Königin.« Dabei strich sie zärtlich über ihren Halsreif und spielte mit dem daran befindlichen Ring. »Ich werde mich dir immer fügen, ganz gleich was du von mir forderst.« Automatisch wollte sie auf die Knie gehen, wurde aber von Violett daran gehindert. »Ich will weiterhin dieses Glitzern in deinen Augen sehen, Vio«, hauchte sie. »Verführe mich!« Wieder einmal gab sie ihr die Erlaubnis mit ihr alles anzustellen, was immer sie wollte.

Violett machte zwei Schritte zum Nachttisch hin und öffnete die oberste, der drei Schubladen.

Tamora war auf der Stelle stehengeblieben. Äußerlich schien sie ruhig, aber innerlich war sie wieder einmal unheimlich aufgeregt und erregt. Wie so oft liefen vor ihrem inneren Auge gleich mehrere erotische Filme ab. Wie wirst du es heute tun?, dachte sie dabei, auch wenn ihr es selbst völlig ausgereicht hätte, ihre Königin einfach nur in Strapsen und Strümpfen zu sehen und deren Körper zu erkunden. Zu lange hatte sie sich nach ihr gesehnt.

Violett holte einen Seidenschal heraus, den sie schon öfter benutzt hatten und stellte sich wieder vor Tamora hin. Dabei ließ sie den Schal aufreizend durch ihre langen, schlanken Finger ihrer gepflegten Hände gleiten. Dann wandte sie sich um, um ihr wieder direkt in die Augen zu sehen. Sie tat es fast so, als würde sie sich noch einmal die Bestätigung holen, dass sie mit ihrer Freundin wirklich alles tun konnte, was sie sich vorstellte. Dann brachte sie ihre Lippen an Tamoras Ohr. »Bist du bereit, Prinzessin?«

Ihr gehauchtes ›Bist du bereit, Prinzessin?‹ ließ Tamora vor Lust am ganzen Körper erzittern und sie bekam eine Gänsehaut.

Violett bemerkte es, küsste ihr den Nacken und ließ ihre Lippen über die zarte Haut des Halses zum Ohr gleiten. Dort angekommen nahm sie das Ohrläppchen ihrer Freundin zwischen die Zähne und knabberte daran.

Sofort sog Tamora hörbar Luft in ihre Lungen. Sie hatte das unbeschreibliche Gefühl nicht mehr richtig atmen zu können.

Violett wusste nur zu gut, was ihre Prinzessin unermesslich erregte, und auch, dass sie genau das gerade erreicht hatte. Sie wusste, dass Tamora jetzt richtig nass zwischen den Beinen wurde.

Im Schlafzimmer war es still. Tamora hörte nur sich selbst und ihre Königin atmen. Dann vernahm sie, wie Violett erneut den Schal durch ihre Finger gleiten ließ und bemerkte, wie sie ihn anhob, um ihr die Augen zu verbinden. Vor ihren Augen wurde es dunkel. Sie fühlte, wie Violett an ihrem Hinterkopf einen lockeren Knoten machte. Sie genoss das Gefühl nichts mehr sehen und nur noch hören, riechen, fühlen und schmecken zu können. Sie nahm ihr eigenes Parfum wahr und den leicht holzigen und zugleich floralen Duft, der Violetts einzigartige Schönheit und deren diskrete Sinnlichkeit offenbarte: ›Bulgari Omnia Crystalline‹. Das Atmen von ihr selbst und dass ihrer Freundin war jetzt viel deutlich, viel klarer wahrzunehmen. Wieder einmal wurde ihr die Wärme von Violetts Körper so richtig bewusst. Sie spürte den Busen an ihrem Rücken, den Arm, den sie um sie gelegt hatte und fühlte auch ihren Mund ganz nah am rechten Ohr.

»Ich werde dich jetzt zum Bett führen und dort ganz langsam ausziehen. Ich will meine zukünftige Frau betrachten und erkunden, so, als wäre es für uns beide das erste Mal«, raunte Violett ihr zu.

Es waren nur wenige Schritte, bis sie die Kante des großen Bettes erreichten. Dennoch nahm Violett fürsorglich die Hand ihrer Prinzessin und führte sie.

Tamora spürte ihre angenehme Wärme in ihrem Rücken und hörte als erstes, wie sie ihr die Knöpfe der Bluse öffnete. Aber sie strich sie ihr nicht direkt von der Schulter und zog sie ihr aus.

Violett beugte sich vor und küsste ihrer Freundin ganz sanft den Nacken.

Tamoras quittierte es mit einem leisen lustvollen Aufstöhnen. Sie genoss Violetts Berührungen auf ihrer Haut und reagierte auf all deren zahlreichen Küsse. Sie empfand es wie ein Streicheln, das ihren Kopf völlig leerfegte, sodass sie nur noch zu fühlen imstande war. Sie spürte wie Violetts Küsse von ihrem Nacken langsam über den Hals abwärts wanderten – zum Verrücktwerden langsam. Auch waren die Hände ihrer Geliebten dabei nicht untätig. Sie hatte die Arme über ihren Bauch gelegt und hielt sie einfach nur fest an sich gepresst. Tamora empfand es so beschützend und wohlig, dass sie sich innerlich einfach fallen ließ.

Violett erreichte den Kragen von Tamoras Bluse und hob diesen mit einer Hand an. Stück für Stück zog sie ihn beiseite. Jeden freigewordenen Zoll Haut verwöhnte sie daraufhin mit Küssen. Jetzt erkundete sie auf diese Weise ihre Schultern, bis die Bluse langsam über die Arme nach unten rutschte und sie ihr heraushalf. Aber anstatt an der letzten Stelle weiterzumachen, begann sie eine neue Spur in Tamoras Nacken – ebenso langsam und genüsslich.

»Wenn du alles an mir so gründlich erkunden willst, werde ich vor Wollust zerflossen sein, bis du fertig bist«, seufzte Tamora schwer atmend.

»Willst du mich davon abhalten, Prinzessin?«, hauchte Violett zurück.

»Nein, auf keinen Fall«, stöhnte Tamora leise. »Aber ich schwöre dir, ich werde das auf meine Weise erwidern.«

»Da freue ich mich schon drauf«, lachte Violett fröhlich auf und machte weiter. Sie öffnete Tamora den BH, half ihr heraus.

Die Lippen ihrer Königin hatten sich von ihrer Haut gelöst und Tamora vermisste sie auch gleich. Aber im nächsten Moment spürte sie, wie Violett ihre Hände auf ihre Schulter legte und über ihre entblößte Haut entlangstrich. Jede Kontur wurde von ihr erforscht. Dann fuhr sie mit etwas mehr Druck zwischen ihren Schulterblättern entlang und über den Rücken nach unten. Als sie den Reißverschluss des Rocks berührte fuhr sie weiter und öffnete ihn spielerisch. Behutsam schob sie das enganliegende Kleidungsstück über Tamoras Hüften, bevor sie es über deren glatten Nylonstrümpfe auf den Boden gleiten ließ.

Jetzt stand sie nahezu nackt, nur noch mit Strumpfhalter, in Nylons und Pumps bekleidet vor dem Bett. Sie spürte, wie Violett sich niederkniete und ihr andeutete, dass sie aus dem Rock steigen sollte. Kaum hatte sie das getan, erhob sich ihre Königin wieder, um sich hinter sie zu stellen. Sie legte eine Hand an die Innenseite von Tamoras Wade und fuhr über das hauchdünne Nylon am Bein nach oben. Dabei war ihre Berührung so leicht, dass Tamora direkt wieder eine Gänsehaut bekam. Sie spürte, dass Violett jede kleine Vertiefung erkundete, wie die ihrer Kniekehle, wo ihre Strümpfe die typischen Falten warfen, und dann bis zum Ansatz ihres Pos weiter aufwärtsfuhr.

Plötzlich vernahm sie ein leichtes Rascheln und dachte, dass Violett wohl ihre Bluse und den Rock aus dem Weg räumte. Sie vermeinte eine gewisse Wärme an ihren Beinen zu spüren und vermutete, dass ihre Königin wieder nähergekommen war. Allerdings wunderte sie sich darüber, dass sie dieses Gefühl nur an ihren Beinen verspürte und nicht an ihrem Rücken. Dann begann Violett an ihrem Po mit einer festen und zugleich verführerischen Massage. Gleichzeitig registrierte sie, wie ihre Geliebte ihr anderes Bein erforschte. Auch dort glitt ihre Hand, genau wie die andere zu, hinauf zu ihrem Po ohne auch nur die geringste empfindliche Stelle auszulassen. Tamoras ganzer Körper gierte nach mehr. Alles was Violett tat, saugte sie wie ein Schwamm in sich auf. Nur nicht aufhören, Vio, bitte nicht aufhören!, ging es ihr flehend durch den Kopf. Spürst du, wie mein Körper langsam aber sicher nach Erlösung seiner Lust schreit? Fühlst wie ich unter deinen Händen zerfließe?

Violett verwöhnte nun mit beiden Händen Tamoras Backen mit einer Massage.

Als sie synchron die Backen voneinander trennte und auseinanderdrückte, glaubte Tamora es nicht mehr auszuhalten. Hätte sie nicht bereits die Labienspange angelegt, die den Tunnel zu ihrem Innersten Lustzentrum freigaben, hätten sich jetzt ihre Schamlippen einen kleinen Spalt weit geöffnet – so ergab sich ein zusätzlicher erregender Zug. Sie fühlte die Luft im Schritt, die ihre sehr feuchte Haut ein wenig abkühlend streichelte. Es war wie ein Stromstoß voller Lust und Erregung der durch ihren Körper jagte und ihren Kopf in den Nacken fallen ließ um laut aufzustöhnen. Ihr von Gefühlen völlig geflutetes Gehirn war erst nach und nach in der Lage zu begreifen, dass Violett diesen leichten Wind auslöste. Sie musste ihr Gesicht auf Höhe ihres Hinterns haben und pustete leicht auf ihre immer feuchter werdenden Lippen – und mit jedem weiteren Luftzug versetzte sie ihr einen weiteren elektrisierenden Schlag, der ihre Lust weiter steigerte.

Violett bewegte weiter die Backen ihrer Freundin und spürte, wie sich bei dieser langsam ein Höhepunkt anbahnte – denn Tamora stöhnte immer mehr, tiefer und länger. Sie wusste, dass sich ihre Prinzessin in diesem Augenblick nichts mehr wünschte, als dass sie mit den Fingern ihre Nässe berührte und sich ihre Erlösung herbeisehnte. Doch Violett hatte andere Vorstellungen. Statt den durch die Spange freiliegenden Kitzler zu stimulieren, glitt sie mit den Händen vom Po zu Tamoras Hüften, um sie einfach festzuhalten.

»Hör nicht auf, Vio«, stöhnte Tamora mit zitternden Beinen.

»Hast du nicht gesagt, ich darf mit dir machen, was ich will?«, kam es zärtlich zurück.

Tamora nickte. »Aber ich halte es kaum noch aus.«

»Das ist doch schön, oder etwa nicht?«, grinste Violett frech.

»Du quälst mich!«, stöhnte Tamora.

»Ist es nicht genau das, was du willst, Prinzessin?«, neckte Violett sie weiter. »Oder ist dir jetzt lieber nach ein paar ordentlichen Hieben mit der Gerte?«

Tamora schwieg.

»Ich denke, du bist ohnehin schon nass genug«, setzte Violett nach. »Soll ich sie holen oder dich ins Spielzimmer führen?«

»Nicht jetzt, … bitte«, keuchte Tamora.

»Also später?«, hauchte sie ihr ins Ohr und ließ ihre Zunge über die Muschel gleiten.

»Unbedingt, Herrin!«, rutschte es ihr heraus, nicht wissend, dass sie das später noch bereuen sollte.

Violett schob ihre Hand auf Tamoras Haut, direkt oberhalb vom Brustbein, und schon stöhnte ihre Freundin wieder auf, wobei sie sich fest gegen sie lehnte. Diese Aufforderung ließ sich Violett nicht entgehen. Sie fuhr mit der Hand vom Brustbein über den Körper ihrer Prinzessin und berührte dabei ganz leicht ihre aufgerichteten Nippel. Ihre andere Hand wanderte über den Bauch weiter abwärts und streichelte erneut die Beine und dann die Hüften, hin zum Venushügel. Aber sie drang nicht weiter vor. Sie wollte ihre Tammy weiter antreiben, was ihr damit auch tatsächlich gelang, denn deren Atmung wurde schneller und die Erregung steigerte sich deutlich.

»Lass dich einfach fallen und genieße«, flüsterte Violett ihr zu.

Diese schon fast gehauchten Worten und Violetts heißer Atem auf ihrer teilweise noch nassen Haut, sendeten neue Stromstöße der Lust durch Tamoras Körper. Laut aufstöhnend warf sie ihren Kopf nach hinten und an Violetts Schulter. Sie drückte sich so dicht an ihre Freundin, dass kein Blatt mehr zwischen sie passte.

Violett verstärkte den Druck ihres Streichelns und kam Tamoras Brüsten immer näher, um beide einmal mit der Hand voll zu umfahren. Dann nahm sie beide Busen nacheinander in ihre Hand, um sie lustvoll zu kneten. Damit verstärkte sie die unbändige Lust ihrer Prinzessin noch mehr. Sie benutzte Daumen und Zeigefinger um deren Nippel und den zusammengezogenen Vorhof zu stimulieren.

Tamora war nur noch imstande zu fühlen, so stark war ihre Erregung angewachsen. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich zu ihrem Orgasmus zu kommen, so sehr hatte sich ihre Lust bereits angestaut.

Violett spürte, dass bei ihrer Geliebten nicht mehr viel fehlte und sie zu einem gewaltigen Höhepunkt kommen würde. Deshalb drang sie mit der anderen Hand von Tamoras Venushügel auf deren Schamlippen vor, die von der Labienspange gefangen waren, und streichelte sie. Sie waren in ihrem Käfig kräftig angeschwollen und sie spürten beide, wie nass Tamora schon geworden war. »Deine Geilheit läuft dir schon an den Beinen herunter«, ärgerte Violett ihre Freundin. »Du bist ja soooo unendlich nass!« Sie zögerte kurz, dann flüsterte sie ihr ins Ohr. »Stell' bitte einen Fuß auf das Bett, so kann ich dich besser streicheln«

Tamora kam ihrer Aufforderung nach. Sie war gespannt darauf, wie ihre Königin jetzt weiter machen würde. Da es angenehm kühl im Zimmer war, überlief sie wieder eine Gänsehaut. Sie spürte, wie frei zugänglich ihr nasser Eingang für Violetts Hände durch die Spange war, die sie ihr im Rahmen ihres BDSM-Gelöbnisses geschenkt hatte.

Violett begann von neuem damit sie mit ihren geübten Fingern schnell an die Grenze ihrer Erregung zu bringen.

Tamora stöhnte immer lauter vor Lust. Als sie dann spürte, wie Violetts Finger ihren Venushügel abwärts zu ihren Schamlippen streichelten, wünschte sie sich nur noch, dass sie mit einem von ihnen in sie eindrang.

Violett tat es mit zweien ihrer Finger, für mehr bot die Labienspange keinen Platz. Sie wollte diese aber auch nicht entfernen, weil Tamoras Lust durch sie noch zusätzlich verstärkte wurde und ihre Lustperle frei zugänglich war. Mit den anderen Fingern strich sie sanft darüber. Sie ließ ihre beiden Finger nur kreisen und begann sie dann in einem langsamen Rhythmus herauszuziehen und wieder einzuführen.

Tamora spürte, wie sich in ihr alles für einen gewaltigen Höhepunkt aufbaute. Wieder beugte sie ihren Kopf nach hinten und spürte die Lippen ihrer Königin an ihrem Hals. Dabei drückte sie ihren Rücken ganz durch, weil es ihr einfach nicht mehr gelingen wollte, ruhig zu bleiben. Sie war viel zu erregt.

Violett drang wieder in Tamora ein.

Auch die weiteren Berührungen ihrer Königin an ihrem Körper steigerten Tamoras Lust noch weiter. Sie spürte, wie sich in ihrem Inneren eine wohlige Wärme und Schwerelosigkeit ausbreitete. Ihre Muskeln um die beiden Finger von Violett zogen sich zusammen und es entlud sich in ihrem Körper ein wunderbarer und mächtiger Orgasmus. Sie spürte allen Empfindungen nach und glühte förmlich vor entladener Lust.

»Das ist erst der Anfang, wenn du willst!«, flüsterte Violett ihrer Prinzessin erregt ins Ohr.

»Du weißt, dass ich das will«, brachte Tamora schwer atmend über ihre Lippen. Ihre Beine zitterten so stark, dass sie an ihrer Verlobten Halt suchen musste, als sie sich ihr zuwandte. »Aber jetzt bist du dran, meine Königin. Komm, lass dich von mir ausziehen …«

***

Tamora - Bordell auf Rädern

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