Читать книгу Tamora - Bordell auf Rädern - Thomas Riedel, Susann Smith - Страница 7
ОглавлениеKapitel 4
Am Nachmittag saßen Tamora und Violett sich an ihren Schreibtischen gegenüber. Violett sah sich eine Übersicht der aktuellen Immobilienwerte an, studierte Kontoauszüge und sprach mit der von ihr eingesetzten Hausverwaltung – Dinge die einfach regelmäßig erledigt werden mussten. Tamora hingegen beschäftigte sich eingehend mit ihrer Geschäftsidee von ›Kinkylicious Rides‹. Sie machte sich Notizen und spielte mit Entwürfen für ein Logo, dass sie auf den Seiten der Kutschenverschläge anzubringen gedachte. Sie wollte vorbereitet sein für den Tag, an dem das Geschäft sprichwörtlich anrollte.
»Ich könnte einen starken Kaffee brauchen«, meldete sich Violett plötzlich und schaute zu ihrer Freundin hinüber. »Wie steht's mit dir, Prinzessin?«
»Och … ja«, lächelte sie und setzte die Tuschefeder ab, mit der sie gerade eine Krone auf Zeichenkarton gebracht hatte. »Es gibt vieles, was ich jetzt brauchen könnte«, fügte sie noch hinzu und lächelte dabei vielsagend, ihre Augen auf Violetts Oberweite gerichtet.
»Fein«, erwiderte Violett, der Tamoras lustvoller Blick nicht entgangen war, erhob sich und machte sich auf den Weg in die Küche. »Dieses ständig rollige Kätzchen«, murmelte sie dabei schmunzelnd. »Na, warte, meine Süße!«
Nach fünf Minuten kam sie mit zwei Kaffeepötten zurück und stellte ihrer Freundin einen davon auf den Tisch. Sie selbst trat ans Fenster und tat als würde sie hinausschauen. Sie spürte, dass Tamoras Blick ihr gefolgt war. Vermutlich fragt sie sich, warum ich hier stehe und mich nicht wieder gesetzt habe, dachte Violett und grinste in sich hin. Und ich weiß hundertprozentig, dass sie mir gerade auf den Hintern schaut und am liebsten hinlangen würde. Sie ist oft so herrlich durchschaubar, meine Prinzessin.
Als Tamora keinen Übergriff wagte, sondern sich stattdessen doch tatsächlich wieder der Zeichnung zuwandte, während sie ab und zu am Kaffee nippte, ging Violett in die Offensive. Sie nahm sich eine Zigarette vom Schreibtisch und beugte sich dabei ganz an ihrer Seite über den Tisch, sodass ihre Freundin gar nicht anders konnte als ihr in den Ausschnitt zu sehen. Dann trat sie wieder zurück, zündete die Zigarette an und wandte sich wieder dem Fenster zu. Gleich hab' ich dich da, wo ich dich haben will, lächelte sie in sich hinein.
Und tatsächlich schaute Tamora wieder mit einem Seitenblick auf Violetts Hintern und fuhr an deren Beinen bis zu den High Heels hinab, nur um direkt wieder auf den Hintern zu starren, den Violett mit Absicht ein wenig herausgestreckt hatte, kaschiert dadurch, dass sie sich auf der Fensterbank mit den Händen abstützte.
Als sie bemerkte, dass Tamoras linke Hand unter den eigenen Rock schlich, wusste sie, dass sie ihre Freundin soweit hatte. Unerwartet abrupt drehte sie sich zu ihr um und warf ihr einen strengen Blick zu, worauf sich Tamora direkt ertappt fühlte und die Hand wieder zurückzog.
»Verrätst du mir, was du da gerade gemacht hast?«, lächelte sie wissend und verlieh ihrer Stimme einen dominanten Untertan. Sie sah, wie ihre Verlobte ein wenig zusammenzuckte – nicht unbedingt, weil sie sich ertappt fühlte, vielmehr wohl, weil sie mit ihrer Tonlage nicht gerechnet hatte.
»Hm …«, reagierte sie leise und schaute Violett wieder auf Brüste.
»Bist du schon wieder geil?«
Tamoras Lippen kräuselten sich andeutungsweise zu einem Lächeln.
»Bist du?«, wiederholte Violett ihre Frage.
»Wie … kommst du … darauf?«, antwortete sie gedehnt und sah sie schelmisch an.
»Nun, immerhin bin ich doch wohl gerade diejenige, die du mit deinen Blicken förmlich ausziehst. Gerade schon wieder … und dann deine Hand?«
Tamora schluckte. Sie wusste, was für ein Spiel Violett gerade mit ihr begonnen hatte und spielte mit. »Ich … äh … Ich habe doch gar nichts gemacht«, verteidigte sie sich zaghaft.
»Nichts gemacht. Soso!« Violett sah sie weiterhin ungerührt und abwartend an.
Tamora schwieg. Sie spürte, wie es in ihrer Muschi jetzt deutlich stärker kribbelte als noch gerade zuvor.
»Was gefällt dir besonders an mir?«, schoss Violett ihre nächste Frage ab. Ihre Stimme war jetzt weicher, bannte ihre Freundin aber weiterhin an Ort und Stelle.
Tamora schwieg beharrlich.
»Nun sag schon!« Die alte Schärfe war wieder da. »Ist es mein Arsch oder sind es meine Titten?«
»Äh …«
Violett beugte sich vor und fixierte ihre Geliebte mit den Augen. »Ich will es wissen!«
»Äh …« Noch einmal täuschte sie einen hilfesuchenden Blick vor. »Ähm ... dein Po!« Irgendwas muss ich ja jetzt sagen … auch wenn mir alles an ihr gefällt. Und da Violett gerade den dominanten Part einnahm, wählte sie einen weniger vulgären Begriff, als sie es ihr gegenüber unter anderen Umständen tat.
»So so, es ist also mein Arsch, der dir gefällt?« Violetts Augen begannen zu funkeln. Auch wenn es nur ein Spiel war, sie schaffte es, ihre Freundin ganz schnell der Realität zu entreißen. Sie bemerkte es daran, dass ihre Prinzessin leicht zu zittern begann. Jetzt trat sie dicht an den Schreibtisch heran. Ihre Löwenmähne fiel ihr weiter über die Schultern, und Tamora starrte sie an wie die sprichwörtliche Maus, die sich einer Schlange gegenübersah. Violett grinste. Dann drehte sie sich plötzlich herum. »Dann sieh dir meinen Arsch auch ruhig genau an, du kleine Sau!« Sie lachte und wackelte aufreizend mit dem Po.
Tamora konnte nicht anders, als die sich abzeichnenden prallen Rundungen, die der hauchenge Bleistiftrock verbarg, anzustarren. Sie spürte die Hitze in sich aufsteigen und die Nässe in ihrem Schritt. Sie versuchte ihren Blick abzuwenden.
»Versuch gar nicht erst wegzuschauen. Du bist doch sonst nicht so verklemmt. Also guck ruhig hin!« Violett klang jetzt direkt fröhlich und grinste ihre Freundin über die Schulter hinweg an. »Fass ihn an! Na komm, … das willst du doch, oder?«
Tamora brach der Schweiß aus. Sie zitterte, und zwischen ihren Beinen spürte sie dieses sehnsüchtige Ziehen. Sie war von Violetts Macht eingefangen. Langsam streckte sie eine Hand nach ihr aus und strich sanft über die Wölbungen. Dabei entfuhr ihr ein tiefer Seufzer. »Du bist so unbeschreiblich schön.«
»Nun greif schon richtig zu!«
Immer noch zögernd, nicht wissend, wie weit sie aktuell gehen durfte, griff sie fester zu. Ein Schauer nach dem anderen rann ihr über den Rücken. Sie zitterte immer noch. Sie knetete jetzt bestimmter, bis sich Violett aufrichtete und sich zu ihr auf die Schreibtischkante setzte.
»Mach mir die Bluse auf«, sagte Violett leise, aber unnachgiebig.
Tamora widersprach nicht. Mit erregten Fingern, fast wie im Fieber, begann sie Violetts Bluse ganz aufzuknöpfen. Ein schwarzer BH mit viel Stickerei, den sie gut kannte, kam zum Vorschein. Ohne, dass ihre Königin sie dazu aufgefordert hatte, wagte sie es deren Brüste zu streicheln.
Sofort hakte Violett den Büstenhalter los und legte ihre Brüste frei, die ihrer Freundin förmlich entgegensprangen.
Wie von selbst beugte sich Tamora vor und begann an ihnen zu saugen und zu knabbern.
Violett entfuhr ein Stöhnen und sie drückte mit einer Hand auffordernd gegen den Hinterkopf ihrer Verlobten. »Schön saugen!«
Tamora gehorchte, und sie knabberte auch weiterhin ganz leicht, bis Violett ihren Kopf hart zurückriss. Ein wölfisches Grinsen umspielte ihre Lippen. »Jetzt du! Ausziehen!« Auch dieses Mal sprach sie nicht laut. Aber ihre Worte schnitten wie der Knall einer Peitsche durch das Büro.
Tamora erschrak.
Violett stieß sich von der Schreibtischkante ab und sah sie fordernd an. »Du hast meinen Arsch und meine Titten betatscht. Jetzt bist du dran. Bluse und Rock aus! Sofort!«
Tamora war wie im Nebel. Wenn Violett auf diese Weise mit ihr spielte, verlor sie jeden Bezug zur Wirklichkeit. Dann fand sie sofort in ihre devote Rolle, bereit sich führen zulassen. Sie zitterte am ganzen Leib vor Erregung.
»Ausziehen! Sofort, hatte ich gesagt!« Hoch aufgerichtet mit vor der Brust verschränkten Armen stand Violett da. »Mach schon!«
Langsam begann Tamora, ihre eigene Bluse aufzuknöpfen. Dabei hielt sie den Blick gesenkt und wich jenem von ihrer Königin aus. Sie ließ die Bluse zu Boden sinken, dann griff sie nach dem Reißverschluss an ihrem Rock. Violetts Augen fixierten sie mit einer Gier, die Tamora schon oft an ihr bewundert hatte und die sie immer wieder unwahrscheinlich anmachte. Sie ließ den Rock langsam über ihre bestrumpften Beine zu Boden sinken, wobei es erotisierend knisterte.
»Richtig scharf!«, bemerkte Violett und kam näher. Dicht vor ihrer Freundin blieb sie stehen und fasste ihr direkt zwischen die Beine. »Das ist dir doch recht so, oder?«, lächelte sie. Dann beugte sie sich vor und küsste ihre Prinzessin. »Und jetzt mach die Beine breit, du geile Fotze!«, raunte sie dabei.
Automatisch spreizte Tamora die Schenkel. Sie spürte Violetts Finger, die sie fordernd rieben, aber dennoch mit Feingefühl und keuchte unwillkürlich auf.
»Na, gefällt es dir?« Violetts schneeweißen und gleichmäßigen Zahnreihen blitzen auf.
Tamora schwieg und atmete nur heftig. Ihre Beine zitterten.
»Gefällt es dir?«, insistierte ihre Geliebte erneut und küsste sie ein weiteres Mal.
Erst jetzt nahm Tamora ihre Lippen richtig wahr. Sie waren weich und sanft wie Schmetterlingsflügel, so wie immer, nur schmeckten sie heute leicht nach Minze.
»Hmm!«
»Also doch!« Violett lachte leise. »Und feucht bist du auch, du verdorbenes kleines Biest!«
Tamora schloss die Augen und wieder spürte sie Violetts Lippen auf den ihren, während deren Finger an ihrer Klitoris spielten.
Jetzt stöhnte Tamora ein erstes Mal laut auf und lehnte sich ihrer Königin entgegen. Die wilde Haarpracht kitzelte ihr im Gesicht. Dann zog sich Violett wieder zurück und Tamora schlug, vom abrupten Ende der Zärtlichkeiten überrascht, die Augen auf.
Ungerührt starrte Violett sie an. »Dreh dich um!«
Tamora folgte langsam der Anweisung.
»Was für ein geiler Arsch!«, kommentierte Violett und tätschelte ihre Freundin.
Tamora zuckte zusammen. Die schlanken Finger ihrer Verlobten gruben sich in die Pobacken und kneteten sie mit Gefühl.
»Wirklich geil! Ich kann mir die Männer, die du besuchst gut vorstellen, wie sie nach dir sabbern!«
»Manchmal.« Violett spielt ihre Rolle wieder richtig gut. Widerspruchslos beugte sie sich vor. Sie nahm wahr, wie ihre Königin von hinten wieder näher an sie herantrat. Die kühlen Finger griffen wieder zu und sandten ihr Schauer über den Rücken. Dann wurden ihr die Pobacken auseinandergezogen und ihr Intimstes war Violetts forschenden Blicken ausgeliefert. Sie verdrängte den Gedanken als ein Finger um ihr Poloch kreiste, langsam dagegendrückte und in sie eindrang. Demütig vorgebeugt blieb sie stehen.
Violett erhöhte den Druck und versenkte ihren ganzen Finger durch das sich öffnende Tor.
Tamora stöhnte heftig auf.
»Na, das macht dich geil, oder?«, keuchte Violett und begann sie zu penetrieren. Ihr Finger war so schlank, dass er den Schließmuskel problemlos passieren konnte. Aber das wusste sie ja nur zu gut. Und erneut brachte sie ihre Freundin dadurch zum Stöhnen.
»Dieses Gefühl!«, Tamora keuchte. »Oooh! Ich …«
»Jaaa, wusste ich es doch, dass du darauf stehst!« Violett lachte wieder leise und stieß ihr mit neuem Schwung den Finger ins enge Hintertürchen.
»Oooh, mein Gott …!« Tamora schloss die Augen. Es drehte sich alles. Sie weiß genau, was sie tut und ich so dringend brauche! Jeder Stoß von ihr ließ sie aufstöhnen und zitterte. Sie spürte Violetts freie Hand an der Brust, wie sie mit einem Nippel spielte. Ihr Körper brannte und sie gab sich dem Spiel voll und ganz hin. Sie stand da, zitterte, keuchte und stöhnte ihre Lust laut hinaus. »Vioooo! Ooooh, das ist …« Es hatte keinen Zweck gegen irgendetwas anzukämpfen. Längst hatte ihre Wollust sie fest im Griff. Winselnd ließ sie den unnachgiebigen, aber gefühlvollen Fingerfick über sich ergehen. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Erlösung. Sie stöhnte ihren Orgasmus heraus, schwankte und Violett fing sie auf, stützte sie am Ellenbogen und führte sie ins Wohnzimmer zum großen roten Sofa. Dankbar ließ sie sich fallen. Keuchend kam sie wieder zu Atem, während Violett ruhig vor ihr stehengeblieben war und sie lächelnd betrachtete. »Uff!« Mehr brachte sie in diesem Augenblick nicht über die Lippen. Sie lächelte, spürte aber, dass es ihr nur zittrig gelang. »Das war so schön …«
Violett gab sich völlig ungerührt – fast schon kalt blickte sie auf ihre Freundin herab. »Ablecken, geile Fotze!« Sie hielt ihr den Finger hin.
Automatisch beugte sich Tamora vor und stülpte die Lippen über den Finger, der eben noch in ihrem kleinen Loch gesteckt hatte.
»So ist es recht. Schön sauber machen!« Natürlich war er sauber, aber es gefiel Violett, ihre Freundin auf diese Weise zu demütigen.
Brav saugte Tamora daran.
Dann zog Violett den Finger wieder zurück und wischte ihn sich an ihrer Brust ab. »Jetzt kannst du dich wieder anziehen!« Sie machte eine auffordernde Handbewegung. Noch immer wirkte sie gefasst und ihre Löwenmähne wirkte immer noch perfekt frisiert.
Ich muss ganz schön durchgefickt aussehen, dachte Tamora und grinste in sich hinein, während sie ihre Sachen vom Boden aufhob. Als sie sich wieder angekleidet hatte, blieb sie mitten im Büro stehen. »Und wie geht es jetzt weiter?«, fragte sie zögernd.
Violett stellte sich dicht vor sie hin und nahm ihr Gesicht sanft in beide Handflächen. In ihren Augen spiegelte sich all die tief empfundene Liebe für Tamora wieder. Ihr Blick war unendlich weich und zärtlich. Dann schlang sie ihre Arme um den Hals ihrer Verlobten und ihre Lippen trafen sich zu einem langen, nicht enden wollenden intensiven Kuss.
Tamora öffnete ihren Mund und empfing die forschende Zunge zu einem wilden Spiel. Als sie ihre Königin wieder ansah, wirkte diese wieder strenger.
»Das überlege ich mir noch!« Doch dann lächelte sie süffisant und strich verträumt über den Ring am Halsreif ihrer zukünftigen Frau. »Ich denke, du machst jetzt deine Sachen fertig … Die Tuschezeichnungen haben mir übrigens gut gefallen … und wir treffen uns in exakt zwei Stunden im Schlafzimmer!« Mit diesen Worten ging sie in den Flur, griff nach ihrer Handtasche und holte den Wagenschlüssel heraus. »Ich möchte nur kurz etwas abholen … Ich beeile mich auch, Prinzessin!«
»Pass auf dich auf und fahr vorsichtig«, rief Tamora ihr noch im Flur hinterher. Auf immer noch zittrigen Beinen ging sie an ihren Schreibtisch zurück und der Gedanke an das Schlafzimmer ließ sie bereits wieder feucht werden.
*
Die nächsten Stunden vergingen für Tamora wie in einem Traum. Immer wieder setzte sie ihre Tuschefeder an, aber sie konnte sich nicht mehr wirklich auf den Logo-Entwurf konzentrieren. Laufend musste sie an ihre Freundin denken. Unruhig und kribbelig bis in die Haarspitzen fiel ihr Blick dabei immer wieder auf die Uhr.
Als sie Violett bereits nach neunzig Minuten zurückkehren hörte und diese ihre Handtasche auf der schmalen Kommode im Flur abgelegt hatte, kam sie nicht direkt zu ihr ins Büro, sondern verschwand erst im Bad und dann über den Umweg des Schlafzimmers im begehbaren Kleiderschrank. Ganz deutlich konnte sie Violett hören, wie sie sich vermutlich gerade aus- oder umzog.
Als sie endlich das Büro betrat war Violett wie verändert. Die weiche, sehr elegant und feminin wirkende Kleidung, die sie wie eine Bankerin aussehen ließ, war einer schwarzen Seidenbluse, einem Ledermini und knielangen Schaftstiefel gewichen.
Plötzlich schlug Tamoras das Herz bis zum Hals. Endlich geht es weiter, dachte sie glücklich. Schnell huschte sie in die Küche und holte Kaffee.
Lächelnd nahm Violett eine Tasse entgegen. »Na, das gefällt dir wohl, nicht wahr?«, fragte sie wie beiläufig und blickte an sich herunter. An ihrem Kaffee nippend, stellte sie die Tasse ab und legte ein kleines, in schwarzes Seidenpapier eingepacktes Päckchen vor sich auf den Schreibtisch. Aufmerksam musterte sie ihre Freundin – dann schob sie es ihr langsam zu. »Das habe ich gerade abgeholt. Es hat ein wenig gedauert … aber ich finde, es ist sehr hübsch geworden. Magst du es aufmachen?«
Tamora nickte. Mit flinken Fingern öffnete sie das goldfarbene Seidenband und faltete das Geschenkpapier auf. »Oh, wie süß die geworden ist«, murmelte sie freudig, nachdem sie den Deckel der schwarzen Pappbox geöffnet hatte. Vorsichtig nahm sie den Schaukasten heraus und stellte ihn vor sich ab. Mit großen Augen betrachtete sie das Kunstwerk, zu dem sie selbst den wichtigsten Teil beigesteuert hatte. Auf weichem rotem Samt und einem Untergestell aus Holz, wie sie vermutete, lag eine etwa einen halb Yard lange Peitsche. Der Griff in schwarzem Leder mit einem roten Lederband versetzt, dazu hübsche silberne Nieten und ...
… einigen Strähnen ihres langen blonden Haares, die zu feinen Strängen geflochten waren. Es waren genau neun an der Zahl. Tamora wusste sofort, um was es sich handelte: Es war eine ›Cat-O'-Nine-Tails‹, eine neunschwänzige Katze, die hier in England sehr berüchtigt und zur Züchtigung von Gefangenen und Soldaten eingesetzt worden war. Auch in ihre Haarstränge waren am Ende aus Leder jeweils drei dicke Knoten eingearbeitet worden. Aufmerksam las sie die am Sockel der rundherum durchsichtigen Vitrine angebrachte Messingtafel: ›Aus Tamoras Haar, anlässlich ihres Gelöbnisses, als stete Erinnerung. Violett‹. Darunter folgte als Ortsangabe London und das Datum.
Tamora hob den Kopf und schaute ihre Königin sprachlos an. Sie musste mit den Tränen kämpfen, so sehr hatte sie diese Peitsche im Innersten berührt. »Sie ist so wunderschön geworden«, wiederholte sie. »Sie muss einen Ehrenplatz bekommen, Vio. Einen, wo wir sie immer, nein, … wo sie jeder sehen kann!«
Violett nickte liebevoll. »Den wird sie bekommen. Es ist schön, zu sehen, wie du dich darüber freust « Sie warf einen demonstrativen Blick auf die Wanduhr, sagte aber nichts.
Tamora hatte sie auch so verstanden. Es wurde Zeit! Ohne ein Wort zu sagen huschte sie durch den Flur und verschwand im Spielzimmer. In unmittelbarer Nähe von Violetts Thron nahm sie eine demütige stehende Haltung ein und wartete.
Es dauerte eine Weile bis Violetts klackernde Absätze auf dem Laminat zu hören waren. Als sie das Zimmer betrat musterte sie Tamora kurz, ehe sie sich auf ihren leicht erhöhten Platz niederließ. Von dort lächelte sie auf ihre Prinzessin herab, jetzt allerdings etwas boshafter. »Auf die Knie!«, befahl sie plötzlich, begleitet von einer minimalistischen Handbewegung.
Tamora schluckte und gehorchte. Sie kniete sich vor den Thron ihrer Freundin und wagte es kaum ihren Blick zu heben.
»Komm her!«, zwinkerte Violett ihr zu.
Langsam kroch Tamora näher heran. Jetzt wippte der schwarze Stiefel vor ihrem Gesicht auf und ab.
»Leck ihn ab!«
Tamora fühlte einen Schauer der durch ihren Körper lief.
»Los!« Violett klang nun schon deutlich ungeduldiger.
Tamora beugte sich vor und schmeckte das kühle weiche, leicht herbe Leder.
»Jaaa, leck den Stiefel, kleine Schlampe … Und danach zeigst du mir deinen Arsch!«
Anstatt etwas zu antworten, leckte Tamora einfach drauf los - ab der Vorderkappe über den Rist und nach hinten zur Ferse. Von Violett vernahm sie ein zufriedenes Seufzen. Offensichtlich gefiel ihr, was sie sah. Dann spürte Tamora wie sie leicht gegen ihren Hinterkopf drückte, wohl, um sie etwa zu lenken.
»Brav!« Violett drehte den Fuß etwas, sodass ihre Prinzessin besser an die Ferse kam. Eine Weile ließ sie sie so lecken, bis sie die Beine wieder parallel nahm. »Komm hoch!« Violett zog sie am Arm hoch. »Umdrehen und bücken, Süße!« Sie schob ihr den Rock hoch und ließ ihre Handflächen rechts und links einmal auf Tamoras Pobacken klatschen. »Und jetzt wieder auf die Knie! Küss meine Stiefel!«
Tamora reagierte nicht schnell genug.
»Runter, Sklavin!« Violetts eisiger Blick passte zur Stimme und duldete keinen Widerspruch.
Sofort kam Tamora ihrem Befehl nach, ging zu Boden und küsste die Stiefel. Das war das Spiel, das sie über alles liebte. Auf eine unverständliche Weise fühlte sie sich dabei frei. Tief und zitternd holte sie Atem.
Violett riss sie hoch und presste Tamoras Gesicht zwischen ihre Beine, während sie selbst auf dem Thron etwas nach vorne rutschte. »Und jetzt meine Fotze!«
»Ja, Herrin!«, stieß Tamora hervor. Wie selbstverständlich schob sie den Ledermini hoch. Der würzige Duft von Violetts Spalte stieg ihr in die Nase und verriet, wie geil ihre Königin bereits war. Dieser herrliche Duft, den sie so an ihr mochte, brachte auch ihren Unterleib auf Fahrt. Bereitwillig presste sie ihre Lippen auf das weiche Fleisch und küsste es zärtlich.
»Ooooh! … Jaaa!«, entfuhr es Violett jammernd und sie presste ihre Hand auf den Hinterkopf ihrer Geliebten. »Genau so, Sklavin! Leck' meine Muschi schön aus! Leck' mich, bis ich komme!« Ihre Hand krallte sich fester in deren Haare.
Augenblicklich saugte Tamora an der nassen Spalte. Der köstliche Saft rann ihr in den Mund. Schon wollte sie sich selber zwischen die Beine greifen, als ein scharfer Befehl ihrer Königin sie zurückhielt.
»Schön so weitermachen! Bleib an meiner Klitoris. Knabbere daran!«
Der harte Knubbel glitt erregend über Tamoras Zunge, was sie selbst noch weiter stimulierte. Neckisch drückte sie einen Kuss darauf, worauf Violett wimmerte und den Druck erhöhte, mit dem sie ihrer Freundin gleichzeitig ihre heiße Spalte entgegenstreckte. Rhythmisch stieß Tamora mit ihrer Zunge zu.
»Ooooh jaaaa! Oooh jaaa! Steck sie rein!«
Tamora folgte ihrer Anweisung ohne darüber nachzudenken. Die warmen Falten umschmeichelten ihre Lippen und ihre Zunge. Sie versteifte die ihre und stieß in die Spalte, die sich sofort zusammenzog.
Violett stieß einen kleinen Schrei aus und bockte ihr entgegen.
Tamora leckte brav weiter und stieß mit ihrer Zunge soweit vor, wie sie es vermochte.
»Mmmmh … Ooooh jaaaa!«, stöhnte Violett. Ihr Becken zuckte.
Tamora war ebenfalls klatschnass. Sie stöhnte unterdrückt und hatte das Gefühl auszulaufen. Aber sie konzentrierte sich auf ihre Herrin, die wieder ungehemmt aufstöhnte. Dann passierte es. Violetts Saft spritzte ihr in den Mund, als sie wimmernd zu ihren Höhenflug ansetzte. Mit einem Lächeln leckte Tamora sie trocken und warf ihr von unten ein Lächeln zu.
»Das war richtig geil, meine süße Sklavin!« Dabei verwuschelte sie Tamoras Haare. »Wir werden heute noch viel Spaß haben!« Sie schob sie von sich und half ihr auf die Beine. »Zieh die Bluse und den Rock aus … das stört nur. Und wenn du soweit bist … ich habe alles für einen mediterranen Salat mitgebracht, dazu Kräuterbutter und Baguette. Wein ist noch im Regal, wie ich gesehen hatte.«
Tamora nickte lächelnd, während sie sich entkleidete und ihre Sachen ordentlich aufnahm. »Mag meine holde Königin mir helfen?«
»Na klar«, lachte Violett. »Sonst kann ich meine Prinzessin ja wohl schlecht betrachten, oder?«
***