Читать книгу Wer's glaubt wird selig - Thorsten Reichert - Страница 6
Das Problem mit Gott
ОглавлениеAll das mag unmittelbar einleuchten, wenn es auf Menschen bezogen ist. Aber bezogen auf Gott, lässt sich das eins zu eins auf Gottesglaube übertragen? Gibt es eine Art Urvertrauen in jemanden oder etwas, das wir nicht kennen, nicht sehen oder hören können? Woher soll der Glaube an einen Gott kommen, der uns so fremd und verborgen scheint, den wir nur ahnen können oder aus Berichten anderer kennen, die ihm ebenfalls nie persönlich begegnet sind? Wer ist dieser Gott überhaupt?
Es ist wohl unmöglich diese Frage zu beantworten, ebenso wie es mühselig wäre die Antwort auf die Frage zu suchen, warum wir auf der Welt sind. Wer hat uns ins Leben gerufen? Welche Macht hat die Grundlagen dafür gelegt, dass auf diesem Planeten Leben möglich ist, dass sich aus winzigsten Einzellern komplexe Wesen entwickelt haben und, dass schließlich wir selbst in unserer Individualität entstanden sind? So gern wir Antworten wüssten auf diese existentiellen Fragen unseres Lebens, wir müssen uns damit anfreunden, dass gewisse Dinge einfach „sind“. Wir leben. Wir wurden geboren. Wir sind wer wir sind. Es ist einfacher dieses Leben zu meistern, wenn man diese grundlegenden Fakten als gegeben akzeptiert und nicht in allem nach dem Warum und Woher fragt. Gleiches gilt auch für Glaube, letztlich für Gott selbst. Niemand wird je Gott beweisen können, seine Existenz wissenschaftlich fundiert als sicher oder als unmöglich erklären können (alle, die es über die Jahrhunderte versucht haben, sind naheliegenderweise daran gescheitert). Zwar haben sich viele andere vermeintliche wissenschaftliche Gewissheiten lange gehalten bis sie widerlegt wurden – zum Beispiel die angebliche Tatsache, die Erde sei eine Scheibe – doch in den Fällen war es dem Menschen möglich, seinen Horizont so lange zu erweitern bis er eine neue Perspektive auf das Problem hatte und somit andere Schlüsse ziehen konnte. Spätestens mit dem Beginn der Raumfahrt war die Theorie der Erde als Scheibe nicht mehr haltbar, schließlich zeigte sich die Erde auf Bildern von Satelliten eindeutig als kugelförmig. Mit der Erweiterung des menschlichen Horizontes auf den Weltraum hat sich unser Weltbild grundsätzlich gewandelt. Damit wurde auch klar, dass Gott sich nicht direkt hinter dem Himmelsgewölbe versteckt und die Hölle oder das angebliche Fegefeuer nicht direkt unter uns lodert. Die nicht selten sehr konkreten geografischen Vorstellungen von Himmel und Hölle, von Gott, Engeln, ungeborenen und verstorbenen Seelen, sie mussten neu geformt werden und entwickelten sich damit mehr und mehr zu unkonkreten Vorstellungen, von Räumen, die nicht geografisch definierbar sind. Wir stellen uns heute den „Himmel“ nicht als den Ort über der Erdatmosphäre vor und glauben nicht, dass nach der Beerdigung eines Menschen sein Körper oder seine Seele hinabsteigt in das „Reich der Toten“. Himmel, Totenreich und diese Dinge sind für uns eher zu Metaphern geworden, zu Vorstellungen, die nicht konkret in Bilder oder gar in geografische Formen und Definitionen gefasst werden können. Ebenso nehmen unsere Vorstellungen von Gott nicht mehr die klassischen Formen an, wie man sie nicht zuletzt aus alten Gemälden kennt: Ein alter, grauer Mann thront auf goldenem Sessel zwischen den Wolken des Himmels, an seiner Seite kleine süße Engelein. Es hat fast zweitausend Jahre gebraucht, bis wir die letzten patriarchalen Vorstellungen von Gott in Frage gestellt haben, nicht zuletzt vielleicht, weil es ein urmenschliches Bedürfnis ist, sich Gott oder die Götter, an die man glaubt, mit konkreten Vorstellungen zu verbinden. Es ist einfacher mit jemandem zu telefonieren, dessen Bild einem vertraut ist. Es ist leichter jemanden zu lieben, der uns auch in körperlicher Gestalt bekannt und lieb ist. Praktisch keine Religion kam daher im Lauf ihrer Geschichte ganz ohne konkrete visuelle Verkörperungen ihrer Gottesvorstellungen aus, sei es die Göttervielfalt antiker Religionen oder das männlich geprägte Gottesbild des Christentums der letzten zwei Jahrtausende. Dabei war zumindest im Christentum immer klar, dass dieses Gottesbild nur ein allzu menschlicher Versuch ist, sich in Gott ein visuelles Gegenüber zu schaffen. Niemand würde ernsthaft glauben, dass Gott tatsächlich wie ein alter Mann aussehen könnte, selbst wenn man die biblische Aussage wahrnähme, er hätte den Menschen „zu seinem Bilde“ geschaffen. Daher war es letztlich immer klar, dass jede christliche Gottesvorstellung nur ein Hilfskonstrukt war, um sich Gott in Gedanken und Gebeten als konkretes Gegenüber vorzustellen. Dennoch hat sich dieses Konstrukt im Lauf der Jahrhunderte so stark konkretisiert, dass bis zum heutigen Tag unsere Vorstellung von Gott dadurch geprägt ist. So verbinden wir mit dem Wort „Gott“ nicht unbedingt Adjektive wie lustig, sexy, frivol, gemütlich, heiter, unpässlich oder fies, dagegen kommen uns Worte wie allmächtig, allwissend, herrschend oder ernst sofort in den Sinn. Auf welcher Grundlage verbinden wir gerade diese Eigenschaften mit Gott und nicht die zuvor genannten oder ganz andere? Sicherlich, die Bibel hat uns eine Grundlage gegeben, auf der unsere Gottesvorstellungen aufbauen können. Eigenschaften wie allmächtig oder gerecht gehen auf konkrete Aussagen der Bibel zurück. Aber alle biblischen Berichte sind von Menschenhand verfasst und beinhalten Erlebnisse, die von Menschen gemacht und weitergesagt wurden. Jede Gottesvorstellung der Bibel ist ganz und gar geprägt von menschlicher Erfahrung. Diese Erfahrungen wurden über Generationen mündlich weitererzählt und schließlich aufgeschrieben. Das geschah in einer Zeit und Kultur, die stark von patriarchalen Strukturen geprägt war. Dass Gott daher eher maskuline Attribute zugeordnet wurden, ist leicht nachvollziehbar. Die Bibel zeigt ihn meist als potenten Führer, als allwissend und allmächtig, als gerecht im Sinne klarer Regeln und stringenter Strafverfolgung: Hat sich jemand den Regeln und Vorschriften Gottes widersetzt, so muss er die Konsequenzen ertragen. Das geht von Krankheit über Leiden bis vom-Feind-besiegt-werden und im Extremfall bis zum Tod. Dennoch schimmert an manchen Stellen, vor allem im Alten Testament, auch ein etwas anderes, weicheres, wenn man so will feminineres Gottesbild durch. So wird Gott auch als „Weisheit“ (weiblich) beschrieben, oder als gütiger, barmherziger Gott. Das Hohelied sieht Gott sogar als Liebhaber(in) des Glaubenden, und das nicht nur in geistlicher sondern in ganz und gar körperlicher, erotischer Ausdrucksweise.
Nicht zuletzt diese Unterschiede in den Gottesbildern innerhalb der Bibel sollten als Warnung gesehen werden, einzelne Gottesvorstellungen der Bibel nicht allzu wörtlich zu nehmen. Es sind alles Berichte über sehr persönliche Erlebnisse. Würde man zehn verschiedene Urlauber an einem beliebigen Flughafen nach ihrer Rückkehr bitten, von ihren Urlaubserlebnissen zu berichten, die Berichte könnten kaum unterschiedlicher sein. Selbst wenn alle das gleiche Reiseziel hatten, sie vielleicht sogar zu einer gemeinsamen Reisegruppe gehörten – die einen werden insbesondere das warme Wetter genossen haben, die nächsten hatten dagegen vielleicht etwas höhere Wassertemperaturen erhofft. Hier wird das Essen gelobt, dort die Sauberkeit der Zimmer kritisiert. Die einen hatten eine Woche lang Probleme mit der Verdauung, andere haben regelmäßig die Nacht zum Tage gemacht und gefeiert. Es wird vielleicht sogar unterschiedliche Berichte ein uns desselben Erlebnisses geben, wie einem besonders schönen Sonnenuntergang oder einem Ausflug in die Berge. Jeder und jede von uns macht seine eigenen, individuellen Erfahrungen, die geprägt sind von früheren Erlebnissen, von Erwartungen und dem persönlichen Befinden im Moment des Erlebten. Es können niemals zwei Menschen das exakt das gleiche Erlebnis haben, sie werden sich immer unterscheiden in ihrer Situation, ihrer Perspektive, ihrer Erwartungshaltung, ihrer Offenheit für das Erlebnis.
Eigentlich sollte dies die grundlegende Überschrift über alles religiöse Reden und Nachdenken sein, doch fast alle Religionen propagieren explizit oder implizit das Gegenteil. Begegnung mit Gott, sein Erscheinen und Wirken am Einzelnen wird in allgemeinen Bildern und Vorstellungen konkretisiert, die für alle als Vorbild gelten sollen. Der Islam als Beispiel kennt einhundert unterschiedliche Namen (und damit Wesenseigenschaften) Gottes. Als Moslem hat man also durchaus eine vielfältige Auswahl in welcher Form Gott einem begegnen kann. Aber es ist letztlich doch eine begrenzte Auswahl: 100. Wer seine Gotteserfahrung nicht in eine dieser einhundert Kategorien sortieren kann, wer Gott nicht als ein Gegenüber erfährt, das sich genau so zeigt wie in einer dieser einhundert Kategorien, der ist suspekt. In christlichem Verständnis ist dies um ein Vielfaches vereinfacht: Gott hat drei Gesichter, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Erfährt man Gott als den Schöpfer und Erhalter, so sieht man in ihm den Vater. Sieht man in Gott eher das menschliche Vorbild, ein Leitbild für das eigene Leben, so sieht man in ihm den Sohn. Fühlt man Gott eher als freundschaftlichen Begleiter an seiner Seite, als Kraftquelle oder als eine undefinierbare Macht, so zeigt sich Gott als der Heilige Geist. Mehr geht nicht, denn nach langen theologischen Diskussionen wurde im Jahre 381 festgelegt, dass Gott eben in diesen drei Gestalten erkennbar sei. Wie sich diese Kategorisierung auf die komplexe und individuelle Erfahrung eines spirituellen Menschen anwenden lassen soll, ist eine Frage, welche die Kirche bis heute nicht klar beantworten kann. Kein Wunder – wie sollte es auf die Frage, wie man mithilfe eines fest definierten Dreiecks alle möglichen Punkte eines Kreises oder gar einer mehrdimensionalen Form nachzeichnen kann, eine schlüssige Antwort geben. Spiritualität erlaubt keine Vereinfachung, denn sie ist so komplex wie der Mensch, welcher sie erlebt und empfindet. Selbst die Bezeichnung „Gott“ oder „Götter“ ist genau genommen schon eine Konkretisierung, die dem religiösen Empfinden vieler Menschen widerstrebt. Und damit sind wir wieder am Anfang des Kapitels: Jede religiöse Bezeichnung, jede Konkretisierung hat ihre eigene Geschichte, sie löst etwas in uns aus, sie hat durch ihre Geschichte ihr „Päckchen“, das uns ansprechen oder abstoßen kann. Der Begriff „Gott“ hat für viele Menschen heutzutage ein negatives Päckchen, denn er wurde von der Kirche in einem monopolartigen Wahrheitsanspruch mit so konkreten Bildern, Formen und Regeln verknüpft, dass eine völlig wertfreie und unvorbelastete Begegnung mit dem Begriff „Gott“ unmöglich ist. Gott, das ist der, welcher im Alten Testament eine ganze Armee im Meer versenkte, um ein kleines Sklavenvolk zu retten. Gott ist der, welcher die einen vom Tod erweckt und andere mit Krankheiten straft. Er ist der, in dessen Namen immer wieder aufs Neue ein Hass gegen alles Jüdische gepredigt wurde. Er ist der, unter dessen Schirmherrschaft Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Inquisition und Bauernunterdrückung stattgefunden hat. Gott ist der, welcher angeblich einen Papst als seinen Stellvertreter ernannt hat, der noch im 21. Jahrhundert die Pille, das Kondom und jegliche Art von Sexualität verdammt, sofern sie nicht der Fortpflanzung dient. Gott, das ist einer, dessen Barmherzigkeit unbarmherzig und dessen Allmacht Wahnsinn sein kann, denn er ist derjenige, der all das Leid und die Ungerechtigkeit auf dieser Welt geschehen lässt, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Und seine Kirche? Sie predigt Demut und Ausharren im Leid, anstatt dass sie auf den Tisch haut und ihren lieben Gott mal fragt, was er sich denn dabei gedacht hat, dass die Armen immer ärmer werden, die Alten und Kranken alleingelassen sind und wir selbst in Zeiten größter Not von ihm nichts als die kalte Schulter erfahren. Der Gott, dessen Bild uns seit zweitausend Jahren vor Augen gemalt wird, er ist kein bester Freund, kein Helfer in der Not, schon gar kein Partner im Sinne einer liebevollen Beziehung. Wer sich eine Beziehung zu diesem Gott aufbauen will, der muss erst einmal den Schrott von Jahrhunderten wegräumen und sich von Denkvorstellungen befreien, die tief in uns eingebrannt sind. Die Bibel kann dafür ein Hilfsmittel sein, denn sie beinhaltet erfrischend schöne und geradezu sinnliche Beschreibungen von Gott und der Beziehung zu ihm/ihr (z.B. in Jesaja 40ff oder in etlichen Psalmen). Alle biblische Worte und Berichte sind aber mit Vorstellungen und theologischen Interpretationen verknüpft, die allzu schnell wieder die schwierigen Gottesbilder beschwören, von denen man sich eigentlich mithilfe der biblischen Texte lösen möchte. Für den Anfang ist es daher sicherlich eher ratsam, die Beziehung zu Gott oder der spirituellen Macht, der man sich anvertrauen möchte, ganz losgelöst von Bildern, Vorstellungen, Beschreibungen oder konkreten Kategorien zu beginnen. Der einfachste und vielleicht beste Weg zu einer Liebesbeziehung mit Gott ist, mit sich selbst zu beginnen. Liebe dich selbst, dann bist du Gott schon ganz nahe.
Man sagt, zwei Mönche hätten sich eines Tages nicht mehr mit ihrem klösterlichen Leben zufrieden gegeben, sondern wollten Gott noch näher sein, sie wollten ihm von Angesicht zu Angesicht begegnen. So zogen sie aus und suchten den Ort, an dem dies möglich sei. Sie kamen von hier nach dort, erfuhren von Menschen auf dem Weg, dass es irgendwo eine Tür gäbe, hinter der sich diese Sehnsucht erfüllen würde – doch sie konnten diese Tür nicht finden. Nach vielen Jahren und einer endlosen Reise erreichten sie schließlich alt und erschöpft die Türe. Doch als sie durch die Tür eintraten, standen sie in ihrer Klosterzelle, von der aus sie einst aufgebrochen waren.
Man kann Gott nicht an dem einen Ort finden oder auf diese eine spezielle Weise. Er ist uns nicht in Gottesdiensten besonders nah oder wenn wir uns auf eine Pilgerreise begeben. Um Gott nahe kommen zu können, muss man keine spirituelle Reise antreten, um von allen Religionen dieser Welt das beste herauszulesen und sich daraus die perfekte Spiritualität aufzubauen. Um Gott begegnen zu können, müssen wir nur in unsere eigene Klosterzelle einkehren, also in uns selbst. An dem Ort, wo wir es vielleicht am wenigsten erwarten, in uns, in unserem Herzen, da können wir Gott näher sein als sonst irgendwo. Denn die Begegnung mit Gott ist nichts anderes als das Eingehen dieser Liebesbeziehung, die mit mir selbst anfängt. Wenn ich meine kleine, dunkle Klosterzelle als den kostbarsten Ort der Welt betrachte, wenn ich also mich selbst, mein Leben, mein Wesen und alles was mich ausmacht als liebevollen, kostbaren, einzigartigen Menschen wertschätzen kann, dann wächst in mir selbst eine Liebe zu diesem Wesen, die identisch ist mit der Liebe zu Gott. Wer sich selbst nahe ist, wer in den Spiegel sieht und trotz aller körperlicher und seelischer Mängel und Macken ein liebenswertes Wesen darin sieht, der ist bereits mitten drin in dieser Liebesbeziehung zu sich selbst – und zu Gott. Denn Gott ist nicht eine Macht irgendwo draußen im Universum, zu der man irgendwie eine Verbindung aufbauen müsste; Gott ist dort, wo Liebe ist. Oder, in den Worten der Bibel: Gott ist Liebe. Überall dort, wo Liebe ist, da ist Gott. Damit wird Gott kein persönliches Gegenüber mehr, das einen kritisieren, schikanieren oder einem Vorschriften machen kann. Gott ist damit nichts anderes als ein Begriff für diese Liebe in uns. Genau deshalb hört das Alte Testament nicht auf zu betonen, dass der Mensch Gottes Ebenbild sei. Es ist der etwas irreführende Versuch deutlich zu machen: Gott ist nichts anderes als die Liebe, die du in dir selbst spürst. Wer's nicht glaubt, der kann es ausprobieren. Egal ob man es „Gott“ nennt oder „Universum“ oder „spirituelle Macht“ oder einfach „Liebe“ – es klappt in jedem Fall. Einen besseren, einen intensiveren Glauben wird man kaum finden als dieses Liebesverhältnis zu sich selbst und damit zu Gott. Wie wir später sehen werden lässt sich diese Liebesbeziehung auf unterschiedliche Weise konkretisieren. Für die einen mag es vollkommen ausreichend sein, die Liebe zu sich selbst als Glaube zu leben, andere wünschen sich ein konkretes Gegenüber, jemanden mit dem man reden kann, den man um etwas bitten kann und vor allem den man auch mal nerven oder gar anschreien kann, weil die Emotionen in einem einfach raus müssen. Es sollte hier keine Einschränkungen geben, diese Glaubensbeziehung zu konkretisieren, egal ob man sie als den Glauben an sich selbst, an die eigene Liebe oder Stärke oder eben als Glaube an eine göttliche, spirituelle Macht konkretisieren möchte.