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4. Ein langer, schlanker Finger

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Sonntag, 22. Juli

Heute ist schon wieder was passiert! Ich bin noch total durcheinander! Aber ich versuche mal, alles der Reihe nach aufzuschreiben.

Nach dem Donnerstag im Felsenmeer war am Freitag wieder normale Arbeit in der Konditorei, schrecklich früh aufstehen. Das ist eben das Blöde an dem Beruf, dass man so früh raus muss. Das Backen und Dekorieren macht mir wirklich Spaß. Manchmal darf ich mir selbst was ausdenken, das der Meister dann als »Neuheit« in den Verkauf nimmt. Neulich habe ich ganz besondere Pralinen erfunden, mit gemahlenen Mandeln, gehackten Pistazien, Butter, Rum und etwas Kardamom. Überzogen habe ich sie mit dunkler Schokolade und oben drauf eine Flocke Blattgold getupft. Die waren in null Komma nichts ausverkauft!

Ach so, ich will ja was anderes schreiben. Bin noch ganz durch den Wind!

Samstag – wie üblich – erst Arbeit in der Backstube, dann Bedienen im Café, und heute, am Sonntag, ab elf Uhr Kellnern. Diesmal war es nicht so sehr heiß, schönes Sommerwetter. Natürlich kam am Nachmittag wieder dieser Lehrer und bestellte den Latte macchiato und das Teilchen.

Als ich abkassierte, fragte er mich ganz leise, wann ich Feierabend hätte, und ob er mich zum Abendessen einladen dürfte. Ich hatte irgendwann damit gerechnet, aber als er es wirklich machte, wurde mir doch ziemlich heiß unter meiner Kellnerschürze.

»Ich bin der Michael«, sagte er noch leiser und lächelte. »Du bist Tom, das habe ich schon mitbekommen.«

»Sieben Uhr!«, flüsterte ich nur.

Er nickte und schob mir das Trinkgeld hin.

»Am Bootssteg vom Seilersee, direkt an der Brücke!«, murmelte er noch und verschwand.

Am Bootssteg? Wollte er mich in einem Tretboot verführen? Sehr merkwürdig!

Ich war aufgeregt und verwechselte zweimal die Kuchensorten für die Gäste. Sollte ich wirklich hingehen? Kurz verließ mich der Mut. André kenne ich schon lange, er ist kein Fremder, genauso wie Flynn. Aber Michael? Vielleicht ein Sado-Fan? Oder ein Lustmörder? Erst Vergewaltigung im Tretboot, dann Entsorgung meiner Leiche im See? Ich musste selber lachen über meine albernen Gedanken.

Um halb sieben rechnete ich im Eiltempo mit dem Meister ab. Eigentlich hätte ich gerne geduscht vor meinem Date, aber dazu blieb keine Zeit. Ich wusch Schwanz, Sack und Po-Spalte kurz im Toilettenraum der Konditorei und warf mich dann aufs Fahrrad.

Da es um sieben im Sommer noch sehr hell ist, sah ich Michael schon von Weitem am Bootssteg stehen. Jetzt merkte ich bewusst, dass er schlank und cool aussieht. Sein dunkles Haar ist kurz, aber sehr dicht. Als er mich entdeckte, strahlte er übers ganze Gesicht.

»Hi!«, sagte ich und sprang vom Rad.

»Schön, dass du kommst, Tom!«, erwiderte er fast zärtlich.

»Wollen Sie mit mir Boot fahren?«, erkundigte ich mich.

Er lachte. »Nein! Ich wollte nur einen Treffpunkt vorschlagen, bei dem es keine Verwechslungen geben kann. Und sag bitte >du< zu mir!«

»Okay!« Ich schaute über die leicht gekräuselte Wasserfläche. Am Ufer standen lila Blumen und niedrige Sträucher. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

»Hier in der Nähe ist ein kleines, hübsches Restaurant«, erklärte Michael. »Ist dir das recht?«

Plötzlich stellte ich mir vor, dass alle, die mich kennen, genau an diesem Abend in genau diesem Restaurant auftauchen und mit Fingern auf mich zeigen würden, allen voran der schreckliche Justin.

»Ich … es … ich weiß nicht …«, stotterte ich.

Michael lächelte. »Wir können auch zu mir fahren und das Essen bestellen«, sagte er ruhig.

Ziemlich direkt! Aber was sollte ich machen? Ich wollte doch unbedingt Sex haben! Ich schaute ihm in die braunen, sanften Augen. Sieht so ein Mörder aus? Kann man einem Kerl ansehen, was er vorhat?

»Okay!«, seufzte ich. »Wo wohnst du?«

»Iserlohner Heide«, sagte er und zeigte nach Norden. »Mein Auto steht gleich hier auf dem Parkplatz.«

Ich stieg in seinen Wagen ein, war aber so aufgeregt, dass ich gar nicht registriert habe, was für ein Auto er fährt. Besonders groß ist es nicht.

»Du bist schon Geselle in der Konditorei?«, fragte er während der kurzen Fahrt.

»Nein, Azubi, jetzt im dritten Lehrjahr.«

»Ich dachte, du bist schon fertig, weil du immer selber kassierst.«

»Mein Meister weiß, dass ich ehrlich bin«, versetzte ich. »Außerdem bin ich achtzehn.«

»Du siehst jünger aus – oder darf ich das nicht sagen?«

»Ist mir egal.« Ich war angespannt und wollte mich eigentlich nicht unterhalten.

»Ich bin Referendar am Gymnasium, Geschichte und Geografie.«

Ich bekam einen ganz schönen Schreck – am Gymnasium? Etwa das von Justin? Er erklärte mir dann, wo, und es war eine andere Oberschule. Iserlohn ist die größte Stadt des Sauerlandes, aber es gibt weniger als 100 000 Einwohner, da weiß man nie, ob man nicht Bekannte trifft. Er erzählte mir noch, dass er 24 ist und aus Unna stammt. Dann hielten wir schon vor seinem Haus, einem kleinen Bungalow mit Garten.

»Vom Erbe meiner Großeltern gekauft«, meinte er. »Ich bin Garten-Fan. Ohne Blumen fehlt mir was.« Er lachte wieder. Wahrscheinlich war er auch aufgeregt und redete deshalb so viel dummes Zeug. »Ich rufe gleich wegen des Essens an.«

»Ach, lass mal«, sagte ich. »Vielleicht hast du 'ne Scheibe Brot da, das reicht mir.« Ich wollte nicht, dass er viel Geld für mich ausgab.

»Im Ernst?«

»Ja! Ich schreib nur noch meiner Mutter eine Nachricht, dass ich zum Abendbrot nicht nach Hause komme.« Ich zog mein Smartphone aus der Jeanstasche und tippte.

Michael schloss die Haustür auf. Drinnen sah es etwas chaotisch aus, etwa so wie mein Zimmer – wenn ich noch eines gehabt hätte. Eigentlich war ich froh, dass ich nicht zu Hause mit Justin, Mutter und André essen musste.

Ich half Michael beim Tischdecken. Er hatte alles da, um zwei Leute satt zu machen. Beim Essen fragte er mich aus, nach meinem Leben, meiner Familie und so. Ich wollte es nicht, aber dann erzählte ich ihm doch von Australien. Natürlich nicht von David! Michael hörte interessiert zu. Dabei rückte er auf dem Sofa immer näher an mich heran. Er ist offenbar nicht so ein Typ wie André oder Flynn, die immer nur Befehle erteilen. Michael tastete sich langsam vor. Irgendwann lag seine Hand auf meiner. Es war für mich die erste zärtliche Berührung eines fremden Mannes. Seine Hand fühlte sich warm und angenehm an. Er zog meine Hand an seine Lippen und küsste meine Finger sanft. Ich vertraute ihm. Und ich sehnte mich nach Nähe. Ein bisschen ungeschickt schlang ich ihm die Arme um den Nacken. Da zog er mich an sich und drückte seine Lippen auf meinen Mund. Mein erster Kuss! Ich fühlte, wie seine Zunge sich langsam in meinen Mund schob. Ein angenehmes Kribbeln lief durch meinen ganzen Körper, mein Schwanz begann zu wachsen. Michael streichelte mich und küsste mich immer weiter. Ich ließ mich in seine Umarmung fallen, genoss die Erregung und das Gefühl, begehrt zu werden.

Ganz zart strich Michael über meine Schwanzbeule. Ich hob meinen Hintern etwas an und drückte mich in seine Hand. Da packte er fester zu, rieb meinen fast Harten durch den Jeansstoff, beugte sich herunter und küsste die dicke Wölbung. Ich seufzte.

Er stand auf, schob seine Hände unter meinen Körper und trug mich wie eine Braut in sein Schlafzimmer. Liebevoll legte er mich auf sein Bett und begann, mich auszuziehen. Ich ließ ihn machen. Er tat alles langsam, als ob er jede Minute genießen wollte. Als er mein T-Shirt abstreifte, küsste er meine Nippel. Jetzt lief das schöne Kribbeln von da aus bis zu meinem Schwanz. Michaels Finger zwirbelten meine Brustwarzen leicht, und die kleinen Dinger wurden ganz hart. Er ließ seine Hand über meinen flachen Bauch gleiten, knöpfte meine Jeans auf und schob sie tiefer. Zart streichelte er meinen Ständer durch die Unterhose. Mein Rohr wuchs noch mehr und wurde richtig hart. Wieder beugte sich Michael über meinen Schoß. Seine Zunge leckte über den Stoff und machte ihn nass. Vorsichtig biss er durch die feuchten Shorts in meinen Schaft. Das war ein ganz irres Gefühl. Ich kam ihm etwas entgegen. Michael stöhnte leise.

Während er mich weiter auszog und streichelte, entkleidete er sich auch selber. Er hatte einen gut aussehenden Body, nicht sehr sportlich, aber schlank und hübsch gebaut. Ich war auf sein Teil gespannt – ob es nur ein »Teilchen« sein würde?

Seine Latte federte aus seiner Unterhose, schon total steif und mächtig dick, nicht länger, aber viel dicker als Andrés oder Flynns Schwanz. Die Haut am Schaft war dunkler, und die Vorhaut schien enorm lang zu sein. Ich griff danach, ich war wild darauf, einen unbekannten Schwanz in die Hand zu nehmen. Aber zuerst glitten meine Finger durch sein dunkles Schamhaar und umfassten die Eier. Michael stöhnte. Ich tastete mich zu seiner Schwanzwurzel hinauf, strich liebevoll über den harten Schaft bis zur Kuppe und zog die Vorhaut nach unten. Die Eichel war schmaler als der übrige Schwanz, aber schön prall und fest. Eigentlich wollte ich ihn in den Mund nehmen, aber Michael drückte mich sanft aufs Bett zurück.

»Du bist wunderschön, Tom!«, flüsterte er.

Auf einmal hatte er eine Gelflasche in der Hand und spritzte sich davon was auf seine Kuppe. Seine Finger verstrichen das Gel und wanderten dann zu meiner Po-Spalte. Was für ein Gefühl! Ganz sanft rieb er über mein kleines Loch. Sein dicker Bolzen glänzte nass, er schien über mir zu schweben wie eine Waffe, mit der er mich aufspießen wollte. Dieses fette Teil! In meinem winzigen Loch!

»Nein!«, jammerte ich leise. »Nicht ficken!«

Michael hielt überrascht inne. »Hast du das noch nie gemacht?«, fragte er.

Ich schüttelte heftig den Kopf.

»Und du hast Angst, dass ich dir wehtue?«

»Ja!« Ich sah ihn nicht mehr an, weil ich mich schämte mit meiner blöden Angst. Dabei hatte ich es mir doch fest vorgenommen. Jetzt würde er mich wegschicken …

Michael nahm mich zärtlich in die Arme.

»Das verstehe ich. Wir machen nur das, was du wirklich möchtest«, flüsterte er mir ins Ohr.

»Nicht böse?«, hauchte ich.

»Natürlich nicht! Ich will, dass es dir gut geht, dass du glücklich bist. Ich … hab dich sehr gern!«

Langsam entspannte ich mich wieder. Er war so lieb zu mir!

»Ich versuche es nur ein bisschen mit meinem Finger – ist das okay für dich?«, fragte er und sah mich liebevoll an.

Ich nickte.

Er nahm noch mehr von dem Gel und strich wieder durch meine Arschspalte, sehr, sehr sanft. Seine Fingernägel waren ganz kurz geschnitten, und seine Fingerkuppe drückte nur sacht gegen mein Loch. Jetzt konnte ich diese Berührung genießen. Die Nervenenden in meinem Schließmuskel schienen zu vibrieren. Immer wieder rieb Michaels Finger über mein Loch, bis ich mich weich und leicht fühlte. Ich spreizte die Schenkel weit.

Mit der linken Hand zog Michael meine Po-Backen etwas auseinander. Ganz langsam drückte sich seine Fingerkuppe durch den engen Muskelring. Ein merkwürdiges Gefühl! Ich atmete hastig. Gleich hielt er still und streichelte meinen Hintern zärtlich. Als ich mich beruhigte, ließ er den Finger weiter hineingleiten. Er hatte lange, schöne Finger, wie ein Pianist. Jetzt gewöhnte ich mich langsam an diesen eigenartigen Druck in meinem Innern. Ich hatte mich noch nie getraut, mir selber da irgendwas reinzuschieben. Doch Michael machte es sehr gut. Immer tiefer drang sein schlanker Finger vor, rieb hin und her, hin und her …

Ein unglaubliches Lustgefühl kroch langsam in mir hoch. Was machte er da mit mir? Warum war das so schön? Da war eine ganz bestimmte Stelle, die er besonders massierte, und das machte mich ganz wild. Mein Schwanz war schon längst wieder steinhart, klopfte und zitterte vor Geilheit. Ich wollte ihn packen, doch Michael nahm meine Hand sanft zur Seite. Erst verstand ich das nicht, aber dann spürte ich, wie intensiv sich die Lust in mir ausbreitete, wie mein Teil von ganz allein immer noch härter klopfte, ohne Berührung. Ich warf den Kopf hin und her, weil ich es kaum noch aushielt. Michael machte immer weiter, mal etwas sanfter, mal etwas fester. Ich fing an, vor Geilheit zu stöhnen und zu jaulen wie ein junger Hund. Und dann passierte es plötzlich – mein Schwanz lief einfach über! Der Samen quoll raus wie ein Wildbach, er lief mir auf den Bauch, es hörte gar nicht mehr auf. Das war einfach der Wahnsinn! Ich fand kaum zurück aus dieser Lust, ich war wie hypnotisiert. Erst nach einer Weile merkte ich, dass Michael sich mit der Linken wichste, der Finger seiner Rechten steckte immer noch in meinem Loch. Er ächzte laut, dann spritzte er los, und wie! Eine weiße Fontäne schoss über meinen Körper und mischte sich mit meinem Saft, dann kamen noch ein paar Nachschüsse.

Michael legte sich über mich und hielt mich ganz fest in den Armen. Ich spürte, wie stark sein Herz klopfte. :-)

Frisch gebacken - heiß gefüllt

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