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2. Heiße Schüsse am See

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Ja, der See! Der sollte noch eine wichtige Rolle spielen …

Aber es dauerte einige Zeit, bis wir beide Muße hatten, um nach Ottlin zu fahren. Stephan musste sich öfter um seine uralte, verwitwete Mutter kümmern, die ihren einzigen Sohn mit keinem anderen Menschen teilen wollte, mit einem Mann schon gar nicht. Da hatte ich mehr Glück. Mein Vater war erst fünfzig und sehr aufgeschlossen, er akzeptierte mein Schwulsein vollkommen. Vater war früher Artist gewesen. Als junger Mann hatte er als »Flieger« mit einer Trapeztruppe gearbeitet. Zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen gehörte der Anblick meines schlanken, durchtrainierten Vaters, der in einem hautengen, glitzernden Trikot hoch oben durch die Luft wirbelte und von einem anderen Mann aufgefangen wurde. Erst viel später erfuhr ich, dass der »Fänger« auch sein Lover war. Meine Mutter hatte es schon immer gewusst. Sie kehrte ihm und dem ewigen Zirkus-Wanderleben den Rücken, bevor ich in die Schule kommen sollte. Sie zog mit mir nach Berlin und später in ihre Heimat England. Nachdem ich achtzehn geworden war, kehrte ich aus London nach Berlin zurück. Dort betrieb mein Vater inzwischen eine kleine Künstleragentur. Ich mochte ihn sehr und stand ihm gefühlsmäßig viel näher als meiner Mutter. Ihm wollte ich natürlich etwas vom Lottogewinn abgeben.

Als Stephan und ich es endlich schafften, die geplante Fahrt nach Ottlin in die Tat umzusetzen, war der Frühling bereits voll »ausgebrochen«. An einem sonnigen Sonntag chauffierte Stephan mich mit seinem komfortablen Wagen in den südwestlich von Berlin liegenden Landkreis Teltow-Fläming.

Während der Fahrt hielt mein Kollege, der Historiker, mir einen Vortrag über die Geschichte des Dorfes Ottlin. Der Name war von Otto I., Markgraf von Brandenburg, hergeleitet.

»Das war der Sohn von Albrecht dem Bären, dem Gründer der Mark Brandenburg, zwölftes Jahrhundert«, erklärte Stephan begeistert.

»Und was hat der da gemacht? Im Ottosee gebadet?«

»Mach dich ruhig über alles lustig. Du wirst schon noch merken, wie schön es hier ist.«

Tatsächlich gefiel mir die Gegend gut. Das leicht wellige Land mit Wiesen und frischgrünen Roggen- und Rapsfeldern wurde durch lange Heckenstreifen und kleine Baumgruppen belebt. Dazwischen zogen sich dichte Wälder hin.

Auch das Dorf Ottlin wirkte recht ansehnlich. In der Mitte erhob sich eine alte Feldsteinkirche, umgeben von hübsch restaurierten Häuschen in Fachwerkbauweise. Außerhalb des kleinen Ortskerns hatten sich großstadtmüde Menschen moderne Häuser gebaut, alle im passenden Stil. Es gab weder hohe Mietshäuser noch hässliche Protzbauten.

»Das da, das ist mein Elternhaus!«, rief Stephan plötzlich und trat auf die Bremse. »Jetzt gehört es natürlich jemand anders.« Es handelte sich um ein sehr kleines, windschiefes Gebäude.

»Warum seid ihr weggezogen?«, erkundigte ich mich.

»Als mein Vater starb, wollte meine Mutter nicht allein hierbleiben. Ich hab da ja längst in Berlin gewohnt.«

»Aha!«, bemerkte ich ironisch.

»Na ja, damals wusste ich das hier eben nicht zu schätzen«, gab er zu.

Er parkte am Ende der Dorfstraße. Wir stiegen aus.

»Hier gibt es noch Bauland.« Er zeigte auf eine Brachfläche zwischen den neuen Häusern.

Das erinnerte mich doch sehr an eine öde Vorstadt in den USA. Kein weiter Blick in die Landschaft, nur die Aussicht auf die Rasen mähenden Nachbarn.

»Direkt im Dorfzentrum fände ich es schöner«, meinte ich. »Zum Beispiel neben einem Fachwerkhaus.«

»Mensch, Arno, da gibt es doch keine Baugrundstücke. Aber man ist zu Fuß von hier in drei Minuten im Zentrum. Und der Minimarkt ist gleich um die Ecke.«

Ich verzog das Gesicht. »Da komm ich mir uralt vor, wenn ich hier wohnen soll.«

Er stöhnte genervt. »Nun warte doch ab! Ich zeig dir erst mal den See.«

Wir ließen das Auto stehen und marschierten einen sandigen Weg hinunter. Kein Mensch war weit und breit zu sehen. Nach ein paar Minuten lag der Ottosee vor uns, und der entpuppte sich in der Tat als Idylle. Das Wasser schien außergewöhnlich klar zu sein, es spiegelte den blauen Himmel wider. Dort, wo wir standen, gab es einen kleinen Sandstrand, der jetzt, am Sonntagvormittag, völlig unbelebt war. Was machten die Dörfler eigentlich um diese Zeit, bei diesem schönen Wetter? Alle in der Kirche? Oder in der Dorfkneipe? Oder alle beim Ficken?

Links und rechts vom Strand zogen sich Schilfbestände an den Ufern hin. Enten und Blesshühner suchten im See nach Fressbarem. In den Erlen und Weiden, die halb im Wasser wuchsen, sangen Amseln und Finken. Eine sanfte Brise kräuselte die Seeoberfläche.

»Wirklich sehr schön«, sagte ich. »Kann man hier auch schwimmen?«

»Na klar. Hier bin ich schon als Junge immer zum Baden hergekommen.«

»Und? Hast du deine Schulfreunde da schon gefickt?«

»Mensch, Arno, in so einem Dorf doch nicht! – Aber heute sind die Leute hier wirklich sehr tolerant«, setzte er rasch hinzu. »Hier gibt's auch keine Rechtsradikalen.«

Offenbar hatte er Angst, dass ich die Dörfler für zu altmodisch hielt. Dabei war es mir piepegal, ob andere es gut fanden oder nicht, dass ich schwul war. Wem es nicht passte, der konnte ja wegsehen.

»Gibt es kein Grundstück direkt am See?«, fragte ich.

»Doch«, antwortete er nach kurzem Grübeln. »Da gibt es das alte Bauernhaus von 1860, den >Teufelshof<. Aber der ist total runtergekommen. Der war schon verfallen, als ich noch hier wohnte. Und sonst ist alles Landschaftsschutzgebiet, da werden keine Baugenehmigungen erteilt.«

»Warum >Teufelshof<?«

Er lachte. »Die alten Leute im Dorf erzählten früher, dass es dort spukt und dass ein Fluch auf dem Haus liegt. Na ja, Aberglaube eben. Ursprünglich hieß das Gehöft nach den Besitzern, aber irgendwann nannten es alle nur noch den >Teufelshof<.«

»Schauen wir uns diesen >Teufelshof< doch mal an«, schlug ich vor.

»Wenn du willst – aber das ist wirklich ein oller Kasten.«

Wir gingen den schmalen Fußpfad am Seeufer entlang. Es duftete nach feuchter Erde, nach Pflanzen, nach Frühling. Ein Hase schoss direkt vor uns aus dem Gebüsch und verschwand auf der anderen Seite des Weges.

Der verfallene Holzzaun war kein Hindernis. Wir bahnten uns einen Weg durch Gestrüpp – und standen plötzlich in einem kleinen Naturparadies. Uralte Kirschbäume blühten üppig auf einer Streuobstwiese. Die weißen Blüten erschienen mir in dieser Masse wie schäumende Gischtberge über einem grünen Meer. Bienen summten überall und sammelten Nektar. Im Wipfel eines knorrigen Apfelbaums zwitscherte eine Wacholderdrossel.

Mitten in diesem malerischen Garten ruhte ein altes, lang gestrecktes Fachwerkhaus. Man konnte es nicht anders sagen, das Haus »ruhte« tatsächlich wie im Dornröschenschlaf. Es gab nur das Erdgeschoss und einen Dachboden unter dem mit zerbrochenen Ziegeln gedeckten Satteldach. Im Dach befanden sich einige kleine Bodenluken. Die ehemals weiß gestrichenen, einfachen Fenster hatten weiß-braune Läden. Die Bereiche zwischen den dunklen Fachwerkbalken waren mit roten Backsteinen ausgefüllt. Natürlich sah alles abgeblättert und verwittert aus, doch das Haus strahlte einen unglaublichen Zauber aus. Wilder Wein rankte an einigen Stellen bis zur Traufe hoch.

»Das sieht fantastisch aus!«, rief ich begeistert.

»Na, ich weiß nicht«, brummte Stephan. »Das ist doch eine Bruchbude.« Er zeigte auf eine Fläche nahe dem Haus, wo ein weiteres Gebäude stand, das so verfallen war, dass man es nur noch als Ruine bezeichnen konnte. »Das war mal die Scheune mit Stall, alles marode. Hätte längst abgerissen werden müssen.«

»Aber das eigentliche Haus ist doch wunderschön. Und der Garten hat bestimmt 30 000 Quadratmeter, schätze ich. Da lässt sich was draus machen.«

»Nicht dein Ernst!«, knurrte er.

»Das ist wohl die Rückseite. Gehen wir mal uns Haus herum!« Ich bahnte mir einen Weg durch verwilderte Primeln, Hornveilchen und Klee. Der Vorgarten wurde ebenfalls von einem morschen Zaun begrenzt, vor dem eine schmale, geschotterte Fahrstraße endete. Zwischen den Steinchen wuchsen Wildkräuter. Der »Teufelshof« war Endstation, es gab kein anderes Haus in der Nähe.

Auch auf der Vorderseite des Bauernhauses waren die Fenster so zahlreich, dass sich die Läden überlappten, wenn sie geöffnet wurden. Drinnen musste es also ziemlich hell sein. Ich steuerte auf die Eingangstür zu, die nur noch lose in den Angeln hing. Man konnte sie leicht aufstoßen.

»Nicht reingehen!«, warnte Stephan.

»Wieso nicht?«

»Bestimmt fällt uns ein Balken auf den Kopf.«

»Ach, Blödsinn! Oder hast du Angst vor Gespenstern? Ich will das alles mal von innen sehen.«

Er stöhnte. »Wir verschwenden hier nur Zeit.«

Unbeirrt betrat ich die Diele, die sich als geräumiger Empfangsraum zwischen Hinter- und Vordertür erstreckte. Muffige Luft umgab uns. Der dunkle, speckige Holzfußboden knarrte. Von der Mitte der Diele aus liefen lange, schmale Flure nach links und rechts, von denen rustikal geschnitzte Türen zu diversen Räumen führten. Die Zimmer waren leergeräumt, total verstaubt und voller Spinnweben. An den Wänden klebten grauenhaft gemusterte, stockfleckige Tapeten. Vor den Fenstern des größten Raumes hingen verschlissene Gardinen. Der alte Holzboden war mit hässlichem Linoleum bedeckt. Hier hatte anscheinend der letzte Nachfahre der Gründerfamilie gewohnt. In diesem »Wohnzimmer« gab es einen großen, grünen Kachelofen. Die glasierten Kacheln waren besonders schön verziert, wenn auch voller Staub. Bestimmt waren die Leute, die dieses Haus vor gut hundertfünfzig Jahren hatten bauen lassen, recht wohlhabend gewesen.

Zur Hausrückseite hin lag, neben kleineren Kammern, eine große Küche mit altmodischem, gemauertem Herd, auf dem es noch eiserne Herdringe über dem Feuerraum gab. Die Wände waren von oben bis unten mit schmutzig weißen Fliesen versehen wie in einem alten Schlachthaus.

»Das ist so grauenhaft«, brabbelte Stephan.

»Zugegeben, die Inneneinrichtung ist nicht besonders toll. Aber schau mal den Ofen im Wohnzimmer an! Das ist doch ein Wertobjekt.«

»Du hast Nerven!«

»Gibt es auch ein Badezimmer?« Neugierig inspizierte ich die kleineren Räume.

»Ha! Badezimmer! Damals wusch man sich draußen an der Pumpe, wenn man sich überhaupt wusch, und pinkelte in einen Eimer. Und zum Scheißen hatte man ein Holzhäuschen mit Plumpsklosett im Garten. Mensch, Arno! Lass uns gehen!«

Ich ignorierte sein Gemecker. »Wem gehört denn dieses – äh – Ensemble?«

Er brach in Lachen aus. »Jetzt wohl der Stadt Trebbin, zu der Ottlin verwaltungsmäßig gehört. Die letzten Erben sind ausgestorben.«

»Und die Stadtverwaltung von Trebbin wäre doch bestimmt froh, wenn sich ein Käufer fände, oder?«

Stephan starrte mich an, als ob ich ein Marsmensch wäre. »Sag mal – hast du sie noch alle?«

»Klar! Ich befinde mich im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte. Komm, gehen wir noch mal in den Garten.«

Ich schloss die Tür, so gut es ging, wanderte auf der Streuobstwiese unter den Obstbäumen herum und atmete tief die süße Frühlingsluft ein. Wenn man das Gestrüpp ein bisschen kürzen würde, hätte man vom hinteren Garten aus einen herrlichen Blick auf den See. Ich spürte, wie mein Herz richtig aufging. Ich dachte an das vergammelte Berliner Mietshaus, in dem ich wohnte. Und die miefigen Autoabgase in den mit Hundekot versauten Straßen waren auch nicht toll.

»Ich rufe morgen mal im Trebbiner Rathaus an, falls die da eins haben, und frage nach dem Preis«, sagte ich.

»Bist du total überge-«

»Pst!«, zischte ich. In dem Moment hatte ich einen Schatten am Ende des Gartens gesehen, Richtung Seeufer. Ein Mann schien sich da herumzutreiben. Anscheinend hatte er uns nicht bemerkt. Ich bedeutete Stephan, mir zu folgen, und schlich mich im Schutz der herabhängenden Kirschbaumzweige zum verfallenen Zaun.

Ein ziemlich junger, blonder Typ in Jeans und T-Shirt hatte sich am Seeufer niedergelassen, knöpfte gerade seine Hose auf und wühlte seinen Schwanz heraus. Nun sah ich also doch noch ein Exemplar des Dorf-Völkchens, und er schien sich weder mit Kirche noch mit Kneipe, sondern mit Sex beschäftigen zu wollen. Sehr sympathisch, dieser Ottliner! Er legte sich rücklings ins frühlingsfeuchte Gras. So konnten wir genau sehen, wie er begann zu wichsen. Er verteilte etwas Spucke auf seiner Eichel und rubbelte los.

Klar, dass uns dieser Anblick nicht kalt ließ. Ich schaute fasziniert auf die rosa Kuppe, die rhythmisch aus seiner Faust vorkam und immer praller wurde. Dabei starrte er auf ein kleines Bild, wohl seine Wichsvorlage. Zwischendurch holte er seinen Sack aus dem Hosenstall, der auch schön stramm wirkte.

Stephan nahm mich in die Arme und presste sich an mich. Ich spürte seinen Harten an meinem Bauch. Wir sprachen nicht, um uns nicht zu verraten, aber Stephans Hände sagten mir, was ich tun sollte. Sie drückten mich kräftig hinunter auf die Knie. Dann packte er seine Wertsachen aus. Natürlich hatten wir in der Zeit zwischen unserem ersten Mal und dem Ausflug nach Ottlin öfter Sex gehabt, aber noch nie im Freien. Wo kann man das schon in der Großstadt tun, am Tage? Ich mochte Sex in der Natur besonders gern. Entsprechend gierig griff ich nach Stephans dickem Bolzen, der schon von ganz allein anfing zu wachsen. Ich schnappte nach seinem Schwanz und verschlang ihn hungrig. Er schmeckte und duftete nach potentem Kerl, so, wie ich es mochte. Stephan produzierte überhaupt keinen Vorsaft, auch wenn er noch so geil war. Das hatte ich vor ihm noch nicht erlebt. Aber es störte mich nicht. Ich spürte, wie seine Eichel an meinen Gaumen stieß. Der gebogene Schaft musste immer etwas geführt werden, was ich sehr gerne tat.

Während mir Stephan seine Latte in den Rachen hämmerte, guckten wir beide zum Seeufer hin und geilten uns an dem Ottliner Jüngling auf, der jetzt schon mächtig heiß war. Seine Faust flog nur so hin und her, seine Eier lagen fest an der Schwanzwurzel. Er stöhnte so laut, dass wir es deutlich hörten. Wir beide versuchten, ganz leise zu sein – ein Wahnsinnskick, wenn man so geil ist, wie wir es waren. Stephan fickte mich wild und stark ins Maul. So hatte ich es gern, von Blümchen-Blasen hielt ich nicht viel. Als ich seine dicken Eier sanft drückte, fickte er noch wilder – und musste dabei stumm bleiben. Ich spürte, wie er sich wand und fast platzte vor Geilheit. Bestimmt hätte er am liebsten laut gebrüllt vor Lust.

Zwischendurch gelang es mir, meinen eigenen Schwanz aus den Jeans zu befreien, denn der saftete schon wieder wie ein umgefallenes Honigglas. Ich wichste ihn eher nebenbei, denn ich konzentrierte mich auf Stephans hartes Teil und auf den blonden Typen am Seeufer. Es war, als sähen wir beim Blasen einen Pornofilm, in 3-D und mit Originalton. Und plötzlich spritzte der junge Ottliner los. Eine milchige Fontäne schoss aus seiner Kuppe hoch in die Frühlingsluft, zwei Nachschüsse folgten und bekleckerten sein Shirt und die Jeans. Er wichste noch weiter und stöhnte dabei, bis seine Erregung sich langsam legte.

Stephan konnte sich nicht mehr beherrschen. Ich fühlte im Mund, wie seine Fleischwurst noch härter wurde und anfing zu pumpen. Sein Saft ergoss sich in meine Kehle. Während ich schluckte, wichste ich selber weiter, bis ich auch kam. Mein Sperma spritzte zwischen Stephans Beinen hindurch weit ins Gras. Fast biss ich ihm in den Schaft, weil ich so geil war und nicht stöhnen durfte.

Wie immer wurde sein Schwengel schnell schlaff und rutschte mir aus dem Mund. Meiner stand noch länger.

Unser Pornodarsteller sprang plötzlich auf und rief laut: »Scheiße!« Er wischte ärgerlich an seinen Sachen herum. Tja, mit den Wichsflecken musste er nun zurück ins Dorf gehen …

Als er verschwunden war, brach aus Stephans Kehle noch nachträglich das Stöhnen hervor. »Mensch, Arno! War das geil!«

Ich stand auf und machte meine Hose zu. »Siehst du, wie anregend dieser >Teufelshof< ist?«

»Aber du willst doch wohl nicht ernsthaft –«

»Doch, Stephan! Wenn du mit mir zusammenwohnen willst, dann nur hier in diesem Bauernhaus am See. In so einen spießigen Neubau neben dem Minimarkt ziehe ich nicht ein.«

Er ächzte aus tiefstem Herzen. »Aber die Renovierung von so einem alten Kasten ist teurer als ein neues Haus.«

»Na und? Wir haben doch genug Geld.« Mir war klar, dass mein eigener Anteil nicht reichen würde, um diesen Trumm von Haus instand setzen zu lassen. Aber ich hatte mein Herz an den »alten Kasten« verloren.

»Okay, Arno.« Er umarmte mich wieder. »Weil du es bist!« Er schaute sich noch einmal im Frühlingsgarten um. »Schön ist es ja hier … und man hat genug Platz, wenn man draußen ficken will.«

»Dann ist ja alles gebongt«, meinte ich und lachte zufrieden. »Ich muss nur noch mal ins Gebüsch zum Pinkeln.«

»Ich geh schon vor zum Auto«, meinte er.

In Wahrheit wollte ich zu der Stelle, auf der unser blonder Jüngling gelegen hatte. Seine Sahne musste doch noch an den Grashalmen kleben … Schon der Gedanke machte mich wieder geil. Stephan schien so gar nichts mit feuchten Spielchen am Hut zu haben. Weder interessierte er sich besonders für Sperma noch für Pisse. Ich hatte an beidem meinen Spaß, besonders, wenn ein Lover das auch gut fand.

Wirklich glitzerten noch milchige Tropfen im Gras. Ich bückte mich und strich mit der Hand drüber. Leider war der Saft nicht mehr körperwarm. Ich leckte meine Finger ab. Wenn der Bursche das gewusst hätte … Sein Samen schmeckte leicht und frisch. Gern hätte ich meinen noch darübergespritzt, doch so schnell wäre ich nicht gekommen, weil ich gerade erst abgeladen hatte, und Stephan wartete ja auf mich. Aber wenigstens meine Pisse wollte ich hierlassen. Ich packte meinen Schwanz noch mal aus. Er wollte schon wieder wachsen. Schnell konzentrierte ich mich aufs Pissen, bis ich ihn so weit hatte, dass er lospisste, obwohl er ein bisschen angesteift war. Das Flüssiggold kam erst in kleinen Spritzern, dann ging es richtig los. Es war herrlich, einfach ins Grüne zu schiffen. Der Goldsaft glitzerte im Sonnenlicht. Ich richtete den Strahl auf die Milchtropfen des jungen Ottliners und genoss den Anblick, wie meine Pisse seine Sahnespritzer vom Gras abwusch.

Als ich gerade meine Jeans zumachte, entdeckte ich ein Stück Papier, das unter einen Strauch geweht war. Ich hob es auf. Es war das Bild, das der Junge als Wichsvorlage benutzt hatte. Mein Herz schlug schneller, denn es handelte sich nicht um das Foto einer Frau, sondern um das eines Mannes. Ich steckte das Bild ein und strich noch mal über meine Schwanzbeule. Dieses Ottlin bot doch allerhand saftige Aussichten …

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