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4. Unter Strom

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Am nächsten Morgen fiel mir ein, dass Strom auf der Baustelle am allerwichtigsten war. Nicht nur zum Bierkühlen. Die Handwerker mussten ihre Geräte schließlich benutzen können …

Einen gebrauchten Kühlschrank hatte ich bereits in die alte Küche stellen lassen, aber leider lief er noch nicht, weil die Stromleitungen tot waren.

Der Job in der Abendschule stellte sich als praktisch heraus, denn dadurch hatte ich vom Morgen bis zum Nachmittag frei. Ich fuhr gleich am Dienstag früh los, um einen Elektrobetrieb aufzutun, der die Erlaubnis zum Zähleranschluss hatte. Unterwegs rief ich alle Elektriker an, die ich mir notiert hatte. Der einzige Typ, der noch am selben Tag einen Stromzähler installieren konnte, war ein gewisser Berno. Er betrieb seine Werkstatt in Beelitz, etwas westlich von Ottlin. Aber er hatte kein Auto, wie er sagte – ich sollte ihn abholen. Ich begab mich also nach Beelitz, der Stadt des Spargels.

In der Umgebung des Ortes erstreckten sich unübersehbare Spargelfelder. Die Erntearbeiter stachen fleißig zu. Offenbar wuchsen die Stangen kräftig. Meine auch, denn ich dachte an Ingo und Kelly und ihre leckeren Ärsche. Komischerweise dachte ich nie an Stephan, wenn ich mir Sex vorstellte. Na, konnte ja noch werden, wenn wir erst gemeinsam leben würden. Oder doch nicht? So richtig begeistert war ich noch immer nicht von dem Gedanken, mit ihm zusammenzuziehen.

Die Elektrowerkstatt in Beelitz lag ziemlich versteckt. Als ich an die Tür klopfte, tat sich zuerst nichts. Ich machte sie auf und schaute in einen mit Elektroteilen, Werkzeug und Kabelrollen vollgestopften Raum.

»Hallo?«, rief ich, denn ich sah niemanden. Dann hörte ich ein leises Stöhnen aus einem Nebenzimmer. Brauchte der Mann Hilfe? Ich ging einfach hinein.

In der winzigen Kammer fand ich einen schlanken Kerl in meinem Alter, der breitbeinig auf einem Stuhl saß. Er hatte dunkelblondes, kurzes Haar und trug zum T-Shirt den typischen »Blaumann«, also die Monteurlatzhose. Der Hosenstall stand offen, und der Elektriker wichste mit Hingabe. Seine Augen hielt er geschlossen. Es war ein schöner Anblick, wie der steife Schwanz in seiner Hand hin- und herflutschte. Doch was sollte ich tun? Würde ich ihn zu Tode erschrecken, wenn ich ihn ansprach?

In diesem Moment öffnete er die grauen Augen – und erschrak kein bisschen. Er lächelte mir sogar zu.

»Mach deine Hose auf!«, sagte er leise.

Klar, dass ich ziemlich verblüfft war. Wie kam er darauf, dass ich ihn wollte, beziehungsweise überhaupt Männer mochte? Aber natürlich ergriff ich die Gelegenheit. Ich knöpfte meine Jeans auf und zog die Unterhose tiefer. Mein fast frisch geduschter Schwanz wippte bereits von selbst aus der Hose und begann zu wachsen.

Berno griff mit der Rechten danach, während er mit der Linken weiter wichste. Er zog mich dichter zu sich. Ich rückte so nahe heran, dass ich mit gegrätschten Beinen direkt über seinen Schenkeln stand. Berno beugte sich etwas vor und nahm meinen Kolben ohne zu zögern in den Mund.

Handwerker waren doch etwas Gutes. Sofort wurde ich supergeil. Bernos Lippen fühlten sich sanft und fest zugleich an, seine Mundhöhle war heiß, die Zunge geschickt, und seine Hand führte meinen Schaft sehr routiniert. Ich musste ganz kurz an Elmar denken, dessen Blaskonzert leider von Stephan unterbrochen worden war. Das sollte mir nicht noch einmal passieren! Tief fickte ich in Bernos Maul und sah dabei von oben zu, wie er seinen Harten immer wilder wichste. Nebelhaft wurde mir klar, dass ich viel mehr und öfter Sex brauchte, als ich bisher gehabt hatte. Liebe war mir wurscht, die hielt ich für unwichtig. Aber geil sein, einen Kerl ficken, in den Mund oder in den Arsch, oder einen harten Rammbock im Maul oder im Loch haben – das erfüllte mich mit heißem Glück.

Berno hielt es herrlich lange aus mit meiner harten, dicken Spargelstange im Hals. Er wirkte auf mich wie ein Profi, ruhig, kein bisschen hektisch, einfach perfekt. Mir war, als ob ich vom Boden abhob, so geil machte er mich. Und weil ich an diesem Morgen noch nicht gewichst hatte, spürte ich, wie der Saft der ganzen Nacht endlich rauswollte. In meinem Unterbauch spannten sich alle Muskeln an, als ob ich unter Strom stand. Mit heftigen Schüben spritzte meine Milch in diesen wundervoll geilen Elektrikermund. Ich stöhnte dabei und genoss das Abladen wie ein Fest.

Durch Bernos Körper ging ein Beben. Ich fühlte, wie er mich gierig aussaugte. Und er kam selber dabei. Ich sah, wie seine Sahne hochspritzte bis fast an sein Kinn und die milchigen Tropfen auf seinen Blaumann regneten.

Er behielt meinen Schwanz so lange im Mund, bis der nach und nach weich wurde, und auch dann wollte er ihn gar nicht mehr loslassen. Ich blieb über ihm stehen und kostete dieses kleine Nachspiel aus. Es war schön, nach dem Abspritzen nicht gleich »verstoßen« zu werden. Erst nach einer Weile rutschte mein Teil aus seinem Mund. Ich ließ mich auf Bernos Oberschenkeln nieder. Er legte seinen Kopf an meine Brust. Eine seltsame Vertrautheit breitete sich zwischen uns aus, obwohl wir uns doch überhaupt nicht kannten.

»Ingo hat wirklich nicht zu viel versprochen«, seufzte er.

»Ingo?« Hatte ich richtig gehört?

Er lächelte wieder. Berno war keine Schönheit, aber offenbar ein ganz lieber Kerl.

»Als du angerufen und deinen Namen gesagt und von deinem Haus in Ottlin erzählt hast, wusste ich gleich, wer du bist. Ingo hat mir nämlich gestern Abend von dir erzählt. Da bin ich so geil geworden, dass ich schon mal loswichsen musste, bis du endlich hier warst.«

»Wow!«, konnte ich nur sagen. Die Welt vielleicht nicht – aber Brandenburg war auf jeden Fall ein Dorf. »Dann ist Ingo ein Freund von dir?«

Er nickte. »Schon lange. Er macht jetzt immer mit diesem Kelly rum, aber ab und zu sehen wir uns trotzdem.«

Netzwerk Naturpark Nuthe-Nieplitz! Mit jedem Tag fand ich diese Gegend interessanter.

»Und weißt du, was?«, fuhr er fort. »Du musst nur schwule Handwerker engagieren. Dann macht das alles viel mehr Spaß. Ich kenne ein paar Typen, und Ingo kennt ein paar, und der Axel auch. Du kennst doch Axel, den Dachdecker?«

»Nicht so gut wie Ingo – bisher. Kann ja noch kommen.« Der Gedanke an den bulligen Axel machte mich fast schon wieder geil.

»Und dieser Freund, mit dem du das Haus gekauft hast? Der ist doch sicher auch schwul? Der kann dann gleich mitmachen.«

Was der schon alles wusste, und was er alles wissen wollte!

»Also, Moment mal. Er ist schwul, aber ich glaube … naja, unsere Beziehung ist noch ziemlich frisch, und ich weiß nicht, ob … Also, ich denke mal, er ist nicht so für Abwechslung.«

»Liebst du den etwa?« Berno guckte mich mit einem Augenzwinkern an.

»Ich weiß nicht«, murmelte ich. Vielleicht würden die Handwerker Stephan später alles petzen? Ach, solche Tratschtanten würden sie schon nicht sein. »Hast du deshalb gesagt, dass ich dich abholen soll?«

»Jein. Eigentlich ja, Ingo hat mir den Mund wässrig gemacht nach dir. Aber ich kann wirklich nicht selber fahren im Moment, sie haben mir die Pappe weggenommen. Hatte neulich einen Kleinen in der Krone, und die Bullen haben mich erwischt. Das ist ganz blöd, als Elektriker ohne Auto, in diesem Nest … Ingo hat mich manchmal gefahren, aber der hat ja auch noch was anderes zu tun.«

»Es ist mir ein Vergnügen, dir mein Taxi zur Verfügung zu stellen«, meinte ich mit einem Grinsen. »Aber jetzt komm, die Zeit drängt. Morgen kommt Axel und guckt sich das Dach an. Es soll ja vorwärtsgehen mit dem Haus.«

»Wenn du so freundlich wärst, mal von meinem Schoß aufzustehen …«

Ich musste lachen. »Das sitzt sich so gemütlich …«

Wir zogen uns an. Berno störte sich nicht an den Spermaflecken auf seinen Sachen. Er suchte sein Zeug aus dem Werkstatt-Chaos zusammen, und wir luden alles in meinen Wagen.

Als wir vor dem »Teufelshof« hielten, staunte Berno, weil alles noch eine einzige Wildnis war.

»Soll ich den Zähler in den Regen stellen?«, erkundigte er sich spöttisch.

»Keine Ahnung, wo man so ein Ding hinhängt.«

»Wie ist denn die Warmwasserversorgung? Danach muss der Zähler ausgerichtet werden. Wenn du einen Durchlauferhitzer hast –«

»Ebenfalls keine Ahnung. Im Moment gibt es nur eine Grundwasserpumpe im Hinterhof.«

Er verdrehte die Augen. »Ist ja Mittelalter!«

»Aber wir brauchen Strom.«

»Ich bring dir erst mal einen Baustromzähler an. Den musst du dann aber beim Stromversorger anmelden. Und später kriegst du den richtigen Zähler.«

»Ich finde es gut, dass du noch öfter kommen musst«, sagte ich und strich – mitten im Freien – über seine Schwanzbeule. »Ich hab vor lauter Spaß deinen Schwanz noch nicht mal angefasst.«

»Mit dir >komme< ich ganz bestimmt noch öfter. Und denk dran – nur schwule Handwerker!«

Harte Handwerker

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