Читать книгу 13 Tipps, wie Sie auf keinen Fall Ihren Traumjob bekommen - Tina Viehweger - Страница 5

Das Looser-Programm

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Der Gewinner ist immer ein Teil der Lösung.

Der Verlierer ist immer ein Teil des Problems.

Der Gewinner hat immer einen Plan.

Der Verlierer hat immer eine Ausrede.

Der Gewinner sagt:" Lass` mich Dir helfen!"

Der Verlierer sagt:" Das ist nicht meine Aufgabe."

Der Gewinner sieht für jedes Problem eine Lösung.

Der Verlierer sieht für jede Lösung ein Problem.

Der Gewinner sagt:" Es mag schwierig sein, aber es ist möglich!"

Der Verlierer sagt:" Es ist vielleicht möglich, aber es ist zu schwierig!"

Der Gewinner fühlt sich für mehr als seinen Job verantwortlich.

Der Verlierer sagt:" Ich arbeite hier nur."

Wenn ein Gewinner einen Fehler macht, gibt er ihn zu.

Ein Verlierer sagt:" Es war nicht mein Fehler!"

Der Gewinner vergleicht seine Leistungen mit seinen Zielen.

Der Verlierer vergleicht seine Leistungen mit denen anderer Leute.

-Ingo Maria Sternberg-


Im oben beschriebenen Looser-Programm ist ziemlich klar zu erkennen, wie man sich als echter Verlierer verhalten muss, damit es auch wirklich schief geht.

Ich kenne viele, die sich an diese Regeln halten. Natürlich wissen sie es nicht und wenn ich es zu ihnen sage, dann lächeln sie milde und erwidern voller Gewissheit: "Aber es ist doch so! Das ist die Realität! Zurzeit ist eben alles schwierig!"

Stop! Das ist Ihre Realität! Erinnern Sie sich an den Spruch:" Ihr Leben ist das Ergebnis Ihrer Gedanken!" Jaja, werden Sie sagen, mich für bekloppt halten und insgeheim weiter auf der Verliererspur fahren. Sie bleiben lieber mediengläubig und ziehen sich mehrmals am Tag dieselben negativen Nachrichten rein. Das ist Ihre Realität. Da wird es doch gezeigt und in der Zeitung wird es schwarz auf weiß beschrieben, wie schlecht die Welt geworden ist. So sieht es aus. Schwarz auf weiß, das wollen Sie haben, dann sind Sie glücklich. Darauf können Sie sich immer berufen, wenn es nicht klappt. Sie haben ja die Bestätigung für Ihr Looser-Programm und Sie denken schön weiter auf dieser Spur: "Alles ist schwierig"," Die Zeiten sind so schlecht.."

Nachrichten sind immer negativ. Ist Ihnen das schon mal aufgefallen? Dort wird nicht berichtet, dass Herr M. soeben seinen Traumjob gefunden und die Stelle bekommen hat. Es wird auch nicht berichtet, dass Frau S., als alleinerziehende Mutter, selbständig eine erfolgreiche Agentur auf die Beine gestellt hat.

O.K. Sie bleiben dabei: Sie sehen für jede Lösung ein Problem, es ist vielleicht möglich, aber zu schwierig. Sie finden immer eine Ausrede, etwas nicht zu tun und nicht zu wagen. Das ist die Looser-Realität.

Also machen wir weiter mit dem Looser-Programm und bestätigen wir Ihr Denken:

Was glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?

Was für ein Recht nehmen Sie sich heraus zu denken, dass gerade Sie einen passenden Job bekommen? Wofür halten Sie sich?

Schauen Sie Ihren Lebenslauf an und schauen Sie in den Spiegel, dann fragen Sie sich: "Wer bin ich?" Etwa Bill Gates, Madonna oder Gerhard Schröder? Nein, ich bin 38 Jahre alt, evangelisch, Single, Sekretärin oder Versicherungsfachmann oder

ich bin Lehrerin, ein ganz normaler Erdenbürger, eine gewöhnliche Sterbende ohne große Talente, mehr nicht.

Aha, Sie haben bereits Dutzende von Karriereratgebern durchstöbert und sogar mit Arbeitgebern und Personalverantwortlichen gesprochen.

Machen wir uns doch nichts vor. Unser Land hat durchschnittlich 3,4 Millionen Arbeitslose. Sie sind einer von vielen. Nur ein kleines, unscheinbares Rädchen im Getriebe.

Ich stelle Ihnen die übliche Frage aus zahlreichen Vorstellungsgesprächen: warum sollten die gerade SIE nehmen? Na, fällt Ihnen dazu etwas Herausragendes ein?

Warum sollten gerade Sie eine Ausnahme sein? Glauben Sie etwa, Sie sind besser als alle anderen? Das glauben alle.

In diesem Buch bekommen Sie ein paar Tipps an die Hand, wie es bestimmt nicht klappt.

Sie finden hier zahlreiche Gründe, warum es sinnvoller ist, die eigene Komfortzone nicht zu verlassen und sich nicht ins Haifischbecken der Jobs zu stürzen.

Das ist doch nichts für Sie!

Ich frage Sie: Warum sich von vornherein mit Dingen belasten, die nichts bringen?

Es gibt zahlreiche Karriereratgeber die immer dasselbe raten: gute Noten, die gerade Linie fahren, Uniabschluss, nett zum Chef sein, schleimen, nur nicht negativ auffallen … Und hat es was gebracht bei Ihnen?

Vergessen Sie also erst einmal alles über Karriereratgeber.

Zunächst ist es sinnvoll für sich selbst zu definieren, was Arbeit eigentlich ist. Haben Sie sich je Gedanken darüber gemacht? Haben Sie sich mal gefragt, wozu die ganze Maloche gut sein soll?

13 Tipps, wie Sie auf keinen Fall Ihren Traumjob bekommen

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