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Unser Zuhause und die Nachbarskinder

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Damals wohnten wir in einem Haus mit einem sehr großen Garten dahinter; das heißt, eigentlich waren es zwei Gärten nebeneinander. Einer war für das Gemüse, Obst und andere Pflanzen gedacht – das war der vordere Garten. Der hintere gehörte ganz uns Kindern, in dem wir, besonders an den langen, heißen Sommertagen, sehr viel spielten. Wir Kinder, das sind mein Bruder Jürgen, meine Schwester Irene und Tomas, das bin ich.

Zuerst wurde ich geboren, dann, zwei Jahre später, kam mein Bruder zur Welt. Meine kleine Schwester kam erst sehr viel später zu uns, ganze zehn Jahre. Damit hatte niemand mehr gerechnet, aber es hat auch keinen gestört – im Gegenteil: Eigentlich war es recht lustig, dass plötzlich noch ein Schwesterchen da war, das auch noch etwas von unseren Süßigkeiten abbekommen wollte...

Aber wir waren ja nicht die einzige Familie in unserer Straße, die noch heute 'Zur Kirschblüte' heißt. An der Straße befanden sich acht Häuser, drei auf der einen und fünf auf der anderen Seite. Dort wohnten Nachbarskinder, mit denen wir viel gespielt und etliche Abenteuer erlebt hatten. In dem Haus links von uns wohnte Andreas, der keine Geschwister hatte und der auch im Sommer, bei schönstem Wetter, oft schon recht früh ins Haus musste. Warum? Wir haben es nie herausgefunden. Andreas war etwas jünger als ich, aber älter als Jürgen.

Ihm gegenüber wohnten die Geschwister Frank, der so alt war wie Jürgen, sowie seine kleinere Schwester Nicole und die kleinste, Bianca. Mehr waren wir nicht, aber jeden Sommer kamen irgendwelche Kinder zu Besuch, die gerne etwas Spannendes erleben wollten, als nur zu Hause herum zu sitzen und sich zu langweilen. Denn es hatte sich herumgesprochen, dass bei uns immer etwas los war und nicht selten aufregende Abenteuer auf uns warteten.

Abenteuer zwischen Insel und Schlangenwald

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