Читать книгу Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea - Tony Schmid - Страница 4

Das Sananda Mantra

Оглавление

Der spirituelle Antrieb Jack Kochs, den er gerne mit interessierten Leuten teilt: Über dieses Mantra gibt es nichts zu googeln, also nichts zum Nachschauen im Internet, da es dem Hauptdarsteller von der Urkraft selbst vermittelt wurde. Deshalb wird es in den nächsten Zeilen an dafür offene Menschen offenbart. Dieses basiert wie andere, auch bekanntere Mantra Meditationspraktiken auf bewusster, tiefer Atmung, sogenanntem Pranayama, von der Nasenspitze bis tief in den Bauch hinunter und zurück. Dazu wiederholt man in sich lautlos den Namen „Je-sus“, im Rhythmus des Ein- und Ausatmens, also des Mannes, der den Christen den richtigen Weg gewiesen und sein Wiederkommen versprochen hat. Auch die Moslems glauben daran, dass Isa, also Christus, am Ende der Zeit Gericht über die Welt halten wird. Sananda steht für den Lichtzustand von Jesus, seine Funktion als Retter der liebenden Herzen in der Endzeit und als einziger Garant für ewiges Leben. Tatsächlich kann einem niemand sonst ewiges Leben versprechen. Das findet auf einem anderen Planeten statt, welcher unserer Erde sehr ähnlich ist. Dieser hat kontinental etwa die gleiche Beschaffenheit, ist aber im Vergleich um etwa einen Viertel kleiner. Es hat dort noch nie Dualität wie im Sinne von Gut oder Böse gegeben. Daher ist dieser Planet auch nicht blutbesudelt, weil es dort noch niemals Krieg gab. Die Natur ist deshalb in perfektem, unberührtem Zustand. Die Art der Flora ist weitgehend identisch mit der unserer Erde. Die Fauna ist eine andere, es leben dort viel weniger Tiere, davon auch weniger Arten. Es wird niemals eine negative Kraft dorthin gelangen. Seit jeher leben dort befreite Seelen, die man auf der Erde im allgemeinen Götter nennt, Beispiele sind Krishna und Buddha. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, Seelen die sich in ihren Leben bereits verdient gemacht haben und sich zwischen ihren Reinkarnationen dort erholen dürfen. Sonst sind es jedoch vor allem die göttlichen Wesen, die den Zyklus von Tod und Wiedergeburt bereits überwunden haben, ganz anders als Normalsterbliche, die das bei guter Lebensführung erst am Ende der Zeit, also nach der noch ausstehenden Apokalypse erfahren dürfen. Die dann stattfindende Entrückung der auserwählten Menschen wird von riesigen Raumschiffen, die nicht etwa von Ausserirdischen, sondern von einem spirituellen Meister einer früheren irdischen Hochkultur erschaffen wurden, durchgeführt. Das sogenannte Mutterschiff wird in der Bibel als jaspisfarbenes, neues Jerusalem, das vom Himmel kommt, beschrieben. Wann das passiert, weiss niemand ausser Gott. Sein Plan ist nämlich, alle liebenden Seelen in sichtbarer Individualität auf ewig zu vereinen, das heisst, das jeder alle von ihm zuvor geliebten Menschen, auch jene aus seinen Vorleben, wieder erkennen wird. Das macht Sinn, war doch der Schöpfergott, der vor dem Urknall im damals noch leeren All in sich selbst ruhte, anfangs dementsprechend einsam und allein. Nur deshalb hat er den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen. Individualität und Sichtbarkeit sind demnach höchst wichtig, sonst würde es sie nicht geben. Deshalb macht das im Buddhismus und Hinduismus gepriesene, hehre Ziel des Erreichens des Nirwanas, also dem sich auflösen ins Nichts, somit der Aufgabe seiner Individualität, aus christlicher Sicht scheinbar wenig Sinn. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass die göttliche Kraft die Souveränität selbst ist und jedem Wesen seine individuelle Seele erhält, womit sich die Angst um den Verlust seiner selbst erübrigt . So kann man sich in wohligem Vertrauen dem Fluss der göttlichen Einheit überlassen. Es ist ratsam, durch Meditation und gute Lebensführung, den Geist von mentalem Balast und Egoismus zu befreien, um ihn dann mit göttlicher Energie aufzufüllen. Das ist eigentlich der springende Punkt: Es geht darum, die göttliche Kraft in ihrem Vorhaben zu unterstützen und darum, sich selbst durch Meditation auf dem richtigen Weg zu befinden. Natürlich ist dies auch ein stetiger Kampf gegen all die Kräfte die das nicht wollen und dagegen halten. Zudem gibt es auch viele Methoden anderer Religionen und andere Meditationstechniken, die sich ebenfalls auf die Urkraft konzentrieren, deshalb früher oder später zum gleichen Ziel führen und somit der selben, grossen Sache dienen. Die Wirkung des Sananda Mantras auf den Menschen ist schnell erklärt: Diese einfach zu verstehende und praktizierende, für jedes Kind verständliche Meditation, verleiht ein nie gekanntes wohliges Herzgefühl, daraus ergibt sich in gleicher Weise Mitgefühl, das ganze Wirken des Menschen kommt nicht mehr aus dem Kopf, sondern aus dem Herzen. Da sich diese Meditation auf die Urkraft konzentriert, hat die oder der Meditierende immer mehr Zugang zu ihrer Weisheit, das bedeutet, irgendwann begreift er die Schöpfung von Anfang an bis zum Ende. Praktizierende von Meditation im allgemeinen neigen auch bald zu Vegetarismus oder mehr. Da sie aus dem Herz heraus agieren, stellen sie das Schlachten von Tieren in Frage, tragen Sorge zur Umwelt, kennen gleichzeitig keinerlei Fanatismus und sind auch offen für andere Wege die zum grossen Ziel führen. Da sie alle Menschen als göttliche Geschöpfe sehen, die Faszination ihrer Verschiedenartigkeit geniessen, kennen sie keinerlei Rassismus. Das bedeutet natürlich auch, dass sie Unrecht verurteilen und entsprechend Kritik üben. Aus dieser direkten Verbindung zur Urkraft resultiert eine unendliche Souveränität für den Meditierenden und ein riesengrosses Herz. Er ist überzeugt davon, dass auch ein Mensch, der am abgelegensten Ort der Welt lebt, vielleicht noch nie etwas von Spiritualität gehört hat, allein durch gute Lebensführung zum Strom des richtigen Weges finden kann.

Lesen Sie nun die Geschichte eines Mannes, der trotz seiner Meditation immer wieder schwierigste Lebenssituationen meistern muss. Seien sie nicht erstaunt über höchst derbe Begebenheiten auf diesem Urkontinent, ebenfalls über das teils unheilige Verhalten der Hauptfigur, die auch nur ein Mensch ist! Mit der Offenbarung seiner Vision von der Entrückung von auserwählten Menschen in der Endzeit will er keinesfalls zu einem übertriebenen Ansturm nach Afrika aufrufen. Viel mehr will er die Leute inspirieren, für den richtigen Zeitpunkt bereit zu sein. Der wird, wenn die Zeit reif ist, sowieso für jedermann ersichtlich. Da Jack zudem nicht weiss wann das sein wird, ob in diesem, im nächsten oder übernächsten Leben, rät er zu besinnlicher Geduld. Dies, obwohl in der heutigen Zeit viele Zeichen dafür sprechen, dass es bald passieren könnte.


Das Gasthaus an der Diego Cao, der ehemaligen Sklavenküste Togos am Golf von Guinea

Подняться наверх