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Karfreitag, 25. März: Anreise nach London

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Der erste Tag ist bekanntlich immer der anstrengendste, denn es gilt, viele Kilometer abzureißen – diesmal war ja zudem der Ärmelkanal zu überwinden –, und um rechtzeitig am Reiseziel anzukommen, muss man zu früher oder sehr früher Stunde abreisen. Die Abholung war um 3:20 Uhr angesetzt, aber es klingelte schon ein paar Minuten früher an meiner Tür. Überraschenderweise war ich der einzige Passagier in dem Shuttlebus, sodass wir viel zu früh am Betriebshof eintrafen, als beide Busse noch in der Halle standen.

Nach den üblichen Formalitäten zu Reisebeginn ging es über Köln und Aachen und durch ein kleines Stück der Niederlande quer durch Belgien, wo zu meiner Überraschung kein Feiertag war. Dort mussten wie leider so viel Zeit in Staus und auf Umgehungsstraßen verbringen, dass schon frühzeitig klar wurde, dass wir die gebuchte Fähre in Calais nicht mehr erreichen können. Wir kamen mit zweistündiger Verspätung im Hafen an und bekamen einen Platz auf der nächsten Fähre, die jedoch ebenfalls verspätet war. Als kleine Entschädigung gab es eine besonders ruhige Überfahrt bei schönem Wetter, wobei ich natürlich auch die berühmten Kreidefelsen (White Cliffs of Dover) fotografiert habe.


Um zu unserem Hotel am Wembley-Stadion zu kommen, mussten wir London nördlich umgehen, da die Verkehrslage nichts anderes zuließ. So kamen wir trotz Zurückstellen der Uhren um eine Stunde erst nach 19 Uhr an, so dass man eventuelle Pläne, noch mit der U-Bahn auf eigene Faust die Stadt zu erkunden, getrost fallen lassen konnte. Ich war ohnehin zu müde, und an den kommenden Tagen steht ja einiges auf dem Programm.

Unterwegs auf der linken Straßenseite

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