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Lernort Klinik

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Die klinischen Anleitungen werden im Klinikum Braunschweig durch eine hauptamtliche Praxisanleiterin geplant, durchgeführt und dokumentiert. Die Anleitesituationen werden bereichsspezifisch – von den Theoriemodulen abgeleitet – erarbeitet und einzeln oder in Kleingruppen durchgeführt. Damit wird erreicht, dass die Teilnehmerinnen gegenseitig vom unterschiedlichen und interdisziplinären Erfahrungsschatz profitieren.

Das Stundenangebot ist dabei großzügig geplant. Dies ermöglicht jeder Teilnehmerin eine gewisse Flexibilität in Bezug auf Dienstplanung, Urlaub oder krankheitsbedingte Ausfälle. Jede Teilnehmerin der Kooperationskliniken hat die Möglichkeit, sich für die im Voraus festgelegten Anleitungstage einzutragen.

Innerhalb der Anleitungen der Notaufnahmen werden Workshops angeboten, die sich immer auf Schwerpunkte der jeweiligen Abteilung beziehen.

Beispielsweise gibt es die Möglichkeit, im unfallchirurgischen Bereich der Notaufnahme die Anlage eines Gipsverbandes in Theorie und Praxis zu erlernen oder ein Reanimationstraining durchzuführen. Alle Veranstaltungen werden von der hauptamtlichen Praxisanleiterin geplant, organisiert, pädagogisch begleitet und evaluiert.

Aufgrund der Unberechenbarkeit des Patientenaufkommens in einer Notaufnahme besteht ein hoher Anspruch auf Flexibilität gegenüber der Planung und Durchführung von praktischen Anleitungen.

Um die Vorgabe der Fachweiterbildung nach § 2 der DKG-Empfehlung zu erreichen, werden die Anleitungen modulbezogen durchgeführt und ermöglichen der Teilnehmerin einen direkten Theorie-Praxis-Transfer. Das können wir gewährleisten, indem wir komplexe Pflegesituationen durchführen und anschließend evaluieren.

Ziele der Weiterbildung Notfallpflege nach § 2 DKG-Empfehlung

(1) Die erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung im Fachgebiet Notfallpflege befähigt Teilnehmende, Patienten entsprechend dem allgemein anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse zu pflegen.

(2) Nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung begegnen die Teilnehmenden komplexen beruflichen Situationen mit individuellem Handeln, indem fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen vertieft und erweitert werden. Die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Patienten und deren Sicherheit werden ebenso wie ihre familiären, sozialen, spirituellen und kulturellen Aspekte einbezogen.

(3) In der Weiterbildung werden den Teilnehmenden Inhalte zur Kompetenzentwicklung vermittelt, die in den jeweiligen Modulen detailliert beschrieben werden.

(DKG-Empfehlung für die Weiterbildung Notfallpflege vom 29.11.2016)

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