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Standing und Image der Psychologen im Unternehmen
Оглавление»Können Sie mir bitte sagen, wie ich zum Bahnhof komme?« – »Tut mir leid, den Weg kenne ich leider auch nicht, aber gut, dass wir darüber gesprochen haben.«
Das Image der Psychologen in der Öffentlichkeit ist durch die bekannteste Gruppierung, die klinischen, therapeutisch arbeitenden Psychologen geprägt. Diese tragen Cardigan, Birkenstocks und Bart, nicken viel und sagen wenig, sind freundlich, sympathisch und leicht schrullig. Gelegentlich haben sie einen Geistesblitz, der ihre Patienten auch weiterbringt, im Allgemeinen sind sie harmlos und ziehen keine Wurst vom Teller.
Wagt sich der Psychologe in das Unternehmen, kann er sich mit diesem Image natürlich nicht profilieren. Hier muss er sich zumindest in Anzug und mit Krawatte oder im Kostüm bewegen, um den »großen Bruder« BWLer möglichst gut zu imitieren. Intellektuellenbrille, Samsonite-Koffer, Montblanc-Kuli und Breitling-Uhr helfen da ungemein. Am besten gelungen ist dies den Diagnostikern unter den Psychologen, die Mitarbeiter »screenen« und Empfehlungen aussprechen: Wer geht »up« und wer ist »out«?