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1.5 Formelzeichen

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(1) Folgende Formelzeichen werden im Sinne dieser Norm verwandt :

d Nennwert des Schraubendurchmessers, des Bolzendurchmessers oder des Durchmessers des Verbindungsmittels;
d 0 Lochdurchmesser für eine Schraube, einen Niet oder einen Bolzen;
d o,t Lochgröße im Zugquerschnitt, im Allgemeinen der Lochdurchmesser, außer bei senkrecht zur Zugbeanspruchung angeordneten Langlöchern, dort sollte die Längsabmessung verwendet werden;
d o,v Lochgröße im schubbeanspruchten Querschnitt, im Allgemeinen der Lochdurchmesser, außer bei schubparallelen Langlöchern, dort sollte die Längsabmessung verwendet werden;
d c Höhe des Stützenstegs zwischen den Ausrundungen (Höhe des geraden Stegteils);
d m Mittelwert aus Eckmaß und Schlüsselweite des Schraubenkopfes oder der Schraubenmutter (maßgebend ist der kleinere Wert);
f H,Rd Bemessungswert der Hertz’schen Pressung;
f ur Zugfestigkeit des Nietwerkstoffs;
e 1 Randabstand in Kraftrichtung, gemessen von der Lochachse zum Blechrand, siehe Bild 3.1;
e 2 Randabstand quer zur Kraftrichtung, gemessen von der Lochachse zum Blechrand, siehe Bild 3.1;
e 3 Randabstand eines Langlochs zum parallelen Blechrand, gemessen von der Mittelachse des Langlochs, siehe Bild 3.1;
e 4 Randabstand eines Langlochs zum Blechrand, gemessen vom Mittelpunkt des Endradius in der Achse des Langlochs, siehe Bild 3.1;
eff wirksame Länge einer Kehlnaht;
n Anzahl der Reibflächen bei reibfesten Verbindungen oder Anzahl der Löcher für Verbindungsmittel im schubbeanspruchten Querschnitt;
p 1 Lochabstand von Verbindungsmitteln in Kraftrichtung, gemessen von Achse zu Achse der Verbindungsmittel, siehe Bild 3.1;
p 1,0 Lochabstand von Verbindungsmitteln in Kraftrichtung in einer Außenreihe am Blechrand, gemessen von Achse zu Achse der Verbindungsmittel, siehe Bild 3.1;
p 1,i Lochabstand von Verbindungsmitteln in Kraftrichtung in einer inneren Reihe, gemessen von Achse zu Achse der Verbindungsmittel, siehe Bild 3.1;
p 2 Lochabstand von Verbindungsmitteln quer zur Kraftrichtung, gemessen von Achse zu Achse der Verbindungsmittel, siehe Bild 3.1;
r Nummer einer Schraubenreihe;Anmerkung : Bei einer biegebeanspruchten Schraubenverbindung mit mehr als einer Schraubenreihe im Zugbereich erfolgt die Nummerierung der Schraubenreihen beginnend mit der Schraubenreihe, die am weitesten von dem Druckpunkt entfernt liegt.
s s Länge der steifen Auflagerung;
t a Blechdicke des Flanschwinkels;
t fc Blechdicke des Stützenflansches;
t p Blechdicke der Unterlegscheibe (unter der Schraube oder der Mutter);
t w Blechdicke des Steges;
t wc Blechdicke des Stützensteges;
A Brutto-Querschnittsfläche einer Schraube (Schaft);
A 0 Querschnittsfläche des Nietlochs;
A vc Schubfläche einer Stütze, siehe EN 1993-1-1;
A s Spannungsquerschnittsfläche einer Schraube oder einer Ankerschraube;
A v,eff wirksame Schubfläche;
B p,Rd Bemessungswert des Durchstanzwiderstandes des Schraubenkopfes und der Schraubenmutter;
E Elastizitätsmodul;
F p,Cd Bemessungswert der Vorspannkraft;
F t,Ed Bemessungswert der einwirkenden Zugkraft auf eine Schraube im Grenzzustand der Tragfähigkeit;
F t,Rd Bemessungswert der Zugtragfähigkeit einer Schraube;
F T,Rd Bemessungswert der Zugtragfähigkeit des Flansches eines äquivalenten T-Stummels;
F v,Rd Bemessungswert der Abschertragfähigkeit einer Schraube;
F b,Rd Bemessungswert der Lochleibungstragfähigkeit einer Schraube;
F s,Rd,ser Bemessungswert des Gleitwiderstandes einer Schraube im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit;
F s,Rd Bemessungswert des Gleitwiderstandes einer Schraube im Grenzzustand der Tragfähigkeit;
F v,Ed,ser Bemessungswert der einwirkenden Abscherkraft auf eine Schraube im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit;
F v,Ed Bemessungswert der einwirkenden Abscherkraft auf eine Schraube im Grenzzustand der Tragfähigkeit;
M j,Rd Bemessungswert der Momententragfähigkeit eines Anschlusses;
S j Rotationssteifigkeit eines Anschlusses;
S j,ini Anfangs-Rotationssteifigkeit eines Anschlusses;
V wp,Rd Plastische Schubtragfähigkeit des Stegfeldes einer Stütze;
z Hebelarm;
μ Reibbeiwert;
ϕ Rotationswinkel eines Anschlusses.

(2) In Abschnitt 7 werden die folgenden Abkürzungen für Hohlprofile verwendet :

KHP für ein rundes Hohlprofil „Kreis-Hohlprofil“;
RHP für ein rechteckiges Hohlprofil „Rechteck-Hohlprofil“, hier einschließlich quadratischer Hohlprofile.

(3) In Abschnitt 7 werden die folgenden Formelzeichen verwandt :

A i Querschnittsfläche eines Bauteils i (i = 0, 1, 2 oder 3);
A v Schubfläche des Gurtstabes;
A v,eff wirksame Schubfläche des Gurtstabes;
L Systemlänge eines Bauteils;
M ip,i,Rd Bemessungswert der Momententragfähigkeit des Anschlusses bei Biegung in der Tragwerksebene für das Bauteil i (i = 0, 1, 2 oder 3);
M ip,i,Ed Bemessungswert des einwirkenden Momentes in der Tragwerksebene für das Bauteil i (i = 0, 1, 2 oder 3);
M op,i,Rd Bemessungswert der Momententragfähigkeit des Anschlusses bei Biegung aus der Tragwerksebene für das Bauteil i (i = 0, 1, 2 oder 3);
M op,i,Ed Bemessungswert des einwirkenden Momentes aus der Tragwerksebene für das Bauteil i (i = 0, 1, 2 oder 3);
N i,Rd Bemessungswert der Normalkrafttragfähigkeit des Anschlusses für das Bauteil i (i = 0, 1, 2 oder 3);
N i,Ed Bemessungswert der einwirkenden Normalkraft für das Bauteil i (i = 0, 1, 2 oder 3);
W e ,i elastisches Widerstandsmoment des Bauteils i (i = 0, 1, 2 oder 3);
W p ,i plastisches Widerstandsmoment des Bauteils i (i = 0, 1, 2 oder 3);
b i Gesamtbreite eines RHP-Bauteils i (i = 0, 1, 2 oder 3), quer zur Tragwerksebene;
b eff wirksame (effektive) Breite einer Strebe, die auf den Gurtstab aufgesetzt ist;
b e,ov wirksame (effektive) Breite einer Strebe, die in einem Überlappungsstoß auf eine andere Strebe aufgesetzt ist;
b e,p wirksame (effektive) Breite bei Durchstanzen;
b p Blechbreite;
b w wirksame (effektive) Breite des Stegblechs eines Gurtstabes;
d i Gesamtdurchmesser bei KHP-Bauteilen i (i = 0, 1, 2 oder 3);
d w Stegblechhöhe von Gurtstäben mit I- oder H-Querschnitt;
e Ausmittigkeit eines Anschlusses;
f b Festigkeitsgrenze für das Stegblech des Gurtstabes infolge lokalen Beulens;
f yi Streckgrenze des Werkstoffs von Bauteilen i (i = 0, 1, 2 oder 3);
f y0 Streckgrenze des Werkstoffs eines Gurtstabes;
g Spaltweite zwischen den Streben eines K- oder N-Anschlusses (negative Werte für g entsprechen einer Überlappung q); der Abstand g wird an der Oberfläche des Gurtstabes zwischen den Kanten der angeschlossenen Bauteile gemessen, siehe Bild 1.3(a);
h i Gesamthöhe des Querschnitts eines Bauteils i (i = 0, 1, 2 oder 3) in der Tragwerksebene;

Bild 1.3. Knotenanschlüsse mit Spalt und mit Überlappung

h z Abstand zwischen den Gleichgewichtspunkten der wirksamen (effektiven) Breite der Teile eines Trägers mit rechteckigem Querschnitt, der mit einer Stütze mit I- oder H-Querschnitt verbunden ist
k Beiwert mit Indizes g, m, n oder p, wie in Tabelle erklärt;
Knicklänge eines Bauteils;
p Projektion der Anschlusslänge einer Strebe auf die Oberfläche des Gurtstabes, ohne Berücksichtigung der Überlappung, siehe Bild 1.3(b);
q Länge der Überlappung, gemessen an der Oberfläche des Gurtstabes zwischen den Streben-Achsen eines K- oder N-Anschlusses, siehe Bild 1.3(b);
r Ausrundungsradius von I- oder H-Profilen oder Eckradius von rechteckigen Hohlprofilen;
t f Flanschdicke von I- oder H-Profilen;
t i Wanddicke eines Bauteils i (i = 0, 1, 2 oder 3);
t p Blechdicke;
t w Stegdicke von I- oder H-Profilen;
α Beiwert, wie in Tabelle erklärt;
θ i eingeschlossener Winkel zwischen Strebe i und Gurtstab (i = 1, 2 oder 3);
κ Beiwert, wie im Text erklärt;
μ Beiwert, wie in Tabelle erklärt;
φ Winkel zwischen Tragwerksebenen bei räumlichen Anschlüssen.

(4) In Abschnitt 7 werden die folgenden Zahlenindizes verwandt :

i Zahlenindex zur Bestimmung von Bauteilen eines Anschlusses, wobei i = 0 für die Bezeichnung des Gurtstabes und i = 1, 2 oder 3 für die Bezeichnung der Streben gelten. Bei Anschlüssen mit zwei Streben bezeichnet i = 1 im Allgemeinen die Druckstrebe und i = 2 die Zugstrebe, siehe Bild 1.4(b). Bei einer einzelnen Strebe wird i = 1 verwendet, unabhängig ob druck- oder zugbelastet, siehe Bild 1.4(a);

Bild 1.4. Abmessungen und weitere Parameter eines Fachwerk-Knotenanschlusses mit Hohlprofilen

i und j Zahlenindex bei überlappenden Anschlüssen, i bezeichnet die überlappende Strebe und j die überlappte Strebe, siehe Bild 1.4(c).

(5) Im Abschnitt 7 werden die folgenden Spannungsverhältnisse verwandt :

n Verhältnis (σ0,Ed/fy0)/γM5 (für RHP-Gurtstäbe);
n p Verhältnis (σp,Ed/fy0)/γM5 (für KHP-Gurtstäbe);
σ 0,Ed maximale einwirkende Druckspannung im Gurtstab am Anschluss;
σ p,Ed ist der Wert von σ0,Ed ohne die Spannungen infolge der Komponenten der Strebenkräfte am Anschluss parallel zum Gurt, siehe Bild 1.4.

Zu 1.5(5)

Mithilfe der Gurtauslastungen n und np für RHP- bzw. KHP-Gurtstäbe werden die Reduktionsfaktoren für die Knotentragfähigkeit in Abschnitt 7 bestimmt. Auch wenn der empfohlene Teilsicherheitsbeiwert γM5 = 1,00 im Nationalen Anhang zur DIN EN 1993-1-8 [K11] bestätigt worden ist, sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Gurtauslastung ohne Ansatz eines Teilsicherheitsbeiwertes zu bestimmen ist (vgl. auch [K50]).

(6) Im Abschnitt 7 werden die folgenden geometrischen Verhältnisse verwandt :

β Verhältnis der mittleren Durchmesser oder mittleren Breiten von Strebe und Gurtstab– für T-, Y- und X-Anschlüsse : ; oder – für K- und N-Anschlüsse : ; oder – für KT-Anschlüsse : ; oder
β p Verhältnis bi/bp;
γ Verhältnis der Breite oder des Durchmessers des Gurtstabes zum zweifachen seiner Wanddicke :
; oder
η Verhältnis der Höhe der Strebe zu Durchmesser oder Breite des Gurtstabes :
oder
η p Verhältnis hi/bp;
λ ov Überlappungsverhältnis in Prozent (λov = (q/p) × 100 %), wie in Bild 1.3(b) angegeben.
λ ov,lim Überlappung, bei der der Schub zwischen den Streben und der Oberfläche eines Gurtstabes kritisch werden kann

(7) Weitere Formelzeichen werden im Text erklärt.

Anmerkung : Formelzeichen für Kreisprofile sind in Tabelle 7.2 angegeben.

Stahlbau-Kalender 2021

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