Читать книгу Pflege packt's an - Ursula Beckmann - Страница 7
ОглавлениеWarum ich dieses Buch geschrieben habe
„Ich pflege gerne“ – höre ich häufig von Altenpflegerinnen und Altenpflegern – immer noch. Man glaubt es zwar kaum angesichts der vielen negativen Schlagzeilen, und meistens kommt auch noch ein gedehntes „Aaaaber…“ hinterher. Doch ich treffe wirklich bei meinen Fortbildungsveranstaltungen und in Altenheimen zufriedene und en-gagierte Pflegekräfte, denen man die Freude am Beruf anmerkt. Auch im ambulanten Pflegebereich begegne ich ausgeglichenen und gut gelaunten Mitarbeitern. Man ist fast versucht zu behaupten, Pflege mache glücklich, wenn es nicht doch so viele begründete Kritikpunkte gäbe. Aber diese sollen hier nicht im Vordergrund stehen. Klagen über Missstände gibt es nämlich schon genug. Und trotz aller berechtigten Kritik an den schwierigen Rahmenbedingungen in diesem Tätigkeitsfeld, geht es in diesem Büchlein um die positiven Seiten der Arbeit in der Altenpflege.
Basis sind meine Interviews, die ich im Verlaufe der letzten Jahre mit Altenpflegerinnen und Altenpflegern und auch mit Leitungskräften von verschiedenen Einrichtungen geführt habe. Es war meine Neugier als ehemalige Fachseminarleiterin, die mich in die Praxis geführt hat auf der Suche nach zufriedenen Pflegekräften. Fragen wie zum Beispiel: „Warum haben Sie diesen Beruf ergriffen? Was gefällt Ihnen an diesem Beruf? Wie erhalten Sie sich Ihre Zufriedenheit? Worauf muss man achten, um lange in diesem Beruf gesund zu bleiben und sich die Freude zu bewahren?“ standen im Mittelpunkt. Viele der Antworten finden Sie in diesem Buch als „Stimmen aus der Praxis“. Alle Zitate sind wörtlich aus den Interviews übernommen, höchstens hier und da ein wenig gekürzt. Die Namen sind frei erfunden.
Mir ist es wichtig, den vielen engagierten Mitarbeitern, die Tag für Tag ihrer anspruchsvollen Arbeit nachgehen, auch einmal ein Forum zu geben für die positiven Dinge aus ihrem Arbeitsleben, die wichtig für sie sind.
Dieses Büchlein soll ein großes DANKESCHÖN für die Mitarbeiter in den vielen Pflegeeinrichtungen im Lande sein!
Deshalb ist es gleichzeitig ein