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Schritt für Schritt zum Mondrian-Bild

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In diesem Projekt benutzt du die Shift-Taste. Wenn du die nicht kennst, informiere dich hier: Gut zu Wissen: Wichtige Tasten.

Falls du im Mehrfenster-Modus arbeitest: Du brauchst den Werkzeugkasten und die Werkzeugeinstellungen. Wenn du die vermisst, schau hier nach: Hilfe - Werkzeugkasten weg.

Lege Hilfslinien an

Mit „Datei → neu” erzeugst du eine neue Datei. Breite: 640 Pixel, Höhe: 400 Pixel. Wähle dann das „Verschieben”-Werkzeug. Üblicherweise ist sein Werkzeugmodus eingestellt auf „Ebene oder Hilfslinie auswählen”. Das ist der Modus, den du brauchst.

Siehst du im nächsten Bild die beiden waagerechten und die drei senkrechten Hilfslinien? Die brauchst du, und wir zeigen dir, wie du sie bekommst.

Führe die Maus oben in das waagerechte Lineal, drücke die linke Maustaste und halte sie gedrückt; ziehe die Maus nach unten, und du siehst, wie eine waagerechte Hilfslinie am Mauszeiger „hängt”. Wenn du die Hilfslinie an eine passende Stelle gezogen hast, lässt du die Maustaste wieder los.

Wie bekommst du eine senkrechte Hilfslinie? Genau so! Nur startest du diesmal links im Lineal, das verläuft ja senkrecht.

Schiebe dir nun drei waagerechte und zwei senkrechte Hilfslinien ins Bild - es kommt aber nicht auf die genaue Position an.

Zeichne waagerechte und senkrechte Strecken

Wähle das Stift-Werkzeug und stelle seine Größe auf 6 Pixel ein. Um eine schnurgerade Strecke zu zeichnen, arbeitest du mit der linken Maustaste und der Shift-Taste; diese Taste wird oft auch als „Umschalt-Taste” bezeichnet, denn sie wird beim Tippen benutzt, um auf Großbuchstaben umzuschalten. Auf der Tastatur gibt es zwei Shift-Tasten; welche du benutzt, das ist egal. So gehst du vor:

1 Setze einen Mausklick auf den Anfangspunkt der Strecke;

2 drücke dann die Shift-Taste und halte sie fest;

3 setze einen Mausklick auf den Endpunkt der Strecke

4 und lasse die Shift-Taste los.

Zeichne mit dieser Methode die zwei waagerechten und drei senkrechten Strecken über den Hilfslinien. So sieht dein Bildfenster anschließend aus:


Das rote Ding

Klicke auf das Werkzeug „Rechteckige Auswahl” und stelle seinen Modus auf „Ersetzen” (1. Icon). Ziehe dann in der Mitte des Bildes ein passendes Rechteck auf.

Klicke nun auf das Icon für den Abziehen-Modus (3. Icon). Ziehe ein weiteres Rechteck so auf, wie du es im Bild siehst: Es liegt rechts oben vom alten Rechteck; da es abgezogen wird, bleibt ein L-förmiges Gebilde übrig.

Klicke auf das Icon für die Vordergrundfarbe und wähle ein leuchtendes Rot. Klicke dann auf den Menübefehl „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”. Dein L-förmiges Gebilde wird jetzt rot gefärbt.

Stelle die Vordergrundfarbe wieder auf Schwarz ein. Das geht am leichtesten, wenn du auf das kleine Schwarz/Weiß-Icon im Werkzeugkasten klickst.

Führe dann den Befehl „Bearbeiten → Auswahl nachziehen...” aus. Im Fenster zum Festlegen des Nachziehstils gibst du eine Linienbreite von 6 Pixeln ein. Hier im Bild siehst du das Ergebnis.

Hebe deine Auswahl auf mit „Auswahl → Nichts”.

Das gelbe Ding

Dafür schaltest du die rechteckige Auswahl auf den „Ersetzen”-Modus (1. Icon). Dann ziehst du eine rechteckige Auswahl auf - ungefähr so, wie du es hier im Bild siehst.

Nun schaltest du die rechteckige Auswahl in den „Hinzufügen”-Modus (2. Icon) und ziehst ein Rechteck auf, das wie ein Anbau aussieht.

Du wählst ein leuchtendes Gelb als Vordergrundfarbe und füllst dein „Rechteck mit Anbau” mit dem Befehl „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”.

Anschließend stellst du die Vordergrundfarbe wieder auf Schwarz ein und ziehst die Auswahl wieder mit einer Linienbreite von 6 Pixeln nach.

Vergiss nicht, die Auswahl mit „Auswahl → Nichts” wieder zu schließen.

Das blaue Ding

Wenn du die Auswahl für das blaue Gebilde machst, benutzt du zuerst den „Ersetzen”-Modus (1. Icon) und dann zweimal den „Hinzufügen”-Modus (2. Icon). Eventuell musst du am Schluss mit dem „Abziehen”-Modus (3. Icon) noch etwas wegnehmen, falls deine Form das rote Gebilde überschneiden sollte.

Zum Füllen wählst du Blau als Vordergrundfarbe und wählst dann „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”. Danach ziehst du die Auswahl wieder mit einer Linienbreite von 6 Pixeln nach.

Auch hier schließt du mit „Auswahl → Nichts” ab.

Noch ein rotes Ding

Wie du das zweite rote Gebilde hinbekommst, müssen wir bestimmt nicht mehr lang erklären. Nur so viel: Du fängst an mit einem Rechteck, und von dem nimmst du mit Hilfe des „Abziehen”-Modus oben, links und unten etwas weg.

Dann füllst du wieder; wenn du willst, kannst du dazu auch eine andere Farbe verwenden.

Zum Schluss ziehst du mit schwarzer Vordergrundfarbe und einer Linienbreite von 6 Pixeln wieder den Rand nach und beendest deine Auswahl mit „Auswahl → Nichts”.

Weg mit den Hilfslinien!

Das geht ganz schnell: „Bild → Hilfslinien → Alle Hilfslinien entfernen”. Schon sind sie weg.

Ein schmaler Rahmen zum Schluss

Mit einem kleinen Rand sieht das Bild eleganter aus. Wähle dazu zunächst „Auswahl → Alles”. Dann folgt „Bearbeiten → Auswahl nachziehen...”. Im Fenster zum Festlegen des Nachziehstils gibst du diesmal aber als Linienbreite nur 4 Pixel ein. Klicke in diesem Fenster auf „Nachziehen” und dein Bild ist fertig. Der Niederländer Piet Mondrian würde sagen: „Goed gedaan!“


Selbst probieren

Wir haben hier noch ein Bild im Piet-Mondrian-Stil. Wie wäre es damit? Am besten fängst du mit den schwarzen Linien an, für die du auch Hilfslinien setzt.


Wenn GIMP zu spinnen scheint... Pleiten und Pannen - wer ist beim Computer davor sicher? Schau an, was mir passiert ist (aber lach' mich nicht aus!):

  Alles oder nichts

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