Читать книгу Die harte Lust des wilden Westens | Erotische Geschichten - Vera Seda - Страница 4
ОглавлениеKapitel 2
Es war fast Mitternacht, als der Kapitän verkündete, sich zurückzuziehen.
»Ich werde euch nicht überwachen. Ich vertraue darauf, dass ihr das schaffen werdet«, meinte er. Er wollte es eigentlich nicht wissen, ob Mara schon Erfahrung mit Männern gesammelt hatte, gestand er sich ein.
»Nein«, Salif blickte kurz auf Mara. »Nein. Ich bitte dich, zu bleiben. Mag es für Mara auch unangenehm sein, aber ich lasse mir nicht vorwerfen, dass wir die Ehe nicht vollzogen hätten. Es würde mich in Gefahr und Mara in eine noch unangenehmere Situation bringen.«
Mara biss sich auf die Lippen, aber sie nickte zustimmend. »Du hast recht, Salif«, sagte sie leise.
»Ich habe ein Laken mitgebracht. Auf diesem werden wir liegen. Dieses kannst du zerschneiden und den Beweis der Gemeinde zeigen.« Salif zeigte auf ein großes Leintuch, das zusammengefaltet auf einem Sessel lag.
Der Kapitän nickte. »Dann will ich jetzt meine nächtliche Runde an Bord machen und sehen, dass alles in Ordnung ist. Ihr könnt in der Zwischenzeit das Bad nehmen. Ich werde zurück sein , wenn du die Ehe vollziehst.«
Der Schwarze nickte.
Der Kapitän hatte vor der Tür noch dampfendes Wasser vorgefunden. Er stellte es grinsend zum Zuber und verließ die Kajüte. Nicht nur die Reisegesellschaft würde Acht geben, ob die Ehe vollzogen werden würde. Auch die Mannschaft achtete auf die beiden, allerdings wohlmeinend. Offensichtlich war allen klar, dass das Bad noch nicht stattgefunden hatte.
Als der Kapitän die Kajüte verlassen hatte, nahm Salif Mara an der Hand.
»Komm«, sagte er und zog sie mit sich in die Ecke mit dem engen Bett. Er schüttelte den Kopf.
»Hier kann der Kapitän schlafen. Aber für uns beide reicht der Platz nicht, wenn wir beide heute unsere Körper erforschen werden. Wir werden auf dem Boden liegen«, bestimmte er. Rasch breitete er mehrere Decken übereinander auf dem Boden aus.
Dann begann er langsam, seine frisch angetraute Gemahlin zu entkleiden. Jedes Stück Haut, das er freilegte, küsste er andächtig. Sie hatte wenig Gewand, daher stand sie bald völlig nackt vor ihm.
Sie war schön. Ihr flachsblondes Haar fiel ihr bis zu den Hüften, als er es öffnete.
So wunderschönes, weißblondes Haar hatte er noch nie gesehen. Sie war das komplette Gegenteil von ihm. Seine Haut war schwarz – ihre weiß. Sein Haar war kurz und gekraust, ihres lang und gewellt. Salif wickelte sich eine Strähne um die Hand und bewunderte den Kontrast des Haares und seiner Haut. »Du bist noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe«, stellte er bewundernd fest.
Seine Hand glitt über ihren langen Hals, über ihre Brüste, wanderte zu ihrer Scham, zu ihren Schenkeln.
»Und du gehörst jetzt mir«, flüsterte er mit rauer Stimme. Er küsste vorsichtig ihren Mund und danach ihren Hals. Mara bebte unter seinen zarten Berührungen.
»Ich werde auf diesem Altar mein Opfer bringen.« Er legte seine große schwarze Hand auf ihren Unterbauch.
Sie hielt den Atem an. »Ich habe Angst«, flüsterte sie.
»Ich werde ganz vorsichtig sein«, versprach er.
Er schüttete das heiße Wasser in den Zuber, dann hob er sie hinein. Mara schloss die Augen und genoss das warme Wasser. »Mein Gott, ist das angenehm«, hauchte sie.
Salif kniete neben dem Zuber und wusch ihren Körper. Mit einer Hand hielt er sie. Darauf lag sie und schwebte im Wasser, als er sie mit der zweiten Hand einseifte. Er streichelte ihre Haut – und er gestand sich ein, dass sie ihm außerordentlich gut gefiel. Bewundernd stellte er fest, dass Maras Schönheit die von Alma weit übertraf. Sie war nicht nur schön anzuschauen. Ihr Herz war gütig und das machte sie noch viel begehrenswerter als alle anderen Frauen, denen er bis jetzt begegnet war. Seine Hand wanderte zu ihrer Scham, die er zärtlich berührte und erregte. Seine Lippen fanden ihre Brüste und sie keuchte überrascht auf, als er seine Zunge dazu benutzte, ihre bereits harten Spitzen sanft zu streicheln.
Mara ließ es geschehen, erlaubte ihm, sie zu berühren, wie es ihm gefiel. Er war nun ihr Mann und hatte ein Recht auf sie. Jedenfalls war das der Standpunkt, den ihr ihre Tante immer vorgetragen hatte.
Sie schloss die Augen und erinnerte sich an die Männer, die sie bis jetzt berührt hatten. Dieses Mal war die Berührung angenehm und sie gab sich freiwillig diesem Mann hin. Kein Zwang, kein Drohen, keine Schläge, kein Überwinden. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte es sich richtig an, dass ein Mann sie berührte. Mara blickte Salif an. »Das ist angenehm«, gestand sie.
»So soll es auch sein, Mara«, murmelte er und küsste sie sanft auf die Lippen. Wie weich sie waren. Sie öffnete sich seiner Zunge. Als er ihre Lippen freigab, ging ihr Atem heftig.
»Ich verdanke dir mein Leben«, flüsterte Salif. »Ich will dich verwöhnen. Lass dich treiben.«
»Wie macht man das?«, fragte Mara.
»Du brauchst nichts zu machen. Ich werde dir sagen, wie du dich verhalten sollst. Befolge einfach, was ich dir sage.« Salifs Stimme wurde heiser.
Dieser schöne Frauenkörper erregte ihn. Er gestand sich ein, dass Mara in ihrer Nacktheit ihm immer besser gefiel. Ihre Brüste waren größer, ihre Hüften geschwungen. Sie war der Inbegriff von Weiblichkeit. Ihre prachtvoll gerundeten Pobacken luden ihn ein, danach zu greifen, sie zu kneten, Mara daran an seinen Körper zu drücken, Mara genau dort festzuhalten, um in sie einzudringen. Fast hätte Salif gestöhnt, als er sich vorstellte, in ihre nasse Weiblichkeit einzutauchen.
Ohne Mara wäre er jetzt tot, ins Meer geworfen und wahrscheinlich bereits von den Haien zerfetzt. Aber Mara war aus der Reihe der Zuseher hervorgetreten, hatte Einspruch erhoben und als es keine andere Lösung gegeben hatte, hatte sie ihn einfach geheiratet. Sie hatte seine Strafe abgewendet und dafür ihre Freiheit gegeben. Für immer war sie an ihn gebunden. Jetzt lebte er und nicht nur das. Er hatte dieses gütige und wunderschöne Wesen zu seiner Frau bekommen. Sein großer Schwanz war hart. Er würde heute nicht sterben, aber er würde diese junge Frau, die hier willig in seinen Armen lag, zu seinem Weib machen und ihr vielleicht neues Leben in den Leib pflanzen.
Mit einem Finger drang er in ihr Löchlein ein. Mara biss sich auf die Lippen.
Zufrieden stellte er fest, dass sie bereits tropfend nass war. »Du willst mich auch«, grinste er.
»Ich weiß es nicht, aber ich denke schon. Mein Körper reagiert eigenartig auf das, was du mit mir machst«, keuchte sie.
Seine Lippen berührten erneut ihre Brustwarzen. Sie schnappte nach Luft, als er daran saugte. Seine großen, wulstigen Lippen fühlten sich wundervoll an. Als er aber begann, sie mit der Zunge zu streicheln, wurde Mara unruhig.
»Das… oh Gott!« Mara legte den Kopf in den Nacken und drückte sich den Lippen ihres Mannes entgegen. So sah sie nicht, dass der Kapitän leise zurückgekommen war.
Dieser setzte sich auf sein Bett und sah den beiden jungvermählten Leuten interessiert zu. Mara war wunderschön in ihrer Nacktheit. Er hatte es vermutet. Sie war in ihrer Weiblichkeit perfekt. Sie passte perfekt in die großen Arme des Mannes, der mehr und mehr ihren Körper erforschte und sie mit ihrer Lust konfrontierte. Ihr Körper antwortete – sie schmolz in den Armen seines Freundes dahin wie Wachs in der Wärme. Wie gerne hätte er selbst Mara auf diese Weise verwöhnt und danach auf sein Bett gelegt, um ihren Körper in Besitz zu nehmen. Aber das war nun nicht möglich. Dafür war sein bester Freund gerettet. Er akzeptierte die Wendung in der Geschichte, wenngleich er sie bedauerte.
»Es… fühlt sich so gut an«, flüsterte Mara mit geschlossenen Augen.
»Es ist auch für mich gut, Mara«, antwortete Salif. Er lächelte dem Kapitän zu.
»Mara, hast du schon mit einem Mann geschlafen?«, fragte Salif.
»Wäre das wichtig für dich?«, Mara blickte fragend auf zu Salif.
»Nein«, antwortete er ehrlich.
»Dann ist es egal, oder?« Ihre Lippen bebten.
Überrascht hob der Kapitän eine Augenbraue. Hatte Alma also recht gehabt? Wollte sie durch diese Hochzeit etwas verbergen?
»Mara, falls du keine Jungfrau mehr bist, werde ich das niemals verraten«, versprach Salif.
Mara schüttelte den Kopf. »Ich habe so große Angst, Salif«, gab sie erneut zu.
»Ich werde dir jetzt einfach einmal die Haare waschen«, lenkte Salif sie ab.
»Wirklich?« Sie sah zu ihm auf. »Tut man das in der Hochzeitsnacht?«
Er lachte. »Ich weiß es nicht. Normal nicht, denke ich, aber ich glaube, dass du dich ein bisschen entspannen solltest«, verriet ihr Salif grinsend. »Dich auf diese Weise zu verwöhnen, könnte dir dabei vielleicht helfen.«
Sie schloss wieder die Augen, fühlte Salifs Hände an ihren Haaren, die Seife, die wundervoll duftete, Salifs kreisende Bewegungen und das warme Wasser aus einem Krug, mit dem er die Seife aus den Haaren spülte.
»Du bist fertig, meine Gemahlin«, sagte Salif plötzlich. Er hob sie aus dem Wasser und bettete sie auf das Leintuch auf dem Boden. Mit einem zweiten deckte er sie zu.
Dann zog er seine Kleidung aus. Als Mara seine eindrucksvolle Männlichkeit erblickte, die groß, lang und dick von ihm abstand, keuchte sie auf.
»Gott, du bist zu groß für mich«, flüsterte sie mit zitternder Stimme.
»Ich habe bereits mit Frauen geschlafen und sie haben mich alle aufgenommen«, sagte er beruhigend. Er wusch sich rasch und kam dann zu ihr.
»Wir müssen warten«, versuchte sie abzulenken. Den Kapitän hatte sie noch nicht bemerkt.
»Denk nicht daran, dass der Kapitän noch kommt«, sagte Salif leise. Er zog das Leintuch zur Seite und betrachtete den schönen, weißen Körper seiner Frau.
»Mara«, er streichelte sie zärtlich. »Es tut nur am Anfang weh, wenn ein Mann mit einem überdurchschnittlich großen Geschlecht in eine zarte Frau eindringt. Es ist die Dehnung, die der Frau zusetzt. Wenn du dich darauf einlässt, dann wird der Schmerz nur kurz sein. Du darfst mich immer unterbrechen. Und ich werde es ganz langsam beginnen. Hab keine Angst vor mir, meine Schöne.« Er küsste sie auf den Mund.
»Salif«, keuchte sie. »Falls es nicht klappen sollte… ich meine…« Sie bebte am ganzen Körper.
»Schhh. Es wird klappen, Mara. Möchtest du auf dem Bauch oder auf dem Rücken liegen?«, fragte Salif.
»Geht das auch, wenn ich auf dem Bauch liege?«, fragte Mara.
Salif grinste. Er nahm drei dicke, weiche Polster, die er vorbereitet hatte und legte sie neben Mara übereinander auf den Boden.
»Lege dich so darauf, dass dein Hinterteil ganz oben liegt.« Er grinste, als sie errötete.
»Mara«, er streichelte ihre Wangen. »Eheleute spielen gegenseitig mit ihren Körpern. Ich weiß nicht, welche Erlebnisse mit Männern du bis jetzt gehabt hast. Vielleicht waren diese Erfahrungen schlecht. Aber das tut nichts mehr zur Sache. Das ist Vergangenheit und geht mich nichts an. Nun bist du meine Frau. Vertrau dich mir an. Der Vollzug der Ehe kann sehr schön sein.«
Sie blickte ihm in die Augen und nickte.
Der Kapitän sah, dass Mara zitterte, als sie Salif gehorchte und sich bäuchlings über den Polsterberg legte.
Er war entzückt von diesem runden Hintern, auf den er nun einen ungehinderten Blick hatte. Er merkte, dass er selbst auch hart in der Hose wurde, als Salif die wohlgeformten Pobacken des Mädchens knetete und auseinanderzog. Mara war noch viel schöner, als er es sich im Geheimen ausgemalt hatte. Sie zu beobachten, wie Salif mit ihr spielte, erregte ihn aufs Höchste.
Salif lächelte ihm wissend zu, als er begann, die Pobacken kräftiger zu kneten. Der Kapitän war begeistert von dem erotischen Anblick. Der Kontrast zwischen weißer und schwarzer Haut war aufregend und erregend. Salif ging sehr vorsichtig mit seiner Braut um. Salifs schwarze Hände ließen ihre Haut leuchten, denn da Salif von sehr dunkler Farbe war, kam ihr Weiß noch mehr zum Vorschein. Es war ein besonderes Vergnügen, die Berührungen – und ihre Reaktion darauf – zu beobachten.
»Ich werde deine Spalte vorbereiten, Mara«, sagte der Schwarze zärtlich.
Mara nickte. Sie schrie kurz auf, als Salif begann, sie zu lecken. Salifs Zunge drang in ihre Scheide ein. Er leckte über die Klitoris und arbeitete sich nach oben, bis zu ihrem Poloch. Er zog die Backen noch weiter auseinander und drang mit seiner Zunge tiefer in ihr Inneres vor.
Mara wimmerte. »Bitte«, bettelte sie. »Was tust du?«
»Ich mache dich bereit für mich«, versprach Salif. Seine spitze Zunge war unbarmherzig.
»Aber doch nicht hier«, keuchte sie.
»Doch, hier und überall. Lass es zu, Mara, genieße es«, flüsterte der schwarze Mann und begann erneut, sich ihrem Körper zu widmen. Intensiv nahm er sich ihre Spalte vor, in die er bald seinen harten Schwanz stoßen würde. Erstaunt stellte er fest, dass sie seine Finger überraschend leicht in ihrem Poloch aufnahm. Doch er nahm es einfach hin, dachte nicht darüber nach und leckte ihr nasses Löchlein.
Als ihr Saft reichlich floss, kippte er sie vom Polsterberg, rollte sie auf den Rücken und legte sich auf sie.
Er küsste sie leidenschaftlich, streichelte ihren Körper, massierte ihre Brüste. Er war bedacht, ihre Lust zu wecken. Keuchend lag Mara schließlich vor ihm und warf den Kopf von einer Seite auf die andere, als er mit einem Finger immer wieder ihre nasse Grotte penetrierte und fickte.
»Ich will mehr«, gestand sie Salif.
»Lege dich wieder auf die Polster, so wie vorhin«, meinte Salif.
Sie tat es. Salif nahm einen weißen Seidenschal und band diesen um ihre Augen. »Ich will, dass du vor allem fühlst, was ich tue. Da meine Größe dich ängstigt, erlaube ich dir bei unserer ersten Vereinigung nicht mehr, sie zu betrachten«, flüsterte er. »Dieser Schal ist mein Geschenk an dich. Ein weißer Schal. Du sollst ihn um deinen Hals tragen, wenn ich fort von dir sein muss. Er wird dich wärmen, wenn ich nicht bei dir bin. Aber da er von mir ist, werde ich durch ihn zu jeder Zeit bei dir sein und dich durch ihn immer berühren«, flüsterte er.
»Danke«, hauchte Mara. »Darf ich dich auch berühren?«, fragte sie verlegen.
»Ja, aber erst später. Dieses Mal will ich dir Gutes tun und dich verwöhnen.« Er leckte erneut über ihr Poloch. »Dieses Löchlein gehört ebenfalls mir, meine Schöne. Du wirst mich auch dort ertragen. Aber nicht heute.« Er stieß erneut mit einem Finger in ihre Scheide und kostete ihren Saft von seinem Finger. Sie wimmerte und beide Männer sahen, dass sie vor Erregung zitterte.
»Der Geschmack deines Saftes macht mich verrückt. Nie hat mir der Saft einer Frau besser geschmeckt.« Er küsste ihren Po.
»Hattest du viele Frauen?«, frage sie leise.
»Mara, ich bin Matrose.« Er grinste.
»Heißt das, ja?« Sie bebte.
»Ja«, grinste er. »Frauen nehmen mich gerne mit auf ihr Lager. Sie mögen meine Männlichkeit, meine Größe und sie schätzen meine Ausdauer.«
»Ah«, hauchte Mara. Salif bemerkte, dass sie auf ihre Unterlippe biss. Gott, war sie süß. Selbst diese einfache Geste erregte ihn unsagbar. Er wollte sie endlich in Besitz nehmen. Sie gehörte ihm. Sein großes Geschlecht würde in ihren Schoß stoßen.
»Spreize deine Beine«, verlangte er mit rauer Stimme.
Mara gehorchte langsam.
»Weiter«, keuchte der Mann, der sich bereit machte, in sie einzudringen.
Der Kapitän stöhnte fast auf und als Salif zu ihm aufblickte, sah er, dass der Kapitän seinen eigenen Schwanz massierte. Er lächelte entschuldigend zu Salif.
Dieser nickte verstehend. Der Kapitän hatte ihm, kurz nachdem sie in See gestochen waren, angedeutet, dass ihm Mara sehr gut gefiel. Es musste erregend sein für ihn, hier zuzusehen und sich vielleicht sogar vorzustellen, dass er selbst…
Salif schob eines der Leintücher zwischen Mara und die Polster.
»Ich werde es nicht verraten«, versprach er noch einmal.
»Was denn?« Mara richtete sich ein wenig auf. Doch Salif drückte ihren Kopf wieder nach unten. »Dass du schon mit einem Mann oder mit mehreren geschlafen hast.« Er küsste wieder ihren runden Hintern.
»Salif, ich habe noch nicht mit einem Mann geschlafen«, stellte Mara richtig. »Nicht auf diese Weise, wie du es jetzt mit mir vorhast. Aber es ist auch wahr, dass ich mit Männern Erfahrungen habe. Ich bin also nicht in allem unerfahren«, gab sie zu.
»Aber deine Tante und Alma…« Salif war berührt von ihrem Geständnis.
»Meine Tante hat mich regelmäßig Männern angeboten. Aber niemandem von diesen war es gestattet, mich zu deflorieren. Alma wusste das wahrscheinlich nicht. Sie wollte mich einfach nur vor der Gemeinde schlecht machen. Sie wollte auch das, was ich tat – meinen Versuch, ein Leben zu retten – schlecht reden. Aber die Wahrheit ist, ich schenke dir meine Jungfräulichkeit, Salif. Das ist heute Nacht mein Geschenk an dich. Auch du hast mich als Frau angenommen und du kennst mich ebenso wenig wie ich dich. Meine Jungfräulichkeit ist das Einzige, was ich dir geben kann, da ich sonst nichts besitze.«
Mara hatte sich erneut aufgerichtet und Salif zugewendet, obwohl sie die Augen verbunden hatte. Salif küsste sie leidenschaftlich. Stöhnend erwiderte sie seinen harten Kuss.
»Es ist ein unerwartetes Geschenk, Mara«, sagte er leise. »Du hast mir tatsächlich im letzten Augenblick das Leben gerettet und dafür bist du meine Frau geworden und gestattest mir, dass ich über dich – und über deinen Körper – verfügen darf. So viel Unerwartetes ist geschehen, und ich lebe noch immer, dank deines guten Herzens.« Er küsste sie zärtlich. »Und jetzt schenkst du mir noch das einzig Wertvolle, das eine Frau einem Mann geben kann. Du bist ein Rätsel für mich, Mara.« Seine Küsse raubten ihr den Atem.
»Ich will dich«, gestand er. Mara tastete nach den Polstern und legte sich darauf, wie er es ihr zuvor angeordnet hatte. Sie griff nach ihren Hinterbacken und zog sie auseinander. Diese Einladung war unmissverständlich.
»Mara«, stöhnte Salif. »Was machst du nur? Du bringst mich um vor Verlangen, wenn du dich mir so anbietest.«
Salif streichelte sie noch einmal, dann drückte er seine Schwanzspitze in ihre Enge. Sie stöhnte.
»Mara, ich werde jetzt ganz in dich eindringen«, kündigte Salif an.
Sie nickte. Salif nahm wahr, dass der Kapitän seinen Schwanz nun heftig rieb. Er biss sich dabei auf die Lippen, damit er keinen Laut von sich gab.
Langsam schob sich Salif vor. Als er das Häutchen fühlte, verharrte er. »Mara«, er beugte sich über sie und küsste ihren Nacken.
»Salif«, sie griff nach einem Polster und biss hinein. Das war für Salif das Zeichen. Er pfählte sie mit seinem harten, schwarzen, großen Schwanz und drückte sich bis zu seiner Schwanzwurzel in sie hinein. Mara schrie in das Polster, das ihren Schrei dämpfte.
»Gott, bist du eng«, keuchte Salif.
»Du bist so groß«, schluchzte sie.
Er küsste sie erneut auf den Nacken und streichelte über ihren Kopf. Seine Lippen leckten über ihren Hals und seine Hände griffen vor und umfassten ihre Brüste. »Mara, du bist perfekt«, stöhnte er. »Ich bin längst in dir. Dein Körper braucht nur ein wenig Zeit, um sich an mein Geschlecht zu gewöhnen. Lass dir Zeit.« Er küsste sie erneut. »Du kannst mich ertragen, glaub es mir.«
»Wirklich?« Sie atmete keuchend. Salif sah, dass sie unter ihm bebte.
»Ja, meine Liebe«, er stöhnte. »Entspanne dich. Ja, so ist es gut.«
Sie bemerkte, dass er sich zurückzog, und erneut zustieß.
Ihr Wimmern erfreute ihn. Salif hatte auch das Blut gesehen, welches seinen Schwanz zierte.
Er begann, sich schneller zu bewegen.
»Mara, ich kann mich nicht lange zurückhalten«, keuchte er. »Ich muss…«
Mara jammerte, als er begann, immer schneller in sie einzudringen.
Salif war ein Meister darin, Frauen zu ficken. Er rammte sich wild in Maras Enge. Ihre Hüften hielt er fest, die Pobacken zog er auseinander und er und der Kapitän sahen begeistert auf seinen Schwanz, der wieder und wieder in Maras Scheide verschwand.
Es war ein erotisches Schauspiel für den Kapitän, den langen, dicken, schwarzen Schwanz seines Freundes in der Grotte des zarten Mädchens verschwinden zu sehen. Diese Dehnung war gewiss schmerzhaft, aber Mara nahm ihren Ehemann tatsächlich zur Gänze auf. Salif musste ihr Inneres schmerzvoll dehnen und tief ausfüllen.
»Du bist so lang! Oh Gott, du bist so groß«, wimmerte sie in diesem Augenblick.
»Ja«, gestand er ihr zu. »Und du nimmst mich auf, als wärst du für mein Geschlecht gemacht worden. Spürst du es?«
Salif drückte sich erneut bis zur Wurzel seines Schwanzes in sie, bis sein Körper an ihren Pobacken anstieß. Seine Schwanzspitze berührte sie tief innen. Das war unbeschreiblich lustvoll für ihn.
»Oh, Gott!« Sie weinte in das Polster. Doch Salif konnte nicht mehr an sich halten.
»Es tut mir leid, Mara, aber ich kann mich nicht mehr zurückhalten. Du bist einfach perfekt und ich muss …«, stöhnte er mit rauer Stimme.
Er fickte sie, rang sie nieder, pfählte sie und pumpte mit einem lang gezogenen Aufschrei seinen Samen tief in ihre Lustgrotte.
Salif zog sich kurz ganz aus ihr zurück und rollte mit einer raschen Bewegung Mara von den Polstern. Er war noch immer hart. Er drehte sie auf den Rücken, legte sich auf sie und drang erneut in sie ein. Wild fickte er sie nun in dieser Stellung. Mara warf den Kopf von einer Seite zur anderen, als er begann, mit einer Hand ihre Klitoris zu stimulieren.
»Komm mit mir zusammen«, verlangte Salif.
»Wie?«, keuchte sie verzweifelt. Das, was sie erlebte, war völlig neu für sie. Mara bog sich ihm entgegen. Salif war ausdauernd und brachte Mara tatsächlich zum Höhepunkt. Dann verströmte er sich noch einmal.
Keuchend lag Mara vor ihm.
»Du bist wundervoll«, lobte Salif sie.
Er löste ihre Augenbinde und küsste sie leidenschaftlich. Sie schmolz in seinen Armen wie Schnee in der Sonne.
»Du bist einfach wundervoll«, wiederholte er lächelnd und Mara lächelte zurück.
»Oh, der Kapitän kann jetzt nicht bezeugen«, flüsterte Mara.
»Er kann es bezeugen«, stöhnte der Kapitän von seiner Liege her.
Mara starrte den Mann an, der wild seinen Schwanz bearbeitete.
»Seid ihr alle so gut gebaut?«, stöhnte sie, als sie die große Männlichkeit sah, die aus der Hose des Mannes ragte.
Beide Männer grinsten, sagten aber nichts darauf.
»Salif, darf ich ihm helfen?«, fragte Mara und wandte sich an ihren Mann.
»Helfen?«, fragte Salif verständnislos.
»Ich könnte ihn unterstützen und es ihm erleichtern, seinen Saft abzugeben«, sagte Mara und sah Salif an.
»Du darfst alles, meine Schöne«, sagte Salif ernst. »Mara, ich verlange nichts von dir. Ich erwarte nicht einmal, dass du mir treu bist. Du hast mein Leben gerettet. Ich weiß eigentlich nichts von dir. Auch nicht von deinem bisherigen Leben. Ich weiß nicht, ob du einen anderen Mann liebst. Wenn du dich aber mit einem Mann vergnügen willst, dann mach es. Ich werde dir alles erlauben, alles ermöglichen, dich in allem unterstützen, solange wir diskret vorgehen. Weder du noch ich sollen üblem Gerede zum Opfer fallen«, sagte er mit leiser Stimme. Salif sah ihr in die Augen.
»Salif, es ist Zeit, dir etwas zu erzählen«, begann Mara leise. Sie atmete tief ein und begann zu erzählen. »Meine Tante hat mich gezwungen, Männer mit dem Mund zu bedienen. Sie hat dafür eine Menge Geld verlangt. Sie sagte zu mir, es wäre erforderlich, dass ich das Geld für meine und ihre Überfahrt nach Amerika verdiente. Und da ich sonst zu nichts zu gebrauchen sei, wäre es meine Arbeit, auf diese Weise Geld zu beschaffen. Sie wickelte die Finanzen ab und ich musste…« Sie schloss kurz die Augen und stöhnte bei der Erinnerung an die Männer, die sie mit ihren Schwänzen in ihrem Mund gequält hatten.
Als sie Salif wieder in die Augen schaute, fügte sie hinzu: »Ich habe es nicht freiwillig getan, bitte, glaub mir das, Salif. Die Männer und meine Tante hatten mich unter Schlägen gezwungen. Meine Tante ist mit Männern in meine Kammer eingedrungen. Die haben mich festgehalten und in Anwesenheit meiner Tante auf diese Weise benutzt. Es war eine schlimme Zeit für mich, denn diese Vorfälle häuften sich. Es dauerte nicht lange und die Männer kamen mit meiner Tante täglich zu mir. Wenn ich mich wehrte, haben sie mich gefesselt und geschlagen. Egal, was ich gemacht habe, sie haben mich benutzt, um ihre Lust an mir zu stillen. Mit der Zeit habe ich gelernt, ihre Wünsche zu erfüllen. Auch, wenn ich es nicht gerne tat, habe ich es letztlich getan, um nicht noch mehr gequält zu werden. Meine Tränen haben niemanden interessiert. Als ich mich nicht mehr gewehrt habe, hat meine Tante diese Abende zum fixen Bestandteil meines Tagesablaufes gemacht. Die Männer kamen meist abends, ab und zu auch während des Tages. So habe ich gelernt, Männer mit meinem Mund zu befriedigen. Ich lag meist auf meinem Bett, mein Kopf war über die Kante überstreckt und die Männer benutzten meinen Mund. So lernte ich, es auch zu ertragen, dass sie sehr tief in meinen Mund eindrangen. Manche von den Männern waren brutal, aber ein paar wenige zeigten mir das, was Männer auf diese Weise begehren. Salif, ich möchte dem Kapitän helfen! Immerhin hat auch er heute getrickst, dass ich deine Frau werden konnte. Ich denke, er hat sich damit eine kleine Unterstützung verdient.«
Überrascht sah Salif auf den Kapitän, der fragend auf Mara blickte.
»Du hast es gewusst?« Die Stimme des Kapitäns klang gepresst.
»Was?«, fragte Salif.
»Später«, flüsterte Mara. Sie erhob sich und ging nackt, wie sie war, zum Kapitän. Sie war anmutig in ihren Bewegungen und der Kapitän bewunderte den Körper der Frau, die sich vor ihm auf den Boden kniete. Beide Männer sahen, dass Salifs Samen aus ihr floss und auf den Boden tropfte. Auf ihren Innenschenkeln klebte Blut, das ihre eben verlorene Unschuld bezeugte. Sie sah verrucht aus. Und sie war unbeschreiblich schön!
»Gott, bist du heiß«, keuchte der Kapitän.
»Salif, verriegle die Kajüte«, befahl der Kapitän flüsternd. »Ich will keinen ungebetenen Besuch hier, während ich dieses edle Geschenk empfange.«
Mara nahm die verkrampften Hände des Kapitäns, mit denen er seinen Schwanz bearbeitet hatte und löste sie zärtlich von seinem harten Penis. Dann blickte sie ihm in die Augen.
»Entspannt Euch«, sie lächelte ihn an. »Man sagte mir, dass Frauen das besser könnten, als raue Männerhände. Ich trete gerne den Beweis an.«
Sie zwinkerte ihm frech zu und stülpte ihren Mund über seine Schwanzspitze. Zärtlich begann sie, daran zu saugen. Der Mann warf den Kopf nach hinten und stöhnte. »Gut«, flüsterte er. »Du bist gut.«
Hingebungsvoll leckte und massierte Mara den Schwanz des Mannes. Beide Männer erkannten ihre Erfahrung.
»Wie oft hat deine Tante das von dir verlangt?«, fragte der Kapitän mit rauer Stimme.
»Jeden Abend, oft bis zu zehn Mal«, flüsterte Mara und widmete sich weiter ihrer selbst gewählten Aufgabe.
»Sie hat wirklich von dir verlangt, die Männer mit dem Mund zu befriedigen?«, fragte Salif verwirrt nach. Er war bestürzt.
Mara antwortete nicht und lächelte den Kapitän an, als sie seinen Schwanz tief in ihren Mund aufnahm. Der Mann packte ihre Haare und presste ihren Mund ganz auf seine Härte. Sie hielt den Blickkontakt mit ihm. Als er sie freigab, holte sie tief Luft.
»Sie ist gut«, stöhnte Salif hinter ihr. Er streichelte ihren Körper, während sie den Kapitän bediente.
Mara drehte sich Salif so zu, dass er ihre Scheide erreichen konnte. Er verstand. Mit den Fingern drang er in sie ein und fickte sie.
»Mehr«, keuchte Mara.
Sofort schob Salif noch einen Finger mehr in sie hinein und bewegte seine Hand in eindeutiger Weise. Sie war so heiß. Ihr Saft floss ihm entgegen und er sah, dass sie bereit war, ihn noch einmal aufzunehmen.
Als Salif den Blick zum Kapitän hob, sah er, dass Mara seinen Schwanz entlang leckte und seine Hoden verwöhnte. Gott, war das, was sie machte, geil. Sie hatte offensichtlich einschlägige Erfahrung gesammelt und trotzdem hatte sie ihm ihr Häutchen geschenkt.
Salif war hart und er richtete sich auf, um in sie einzudringen.
»Ich glaub es einfach nicht«, stöhnte der Kapitän.
Bevor er den Höhepunkt erreichte, ließ Mara von ihm ab. Sie sah Salif in die Augen. »Darf er mit dir zusammen?«, fragte sie ihn.
Salif war überrascht. »Willst du das?«, fragte er.
»Ich … Meine Tante verlangte viel mehr von mir. Sie befahl mir auch, dass ich Männer in meinem hinteren Löchlein aufnahm«, erklärte sie. »Die meisten waren nicht so gut gebaut wie ihr beide, aber da ich jede Nacht in dieser Öffnung benutzt wurde, wäre es vielleicht möglich, dass ich den Kapitän in meinem zweiten Löchlein aufnehmen könnte. Wir könnten zusammen…« Sie schloss die Augen.
»Du könntest uns beiden eine große Freude machen, Mara«, sagte Salif leise. »Der Kapitän und ich haben bereits Frauen auf diese Weise gemeinsam benutzt. Du wirst mit uns zufrieden sein, denn wir beherrschen dieses Lustspiel«, versprach er. »Wenn du das willst, Mara, dann zeigen wir dir, wie schön diese Erfahrung für eine Frau sein kann«, ergänzte er.
Seine Stimme war zwar ein leises Flüstern, aber in ihr hallte jedes seiner Worte wie ein Donner. Ihr Puls raste und sie lächelte unsicher Salif an.
»Ich glaub, ich will. Gerne«, gab sie zu.
»Wie haben es die Männer mit dir gemacht?«, fragte nun der Kapitän.
»Ich musste mich vor sie hinknien. Aber einmal hat ein Mann verlangt, dass ich mich rücklings auf ihn legte. Er ist in mich eingedrungen und hat mich von unten gestoßen. Das habe ich als aufregend empfunden – auch deshalb, weil er dabei meine Perle gestreichelt hat. Ich habe mir gedacht, dass du, Salif, dann von oben in meine andere Öffnung kommen könntest.« Sie klang nervös.
Der Kapitän beugte sich vor und küsste sie leidenschaftlich. Seine Zunge versank in ihrem Mund, spielte mit ihrer Zunge und nahm ihr fast den Atem. Wie berauschend es war, diesen Mann zu küssen.
»Genauso machen wir es, Mara. Ganz genauso. Ich kann gut in dich stechen, wenn ich unter dir bin, und Salif wird dich ficken, dass dir Hören und Sehen vergeht, wenn du dich auf mich legst«, flüsterte er an ihr Ohr. Sie fühlte seinen heißen Atem, der ein Prickeln auf ihrer Haut entfachte.
Salif grinste, als er sah, dass ihr Körper mit Gänsehaut überzogen war.
»Du wirst es mögen«, versprach er flüsternd und küsste ihre beiden Brüste. Abwechselnd leckte er mit seiner rauen Zunge über ihre Nippel und stelle erfreut fest, dass die Gänsehaut sich verstärkte. Zufrieden sah Salif zu, wie sein Freund sich auf den Boden legte. Mara drückte seinen Schwanz in ihr Poloch und setzte sich ganz auf ihn. Sie schien kein Problem damit zu haben, einen Schwanz in ihrer hinteren Öffnung aufzunehmen. Ihre Erfahrung wurde offenkundig.
Salif drückte ihren Körper auf den seines Freundes und legte sich auf sie. Hart drang er in ihre Scheide ein. Bevor sie schreien konnte, hielt der Kapitän ihr den Mund zu.
»Keinen Mucks. Die Männer der Reisegesellschaft werden lauschen«, verriet er flüsternd.
Sie gaben Mara die Zeit, sich an beide Schwänze zu gewöhnen. Und dann legten die beiden Männer los.
Maras Lustlöcher wurden gedehnt, gepfählt, gefickt. Nur die schmatzenden Laute der Penetration waren zu hören. Mara biss sich fast die Lippen blutig, aber sie schwieg. Auch die Männer blieben stumm. Aber sie verlangten Mara alles ab. Sie kam zweimal hintereinander. Ihr Wimmern erfüllte die Kabine. Beide ejakulierten in die Öffnung, in der sie steckten. Salif bedeckte Mara mit Küssen.
»Du bist voller Überraschungen«, flüsterte er, als er sich aus ihrer Scheide zurückzog.
Auch der Kapitän zog sein erschlaffendes Glied aus ihr heraus. Ein Schwall seines Samens floss auf ihn zurück.
»Ich hab sie randvoll abgefüllt«, grinste der Kapitän.
»Hm«, grinste Salif zurück. »Ich auch.«
Mara lächelte Salif schüchtern an.
»Bist du mir böse?«, fragte sie. »Jetzt, wo du meine Geheimnisse kennst, wirst du mich vielleicht nicht mehr gerne zur Frau haben wollen.«
»Niemals bin ich dir böse«, sagte Salif ernst. »Du bist eine leidenschaftliche Frau. Das gefällt mir. Für das, was dir deine Tante zugemutet hatte, kannst du nicht zur Verantwortung gezogen werden. Du bist dazu gezwungen worden, Mara. Auch muss ich zugeben, dass es mir sehr gut gefällt, dass du dem Liebesdienst so aufgeschlossen gegenüber bist. Die Ausbildung deiner Tante hat dich Dinge gelehrt, die ich gerne an dir entdecken werde.«
Als sie sich alle etwas beruhigt hatten und sich ihre Atmung wieder normalisiert hatte, blickte Salif seinen Freund an.
»Wovon hat Mara vorhin gesprochen, als sie sagte, dass du getrickst hast?«
Der Kapitän atmete tief ein, aber er schwieg. Es schien, als suche er nach den richtigen Worten, um seinem Freund die Situation zu erklären.
»Der Kapitän hatte nicht das Recht, mich mit dir zu verheiraten, da ich noch nicht meine Volljährigkeit erlangt habe. Dass er mich davon entbinden konnte, war nicht richtig. Er hatte es nicht können, aber er hat es sehr überzeugend behauptet und selbst meine Tante war so überrumpelt gewesen, dass sie es geglaubt hat. Wie auch alle anderen Mitglieder der Gemeinde.«
Sie lächelte den Kapitän an. »Aber damit gab er mir die Möglichkeit, dich zu retten. Er war also plötzlich mein Verbündeter.«
»Danke, mein Freund«, sagte der Schwarze leise.
»Es war die erste Chance, die sich ergab. Wäre Mara nicht vorgetreten, dann hätte ich diese Gelegenheit nicht gehabt«, berichtigte der Kapitän. »Ich hätte nichts für dich tun können, mein Freund.« Bedauern lag in der Stimme des Kapitäns.
»Warum hast du eingegriffen, Mara?«, fragte Salif.
»Weil die ganze Geschichte aufs Höchste unfair war«, sagte sie ernst.
»Aber du hattest nichts mit mir zu schaffen«, stellte er klar. »Wir sind einander fremd. Warum hast du das für einen völlig Unbekannten getan? Es hat Folgen für dich, die dein weiteres Leben beeinflussen. Es ist nicht einfach für eine weiße Frau, einen schwarzen Mann zu heiraten. Hier wirst du für alle anderen weißen Menschen eine Ausgestoßene sein.« Er streichelte über ihre hellen Locken.
»Ich wollte nicht, dass ein Unschuldiger stirbt«, gab Mara zu. »Es war mir nicht klar, in welche Situation ich mich damit begab. Als ich erkannte, dass nur ein einziger Weg aus der Geschichte führen würde, war ich schon zu weit gegangen. In der Gesellschaft, in der ich bis jetzt lebte, war ich ohnehin nur geduldet. Ich bereue es nicht.« Sie sah Salif in die Augen.
»Mein Leben lang werde ich dir nicht genug danken können«, sagte Salif ernst und zog sie in die Arme.
»Auch ich habe dabei gewonnen«, sagte Mara.
Beide Männer sahen sie fragend an.
»Meine Tante hatte vorgehabt, meine Jungfräulichkeit zu versteigern. Sie hat mir vor zwei Tagen davon erzählt, was sie geplant hatte. Sie hatte vor, ein Fest auszurufen, sobald wir unser Ziel erreicht hätten, und sie wollte mich als Trophäe einsetzen. Sie hatte mit ihren Freunden ausgemacht, den Preis in die Höhe zu treiben. Damit wollte sie sich das erste Geld in unserer neuen Heimat beschaffen.«
Mara holte tief Luft. »Und dann hätte sie mich an Männer vermietet. Meine Aussichten waren ebenfalls bescheiden, wäre ich bei ihr geblieben. Ich hätte das Leben einer Sklavin geführt.
Also habe ich durch die Hochzeit gewonnen, denn sie hat mir die Gelegenheit gegeben, diesem Los zu entkommen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie groß meine Angst war, unser Reiseziel zu erreichen.«
Salif streichelte ihr Gesicht. »Deine Tante ist eine böse Frau.« Er war angewidert von so viel Falschheit.
»Diese ganze Gesellschaft ist mir so zuwider«, gestand Mara. »Sie reden zuckersüß und fromm, aber ihr Herz ist böse. Alma ist eine böse Schlange.«
Beide Männer nickten zustimmend, sagten aber nichts zu Maras Aussage.
Salif küsste sie auf die Stirn. »Willst du bei mir bleiben?«, fragte er sie.
Mara fragte ihn: »Warum zweifelst du?«
»Weil du auch mit meinem Freund geschlafen hast. Und ich habe gesehen, dass es dir große Freude gemacht hat.«
»Er … ich denke, dass er dir ein guter Freund ist. Er ist ehrlich – ich habe es ihm angesehen, wie sehr er heute gelitten hat. Und ich wollte ihm auf meine Weise Danke sagen«, gestand sie.
»Ich erlaube dir den Kontakt mit ihm, wann immer du dich nach ihm sehnst«, sagte Salif und streichelte wieder über ihr Gesicht.
»Du würdest mich freigeben?« Mara war überrascht.
»Möchtest du zu ihm?«, fragte Salif. »Dein Geheimnis wäre bei mir sicher, Mara. Offiziell bliebest du aber meine Frau. Das wäre zu deinem Schutz.«
Mara sah von einem zum anderen. »Was ist das hier?«, fragte sie leise.
»Das hier ist deine Hochzeitsnacht, Mara. Wir ermöglichen dir, deine Wünsche zu leben«, sagte Salif zärtlich. »Es ist mir klar, dass wir beide keine konventionelle Ehe führen werden. Dazu ist die Leidenschaft, die du in dir trägst, viel zu groß. Und auch ich mag es, wenn wir ein etwas anderes Leben führen.«
»Was genau meinst du damit, dass wir ein etwas anderes Leben führen werden?« Mara war irritiert.
»Das heißt, dass du dir aussuchst, mit wem du intim sein möchtest«, sagte Salif ruhig.
»Ich mag euch beide«, gestand Mara.
»Für mich ist es wichtig, zu wissen, was du wirklich willst«, antwortete Salif. »Das, was du leben möchtest, werde ich dir arrangieren. Du hast mich gerettet und ich werde dafür alles tun, um dich glücklich zu machen. Auch in sexueller Hinsicht.«
»Aber ich will dich als meinen Mann«, sagte Mara ehrlich. »Dass mir der Kapitän auch gefällt, gestehe ich dir gerne ein. Das, was ich eben erlebt habe, ist unbeschreiblich schön für mich gewesen. Es gefällt mir, bei euch beiden zu liegen. Ihr seid nicht grob und keiner von euch hat mich geschlagen, als er in mich eingedrungen ist. Das war sehr angenehm. Ich bin anderes gewohnt.«
»Die Männer, die dich bis jetzt benutzt haben, haben dich geschlagen?«, fragte der Kapitän entrüstet.
Mara nickte.
»Diese Schweine«, knurrte der Kapitän.
»Wenn du uns beide magst, dann bekommst du uns beide. Du kannst jederzeit mit dem Kapitän verkehren«, stellte Salif klar. »Du wirst in meinem Haus wohnen und wir können die Sache geheim halten. Und was du noch wissen solltest, Mara, auch wir beide haben bereits Frauen mit gezielten Schlägen verwöhnt oder bestraft, wenn wir mit ihnen geschlafen haben, Liebes. Aber, das war wohl etwas anderes, als du bis jetzt erlebt hast.«
»Ich will deine Frau sein. Wenn du deinen Freund – falls er das überhaupt möchte – ab und zu nach Hause mitnimmst, wird mich das freuen.« Sie sah auf den Kapitän.
Der Kapitän streichelte ihr ebenfalls über die Wange. »Es wird mir eine Ehre sein, schöne Mara, dich zu verwöhnen.«
»Viele Gäste, die meine Tante mir aufgezwungen hatte, haben mich geschlagen. Das macht mir Angst. Ich weiß nicht, ob ich das noch einmal möchte. Ich weiß es einfach nicht.« Jetzt klang ihre Stimme ein wenig schrill.
»Das ist zurzeit gar nicht Thema, Liebes«, sagte Salif. »Das entscheiden wir, wie es sich ergibt. Es kann sehr aufregend für eine Frau sein.«
»Ja, Mara, es kann die Hölle für eine Frau sein, und es kann erotisch sein, und schön. Wir würden dich in den Himmel bringen«, der Kapitän lächelte sie an. »Aber, wie Salif sagte – das ergibt sich, oder es ergibt sich nicht. Sehen wir, wie es kommt. Hab nur niemals Angst vor uns.«
Mara sah den Kapitän an: »Wie heißt du eigentlich?«, fragte sie.
»Konstantin«, antwortete er.