Читать книгу Die harte Lust des wilden Westens | Erotische Geschichten - Vera Seda - Страница 5
ОглавлениеKapitel 3
Dieser Tag und diese Nacht waren voller Überraschungen. Der Kapitän war aufgewühlt. Etwas, was er nicht zu hoffen gewagt hatte, war eingetreten. Mara war bereits für ihn verloren gewesen und nun war sie mehr als greifbar für ihn geworden. Und vielleicht würde er sogar seine dunkle Lust an ihr ausleben können? Der Kapitän konnte es kaum glauben, wie sich das Blatt noch einmal gewendet hatte.
Als die beiden Männer Maras perfekten Körper in dieser Nacht noch einmal gemeinsam nahmen, drangen beide – auf Maras Bitte hin – in ihre Scheide ein. Mara schrie ihre Geilheit in die Nacht. Den beiden Männern gelang es, leise zu sein, aber auch für sie war diese Vereinigung berauschend. So wild sie auch Mara zusammen in Besitz nahmen, seinen Samen aber verströmte der Kapitän in ihrem hinteren Löchlein, das er nur zu gerne noch einmal penetrierte. Mara war fantasievoll und offensichtlich mochte sie es, mit zwei Männern zusammen das Bett zu teilen. Solche Frauen waren selten wie Goldstücke im Wald und weder Salif noch Konstantin hatten einen Grund, sich darüber zu beschweren.
Der Kapitän kleidete sich leise an. Er schnitt die Blutflecken aus dem Leintuch und verließ die Kajüte, während Salif und Mara fest miteinander verschlungen schliefen.
Den Beweis der Ehevollziehung hielt der Kapitän dem Redner der Reisegruppe einige Stunden später unter die Nase.
»Die Ehe ist vollzogen und Mara ist Salifs Gemahlin«, sagte er mit fester Stimme. In seiner Erinnerung sah er, wie Salif von hinten in sie eingedrungen war. Als er sich zurückgezogen hatte, hatte ihr Blut auf dem schwarzen Geschlecht geglänzt. Er selbst hätte bei diesem lustvollen Schauspiel fast abgespritzt.
Mara hatte nicht nur seinen Freund gerettet, sondern auch ihnen beiden höchste Freude bereitet. Und sie hatte sich gewünscht, dass er auch in Zukunft auf ihr Lager kommen sollte.
Oh, er würde kommen. Jeder noch so unwichtige Grund würde herhalten müssen, um Salif und Mara zu besuchen. Er würde sie zusammen mit Salif ficken, bis sie nicht mehr schreien würde können. Er bekam sie nun auf unkonventionelle Weise und er würde diese Gelegenheit nutzen, solange sie sich ihm bot. Er würde Maras Körper genießen. Mara hatte noch nicht im Entferntesten eine Ahnung davon, was sie bei ihm erwartete. »Wir haben ihre Schreie gehört. Es hat lange gedauert, bis er sie defloriert hat«, stellte der Redner fest.
»Er hat ihr die nötige Zeit gegeben, die sie gebraucht hatte, den Akt durchzuführen«, sagte der Kapitän.
»Wo wart Ihr in dieser Nacht?«, fragte der Redner.
»Erst war ich Zeuge der Defloration. Danach habe ich dem Brautpaar Intimität gewährt und ging an Deck.« Er grinste. »Und es könnte Euch im Übrigen egal sein.«
»Wir sind eine Gruppe von ehrbaren Menschen und unsere Moralvorstellungen wurden erschüttert«, begann der Redner.
Der Kapitän hob seine Hand und gebot dem Mann, zu schweigen. »Eure verdammten Moralvorstellungen haben einen meiner besten Männer fast an den Galgen gebracht«, knurrte er.
»Immerhin hat sich dadurch unser wertloses Mitglied zu erkennen gegeben«, sagte der Mann mit einer abfälligen Geste.
»Wertloses Mitglied?«, knurrte der Kapitän. »So seht Ihr das? Dann will ich Euch und Euren wertvollen Mitgliedern mit der Moralvorstellung, die alles andere in den Schatten stellt, ermöglichen, sich nicht mehr von Sündern in Gefahr bringen zu lassen. Bleiben Sie alle in den Unterkünften, solange wir noch auf Reise sind. Meine Männer haben vor dem Einlaufen in einen Hafen an Deck alle Hände voll zu tun. Um Eurer wertvollen Menschengruppe weiteres Leid zu ersparen, befehle ich, dass es keine weiteren Spaziergänge mehr an Deck geben wird, bis wir unser Ziel erreicht haben werden. Bleiben Sie, bis wir anlegen, in Ihren Kabinen.«
»Aber, das ist ungeheuerlich. Sie arretieren uns?«, schnatterte der Gruppensprecher.
»Ich könnte es nicht verantworten, noch einmal eine Eurer wertvollen Damen einer solchen moralischen Gefahr auszusetzen.« Der Kapitän stellte damit die Reisenden tatsächlich unter Arrest.
»Wie lange sind wir noch unterwegs?«, fragte der Redner irritiert.
»Unter günstigen Reisebedingungen etwa vier Tage – wenn alles gut geht«, informierte ihn Konstantin.
»Käpt’n?«, vernahmen die Männer die Stimmen des Steuermannes. »Kommt Ihr, um das Spiel zu Ende zu spielen?«
Beide Männer schauten auf den Mann, der mit Spielkarten zum Kapitän winkte.
»Welches Spiel?«, fragte der Reisegast.
»Das, was der Kapitän schon die halbe Nacht mit uns spielt – da seine Kajüte heute besetzt ist«, grinste der Steuermann.
»Ich komme«, nickte der Kapitän seinem Mann zu.
Der Redner nickte zum Gruß und verschwand.
»Nichts für ungut«, nuschelte der Steuermann und schickte sich an, zu gehen.
»Ich komme«, grinste der Kapitän und ging zu seiner Crew.
»Der Mann ist eindeutig zu neugierig«, flüsterte der Steuermann dem Kapitän zu. »Es war verdammt anständig, was die Kleine heute gemacht hat. Salif hat … er ist es sicher langsam angegangen, nehme ich an. Das Mädchen hatte Angst. Da hat der alte Sprücheklopfer sich rauszuhalten. Jedenfalls finden wir alle das. Also, wir dachten, falls Sie … Wir haben heute alle Karten gespielt und Sie waren bei uns, Käpt’n. Das kann hier jeder bezeugen.«
»Danke.« Konstantin grinste seine Männer verschwörerisch an.