Читать книгу Sommer Bibliothek 11 besondere Krimis - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 36

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Es dauerte Stunden, bis die Flammen gelöscht waren und man die verkohlte Ruine des "Todos Santos" betreten konnte. Unser Kollege Fred LaRocca hatte in der Zwischenzeit die Baupläne besorgt, die bei der Stadtverwaltung eingereicht worden waren, um Fördermittel für den Atomschutzbunker zu beantragen.

Wir wussten nun immerhin, wo sich der Eingang und die Belüftungsschächte befanden. Letztere waren zu klein, um sie als Fluchtwege oder Einstiegsmöglichkeit benutzen zu können.

Wir stiegen mit angelegten Gasmasken und kugelsicheren Westen in den Keller. Insgesamt ein Dutzend G-men nahmen an diesem Einsatz teil. Den Griff der SIG umfasste ich mit beiden Händen.

Die Eingangstür zum Bunker mussten wir mit einer Sprengladung öffnen.

MPi-Feuer prasselte in unsere Richtung. Wir gingen rechts und links der Stahltür in Deckung.

"Hier spricht das FBI!", rief Jay Kronburg. "Sie haben keine Chance! Kommen Sie unbewaffnet und mit erhobenen Händen heraus. Sonst werden wir Reizgas in die Belüftungsschächte einleiten!"

Eine weitere Schleusentür wurde zugeklappt.

Wir stürmten ins Innere des Bunkers

Offenbar war unsere Drohung auf taube Ohren gestoßen. Über Funk gab ich den Befehl, das Reizgas über die Belüftung einzuleiten.

Auch das Schloss der nächsten Tür musste gesprengt werden. Vorsichtig öffneten wir sie. Erneut wurde auf uns geschossen.

Wir gingen in Deckung und warteten ab. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis das Reizgas seine Wirkung tat.

"Geben Sie auf!", rief ich noch einmal. "Sie sitzen in der Falle!"

Einige Minuten später zogen die ersten Reizgasschwaden durch den Bunker. Hustend ergab sich ein Gangmitglied nach dem anderen. Unter ihnen auch der berüchtigte Kid Dalbàn sowie Kelly Jarmaine.

Einen nach dem anderen nahmen wir in Empfang und ließen die Handschellen klicken.


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