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Röntgenstrahlen und dielektrische Untersuchungen

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Im Frühjahr 1913 hatte Pieter (Peter) Debye zwei Arbeiten über den Effekt der thermischen Schwingungen der Atome eines Kristalls auf sein Röntgenbeugungsmuster publiziert. Obwohl er gewusst haben muss, dass Debye an dem Problem arbeitete, griff auch Schrödinger es auf. Wie bisher für seine Theorien üblich, war die mathematische Behandlung des Problems hervorragend, das zugrunde liegende physikalische Modell aber alles andere als angemessen. Die Bedeutung dieser Arbeit für Schrödingers weitere Forschung bestand darin, dass sie seine Aufmerksamkeit auf Probleme der Atomschwingungen und der Strahlungsstreuung lenkte. Bei der Lösung dieser Probleme musste die Quantentheorie zwangsläufig eine wichtige Rolle spielen. So fand er Anschluss an die populären Themen der europäischen Atomphysik und distanzierte sich von den speziellen Interessen der Wiener Schule.

Erwin Schrödinger

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