Читать книгу Geliebt durchs Jahr - Wayne Jacobsen - Страница 59

In den letzten sieben Tagen deines Lebens gab es keinen Moment, in dem Jesus nicht bei dir war – er wusste genau, was du gerade tust.

Denke einen Moment darüber nach und frage dich, ob du das als gute oder als schlechte Nachricht siehst?

Die meiste Zeit meines geistlichen Lebens war diese Art des Denkens für mich etwas beunruhigend. Allein der Gedanke, dass er alles sieht, erfüllte mich mit Schuldgefühlen bei jedem kleinen Fehler. Der Gedanke, dass er alle meine Fehler und Schwächen sieht, war nicht gerade beruhigend.

Und wenn ich daran dachte, dass er bei mir war, fühlte ich mich schlecht, weil ich ihn so wenig wahrnahm. Selbst die guten Dinge, die ich versuchte, entsprangen meiner eigenen Weisheit und nicht unbedingt seiner Führung. Irgendwann brachen diese Dinge zusammen, weil sie nur auf menschlicher Weisheit aufgebaut waren, und ich fühlte mich wie ein Dummkopf.

Die Tatsache, dass er immer bei uns ist, ist nichts, was wir fürchten müssen – wir müssen es feiern! Er ist bei uns, nicht um uns zu verurteilen, sondern um uns aus all dem zu retten, wohin wir uns verirren.

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde (Joh 3,17).