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Zweiter Teil

Wien, September 1529

Markus streifte ziellos durch die Stadt. Seit August war er mit seiner Einheit hier stationiert, seit man um Hilfe gegen die Osmanen gebeten hatte, welche Wien mittlerweile beinahe vollständig eingeschlossen hatten. Die Belagerung war nur noch eine Frage der Zeit.

Aus dem jungen, schlaksigen Burschen war ein stattlicher Mann geworden. Markus zählte nun achtzehn Jahre, hatte an Muskeln zugelegt, seine Schultern waren breiter geworden, seine ganze Erscheinung kräftiger, allerdings immer noch eher sehnig. Ein kurzgeschnittener Bart zierte sein Gesicht, in dem vor zwei Jahren nur ein dünner Flaum gewachsen war. Seine gesamte Gestalt zeugte von einem Selbstbewusstsein, das jeden, der ihn nicht kannte, sofort davon überzeugte, dass es besser wäre, sich nicht mit ihm anzulegen.

Mit dem Schwert war er fast so gut wie sein Lehrer geworden. In den Zweikämpfen, die sie zu Übungszwecken abhielten, verlor er nur sehr selten. Auch mit dem Messer war er äußerst geschickt und traf, wenn sie eine Meisterschaft im Messerwerfen abhielten, beinahe jedes Mal in's Schwarze.

Jetzt aber wurde aus der Ausbildung zum ersten Mal blutiger Ernst. Sie waren zur Unterstützung gerufen worden, weil es zu befürchten war, dass die Osmanen Wien überrennen würden. Der Großteil der Stadtmiliz sowie fast alle Mitglieder des Stadtrates waren geflohen.

Es hieß allerdings, dass die meisten den Akýncý in die Hände gefallen waren. Also hatte man so viele Soldaten und auch Söldner, wie es möglich war, in und um Wien zusammengezogen, um das Heer der Gottlosen, wie sie auch im Volksmund genannt wurden, aufzuhalten. Wien war die letzte Bastion, bevor es den Osmanen gelingen würde, weiter vorzurücken und das Christentum auszulöschen. Als seine Einheit angekommen war, war Wien noch eine schöne Stadt gewesen. Jetzt war sie schmutzig, öde, trostlos. Es roch nach Fäkalien, Rauch, Asche und Verwesung. Nach Tod.

Und Markus ahnte, dass es möglich wäre, hier den Tod zu finden. Er vermisste Bandit, seinen Wolf. Der junge Soldat hatte alles versucht, um von Waldow umzustimmen, dass er ihn mitnehmen konnte, hatte aber letztlich nachgeben müssen. Er hatte ihn in Würzburg gelassen, aber man hatte ihm versprochen, gut auf das Tier zu achten.

Trotz der Trostlosigkeit, die Wien ausstrahlte, stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht, als er an die vergangene Nacht dachte. Seufzend schob er die angenehme Erinnerung zur Seite und machte sich auf den Weg zurück zu seinen Kameraden.

W

»Herrgott Kruzitürken Sauerkraut, wir stecken schon wieder fest!« Der Fluch Wilhelm Haases, der sich den Gauklern als Helfer für eine Vielzahl von Aufgaben angeschlossen hatte, aber auf der Bühne keinen roten Heller taugte, hallte durch den Wald. »Silvanus, hörst du, wir stecken fest!«

»Ein Schnellmerker bist du, Wilhelm«, knurrte Silvanus durch zusammengebissene Zähne. Als ob er nicht selbst den Ruck bemerkt hätte, als sich sein Wagen auf dem von Wurzeln und Schlaglöchern übersäten Waldweg zum dritten Mal in der letzten Stunde festgefahren hatte.

»ADAM! HEB UNS RAUS!«

Der bullige Adam mit dem kahlgeschorenen Kopf kam aus einem der hinteren Wagen gesprungen. Er beklagte sich nicht, jedoch sah man ihm an, dass selbst er genug von diesen Anstrengungen hatte. Anna und die anderen Frauen, die im ersten Wagen mitgefahren waren, kletterten heraus, um es dem Kraftprotz wenigstens ein bisschen leichter zu machen. Nervös sah die Rothaarige sich um. Nichts als Bäume so weit das Auge reichte! Es war dämmrig unter dem dichten Blätterdach, obwohl der Abend noch weit entfernt war. Anna hatte Angst. Hier würden sie Angreifer erst im letzten Moment sehen. Wahrscheinlich viel zu spät!

Inzwischen hatte Adam das rechte hintere Wagenrad mit festem Griff gepackt und ging in die Knie. Die Adern an seinem Hals traten hervor wie Seile, als er den Wagen aus dem Loch hob, und sein Urschrei scheuchte die Vögel aus dem Bäumen. Nach seiner Heldentat kehrte er wortlos in seinen Wagen zurück, und Anna und die Frauen kletterten wieder hinein.

»ES GEHT WEITER«, brüllte Silvanus. »UND PASST AUF, DASS IHR NICHT AUCH IN DIESES VERDAMMTE LOCH GERATET!«

Langsam fuhren sie weiter, bemüht, nicht gleich in die nächste Falle zu geraten.

»Warum zum Teufel hast du diesen Weg gewählt, Silvanus?«, zeterte Wilhelm, der neben dem Kutschbock her ritt. »Wir hätten an der Donau entlangfahren können, da wären wir viel schneller vorangekommen!«

Silvanus fuhr seinen Gehilfen an wie ein wütender Hund.

»Richtig! Wir, und die Renner und Brenner ebenfalls! Wo hast du Vollidiot eigentlich die letzten Wochen verbracht? Bei uns offensichtlich nicht, wenn du immer noch nicht verstanden hast, was hier passiert!«

Bei der Erwähnung der Renner und Brenner erschauerte Anna im Inneren des Wagens und schmiegte sich an Dorotheas Schulter. In den letzten Wochen war die Lage immer brenzliger geworden.

Nachdem sie vor zwei Jahren aus Bamberg hatten flüchten müssen, waren sie weiter nach Österreich gezogen. Bis fast an die ungarische Grenze waren sie gekommen und sie hatten gut verdient, obwohl sie nirgendwo lange geblieben waren. In jedem kleinen Dorf hatte es eine Vorstellung gegeben, und die Menschen waren begeistert gewesen, ihnen oft noch in den nächsten Ort nachgezogen, um noch einmal zusehen zu können. Überall hatte man sie willkommen geheißen. Eine gute Zeit! Bis die ersten Berichte aus Ungarn zu ihnen vordrangen. Die Osmanen waren im Anmarsch! Man munkelte, dass sie es auf Wien abgesehen hatten. Also waren sie umgekehrt, hatten nur angehalten, um zu spielen, wenn es unbedingt notwendig gewesen war, weil ihnen das Geld oder der Proviant ausging.

Trotzdem wurde der Truppe bald klar, dass sie in höchster Gefahr schwebte. Das osmanische Heer kam nur langsam voran, aber es schickte Vorboten. Sie selbst nannten sich die Akýncý, die Menschen, die ihnen begegneten, »Renner und Brenner«.

Und das nicht ohne Grund!

Bei den Akýncý handelte es sich um Reitertrupps, die scheinbar aus dem Nichts auftauchten und alles überfielen, was ihnen in den Weg kam. Gnadenlos plünderten sie ganze Dörfer aus, töteten die wehrlosen Bauern, brannten danach alles nieder. Manchmal nahmen sie die Frauen mit, manchmal vergewaltigten sie sie gleich an Ort und Stelle. Nur wenige überlebten ihre Angriffe, aber die wenigen, die es taten, erzählten schaurige Geschichten.

Für Anna waren die Reitertruppen Teufel in Menschengestalt, und auch Silvanus, der zu Beginn lachend abgewunken und von Aberglauben gesprochen hatte, merkte bald, dass er seine Gruppe in Sicherheit bringen musste, wenn er sie nicht verlieren wollte, denn immer häufiger kam es vor, dass sie an Dörfern vorbeikamen, in denen die Akýncý bereits gewesen waren. Sie schienen aus allen Richtungen zu kommen! Die letzte Station der Gaukler war Tulln an der Donau gewesen, und als auch von dort die Menschen zu fliehen begannen, fasste Silvanus einen Plan.

»Ich verstehe immer noch nicht, wieso du unbedingt nach Wien willst! Dort wollen die Osmanen doch hin!«

Wilhelm Haase war noch immer nicht zufrieden und hörte mit seiner Nörgelei nicht auf. Silvanus bedauerte, dass er nicht die Zeit hatte, den grobschlächtigen Kerl mit dem schweren Kinn umzubringen oder wenigstens ordentlich zu verprügeln.

»Weil du dumm bist«, keifte er, »ich habe es fünfmal erklärt: Wien ist der einzige Ort in der Umgebung, der verteidigt werden kann, und der einzige Ort, den wir noch erreichen können, ohne vorher den Brennern in die Hände zu fallen!«

Aus diesem Grund hatten sie auch nicht den leichten Weg an der Donau entlang nach Wien gewählt, sondern hatten sich über eine bewaldete Hügelkette gekämpft. Es war zwar der gerade und kürzeste Weg, aber für eine Gruppe Wagen eigentlich nicht geeignet. Dennoch hatten sie es mittlerweile über die Kuppe geschafft, und zwar ohne einen Wagen zu verlieren, was an ein Wunder grenzte. Anna kletterte zu Silvanus auf den Kutschbock. Sie wollte die beiden Männer ablenken, bevor sie anfangen konnten ernsthaft zu streiten.

»Was meinst du, Silvanus, wie weit ist es noch?«

Bevor der Mann antworten konnte, lichteten sich die Bäume, und sie fuhren ins Donautal hinaus. Wien lag vor ihnen in der Herbstsonne wie das gelobte Land, und Anna atmete erleichtert auf.

»Freu dich nicht zu früh, Mädchen« knurrte Silvanus. »Das letzte Stück durch freies Gelände ist am riskantesten!«

W

»Ach, der junge Herr gibt sich auch die Ehre!«

Georg Bachmüller sah Markus aus verschmitzten grünen Augen an, als dieser auf dem Platz ankam, an dem seine Einheit ihr Lager aufgeschlagen hatte. Die Häuser ringsum waren leer, sodass die höhergestellten Offiziere nicht auf dem Boden oder im Stroh schlafen mussten, sondern richtige Betten zur Verfügung hatten. Von Waldow hatte, als sie festgestellt hatten, dass viele der Bewohner geflohen waren, einfach die Häuser requiriert.

Den Platz, den die Häuser säumten, hatte man daher für die Zelte der Mannschaft, provisorische Ställe und die Feldküche genutzt. Mehrere Kochfeuer brannten, über einem briet Bachmüller gerade einen mehr als nur mageren Hasen, der Duft stieg Markus in die Nase und er bemerkte, wie hungrig er war. Er ließ sich neben dem bereits ergrauten Mann auf einem Baumstamm nieder, den man als Sitzgelegenheit dort hingelegt hatte, und musterte den Recken von der Seite.

Georg Bachmüller war einer der ruhigeren Vertreter der Truppe. Markus mochte den großen Mann mit dem graumelierten Vollbart. Von ihm hatte er während der letzten beiden Jahren sehr viel gelernt, vor allem im Bezug auf den Zweikampf. Mit den Fäusten war Georg fast unschlagbar, obwohl er nicht besonders breit war, aber flink und drahtig. Wo der zuschlug, blieb niemand stehen, da war Markus überzeugt. Jetzt grinste der Soldat ihn an.

»Na, wo warst du denn? Von Waldow hat dich doch letzte Nacht von der Wache entbunden, war ja dein freier Tag.«

Um die Moral zu stärken, hatte der Hauptmann ein System eingeführt, dass jedem Mann immer wieder eine Nacht wachfrei gab. Es blieb jedem selbst überlassen, wie er diese Stunden verbrachte. Die einen schliefen sich aus, die anderen tranken, bis sie umfielen, wieder andere begaben sich in die Kirche und beteten die ganze Nacht.

Markus grinste breit.

»Bei meiner Seele!«, rief Bachmüller aus. »Du hast es getan??«

Markus nickte nur.

»Scheiße! Du hast es wirklich und wahrhaftig getan!! Das muss gefeiert werden!« Es war Markus unangenehm, dass Bachmüller jetzt laut herumschrie. »HE, LEUTE!! UNSER KNABE IST ENDLICH EIN MANN!«

Sofort scharten sich andere aus der Einheit um sie und wollten alles wissen, johlten und lachten und schlugen ihm auf die Schultern, bis er glaubte, den Schwertarm in den nächsten Wochen nicht mehr heben zu können. Seit mehr als einem Jahr zogen sie Markus schon damit auf, dass er, wie sie sich ausdrückten, immer noch die Jungfrau vom Lande war. Mehrere Male hatten sie bereits versucht, ihm eine Frau ins Bett zu legen. Bisher ohne Erfolg.

»Ich will nicht mit einer solchen Frau«, hatte er trotzig protestiert. Dabei hatte er allerdings immer nur zwei Bilder vor sich gesehen, wofür er sich im Grunde seines Herzens schämte. Einmal Marie, die Frau seines früheren Meisters, die für ihn, wie er wusste, unerreichbar war. Ja, er liebte sie, aber nicht so, wie ein Mann eine Frau liebte. Sie war eher eine Mischung aus Mutter und Schwester. Und er würde sie niemals so berühren, wie er es sich bei dem anderen Bild in seinem Kopf wünschte. Anna! Die rothaarige Gauklerin, die er nur ein einziges Mal gesehen hatte, als sie noch halbe Kinder gewesen waren. Immer noch glaubte er, den Kuss auf seinen Lippen zu spüren, das Haar zu riechen, das ihn an der Nase kitzelte. Was war aus ihr geworden? Ob auch sie gelegentlich noch an ihn dachte?

In der letzten Nacht allerdings, da war es anders gewesen. Die Bilder waren verblasst. Er hatte sich mit Max gestritten, was sehr selten vorkam. Max fühlte sich nicht wohl in der großen Stadt. Und als er einen Mann gesehen hatte, der ihn an den Inquisitor erinnerte, wollte er mit Markus fliehen. Es hatte lange gedauert, bis Markus ihn davon überzeugen konnte, dass sie des Todes wären, denn Fahnenflucht war ein ernstes Verbrechen. Und dann konnte auch der Hauptmann sie nicht mehr schützen. Aber Max war weiter trotzig gewesen.

»Markus ist dumm!«, hatte er immer gesagt. »Ob hier tot oder dort tot, aber nich brennen will!«

Da war Markus der Geduldsfaden gerissen und er hatte Max angeschrien, ihn einen Idioten genannt und ihn sogar geschlagen, was den Hünen mehr als nur traurig gemacht hatte. Für einen Moment sah es aus, als ob Max zurückschlagen würde, aber er hatte sich nur umgedreht und war gegangen. Da war Markus furchtbar wütend auf sich selber geworden und hatte das Lager verlassen. In der Stadt gab es noch einige Wirtshäuser, die geöffnet waren und zu gerne den Sold der Soldaten annahmen, sei es für Bier und Schnaps oder für Frauen. Zuerst wollte Markus sich einfach nur betrinken. Doch dann war eines der Mädchen zu ihm gekommen, hatte ihn umgarnt, ihn bezirzt. Und schließlich war er mit ihr gegangen. Als sie bemerkt hatte, wie unerfahren Markus noch war, hatte sie nicht gelacht, was er zuerst befürchtet hatte, sondern hatte sich sehr viel Zeit genommen. Erst im Morgengrauen war er gegangen, ermattet, aber zufrieden.

»Max!«, stöhnte er auf. »Wo ist Max?«

»Bei den Pferden, wo sonst? Hier, iss, Junge!«

Bachmüller schnitt eines der Hinterbeine des Hasen ab. Der nahm es, stand auf und entschuldigte sich.

»Danke, aber ich muss zu Max.«

Er wollte ihn um Verzeihung bitten, ihm sagen, dass es ihm leidtat. Und da war etwas zu essen immer noch das Beste. Markus fand Max im Stall, auf dem Boden sitzend und vor sich hinstarrend. Man sah an seinen Augen, dass er geweint hatte. Markus hielt ihm das Hasenbein hin.

»Hier Max, für dich.«

Der Hüne drehte langsam den Kopf.

»Nein! Das Markus sein Essen.«

»Das ist deines, Max. Es tut mir leid wegen gestern. Ich war wütend. Wir können nicht einfach gehen. Das musst du begreifen.«

»Max weiß. Wenn gehen, Hauptemann muss uns abschlagen lassen Rübe von die Hals. Max nicht nachgedacht.« Er nahm das Bein, riss es in zwei Teile und reichte eines seinem Freund. »Wir teilen, wir immer teilen.«

Dankbar nahm Markus seine Hälfte. Eine Weile aßen sie schweigend. Plötzlich jedoch blähten sich Maxens Nasenflügel, er schnupperte, neigte seinen Kopf näher zu Markus.

»Du warst bei Frau?«, fragte der Riese mit erstauntem Gesichtsausdruck. Markus nickte schweigend, da krachte die linke Hand seines Freundes zwischen seine Schulterblätter, dass es ihn vorwärtskatapultierte. »Markus war bei Frau!« Er stand auf und hüpfte durch den Stall. »Markus war bei Frauhau!«

Mühsam rappelte sich Markus auf.

»Ja, Max, aber du musst deshalb nicht so schreien, dass die verdammten Osmanen es auch wissen.«

In dem Moment kam Astheimer hereingestürmt.

»Markus, komm, von Waldow sucht dich.«

Mit einem Satz war Markus aus dem Stall.

»Wo ist er?«

»Auf der Mauer, beeil dich.«

So schnell er konnte, rannte Markus zu seinem Hauptmann, der auf der Stadtmauer stand und mit zusammengekniffenen Augen in die Ebene vor der Stadt spähte. Im Laufen konnte er sehen, dass sich Ulrich von Neheim, Jorgen Dunzweiler und Peter Isenbart auf die Pferde schwangen und aus der Stadt galoppierten. Er fragte sich, ob die Osmanen angriffen, aber warum ritten dann nur drei Mann los?

Oben angekommen folgte er mit dem Blick dem ausgestreckten Arm seines Hauptmanns, der ins Tal zwischen Wien und einer nahen Hügelkette zeigte. Markus glaubte kaum, was er sah. Einige Wagen rasten in beinahe halsbrecherischer Geschwindigkeit über das Feld. Sie hüpften und schwankten, und Markus fürchtete, dass sie umkippten und auseinanderbrachen, als die drei Reiter sich ihnen in vollem Galopp näherten.

Der erste Wagen hielt an und man sah, wie von Neheim mit dem Wagenlenker redete. Irgendetwas kam Markus an dem Mann bekannt vor, aber er konnte nicht sagen, was es war, bis sein Blick auf die junge Frau fiel, die daneben saß. Ihr rotes Haar leuchtete in der Sonne, die durch die Wolken brach. Er musste sich an der Mauerkante festhalten.

»Bei Gott! Anna!«, flüsterte er.

Gewalt des Glaubens Teil 1

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