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EISENBACH

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In der Talsohle angekommen, treffen wir auf den Eisenbach, dem wir links abwärts folgen. Der Rest des Wegs ist geradezu ein Kinderspiel und überdies wildromantisch. Neben uns plätschert der Bach und wir erfreuen uns an dem hübschen, naturbelassenen Tal. Von jeder Seite strömen immer wieder kleine Bäche zu, die sich in die Bergflanken der Adelegg fräsen. Es sind nur minikleine Tobel, aber sie lassen uns bereits tief in die geologische Geschichte des Untergrunds blicken. Je näher wir unserem Ausgangsort kommen, umso breiter wird das Tal. Kurz vor dem Ziel wandern wir über Wiesen, hier stand einst eine der Glashütten, für die der Ort Eisenbach und die ganze Region am Adelegg bekannt war. Und so erreichen wir von hinten wieder das Haus Tanne, das einstige Wohn- und Verwaltungsgebäude des ehemaligen Glashüttenbetriebes der Fürsten von Quadt.

Tipp

Das Kreuzthal und sein Hauptort liegen abseits der großen Touristenströme, dabei sind sie historisch sehr interessant. Mitten durch das Dorf führt die Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Der Eschbach dient als Markierungslinie. So nennt sich der bayerische nördliche Teil des Dorfs Buchenberg, während der südliche Teil Eisenbach ist. In beiden Dorfseiten gab es früher eine wichtige Glasindustrie. Vielen Gebäuden sieht man ihre Geschichte an. So gibt es noch alte Brennöfen oder eine Potaschensiederei.


NÖRDLICH VON KREUZTHAL liegt das kleine Glasmacherdorf Schmidsfelden. Entlang der Dorfstraße reihen sich Glasmachergeschäfte neben ein Café, eine Dorfkirche und einen Blumenladen. Autos parken außerhalb, sodass man hier herrlich ruhig bummeln kann.

Wochenend und Wanderschuh – Kleine Wander-Auszeiten im Allgäu

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