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ABSTIEG ZUM WASSER

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Wir beginnen unsere Wanderung an der Argentobelbrücke bei dem kleinen Kiosk, bei dem wir auch unseren Obolus für die Wegbenutzung entrichten müssen. Dieser Betrag dient der Instandhaltung des Wegs. Etwas verwirrend für uns wird die kleine Schlucht Eistobel genannt und nicht Argentobel, wie die Brücke. Der Weg in den Tobel beginnt hinter dem Kiosk und führt über Stufen steil abwärts zum Fluss. Unten werden wir mit einem kleinen verbliebenen Bauteil an die alte Argentobelbrücke erinnert, die 1985 durch die moderne Stahlbetonbrücke ersetzt wurde.

Unten, am Talboden angekommen, folgen wir dem noch unspektakulären Fluss. Wir passieren sonnige Kiesbänke. Doch dann taucht der harte Nagelfluh auf, der dem fließenden Wasser mehr Widerstand entgegensetzt als der Sandsteinboden. Damit entstehen Stufen im Flussbett, über die das Wasser kaskadengleich nach unten stürzt. Es bilden sich Strudel, kleine Löcher und größere Badewannen. Auch wenn es verlockend ist, sich hinein setzen, ist es doch lebensgefährlich. Die Wasserströmungen lassen sich nicht erkennen. Auf der anderen Flussseite liegen bald hohe Nagelfluhwände, von denen nach viel Regen auch ein Wasserfall strömt. Die Kiesbänke laden zur Pause ein, für uns geht es auf dem bestens ausgebauten Weg immer weiter. Erst am Ende des Tobels treffen wir auf eine Brücke, mit der wir die Obere Argen überqueren.


Wochenend und Wanderschuh – Kleine Wander-Auszeiten im Allgäu

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