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Elferrat

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ist seit 1570 die höchste Instanz im alboinischen Knüppeln.Damals trafen sich in Bèèrengrat die elf Ausrichter der bis dato führenden Knüppelturniere des Landes,um untereinander gleiche Regeln und Austragungsmodalitäten festzulegen.Nachdem sich der Rat etabliert hatte,beschloß er sechs Jahre später die Austragung eines Turniers der Champions in Bèèrengrat,bei dem sich fortan die besten Spieler Alboins in einem finalen Turnier messen sollten ,um den wahren Meister des Knüppelns zu ermitteln.Zunächst wurden die elf besten Spieler noch von den Turnierdirektoren (Elferrat)bestimmt,die am Turnier der Champions teilnehmen durften.Seit 1604 sind die Sieger ihrer 11 Meisterturniere automatisch für den finalen Showdown qualifiziert.In den 500 Jahren seines Schaffens hat sich der Rat aufgrund seiner oftmals sehr eigensinnigen Entscheidungen nicht nur Freunde gemacht.Im Lauf der Zeit sprach der Rat mehrere Dutzend Verbote aus und verhinderte somit die Weiterentwicklung des Spiels in seinem Mutterland.Andererseits hat der Rat durch seine starre Haltung erreicht,daß das Knüppeln noch 500 Jahre nach seiner Erfindung in fast gleicher Form gespielt wird.

Die strikte Weigerung des Rates Neuerungen zu übernehmen und Reformen der Regeln einzuläuten,stößt vor allem bei jungen Knüppelfans mehr und mehr auf Unverständnis.

Dagegen argumentiert der Rat,daß das Spiel durch Veränderungen seine Identität verlieren würde.So ringen die Knüppelfans seit Jahrzehnten um den besten Weg,denn eins eint sie alle,die Liebe zum einzig wahren Sport,dem Knüppeln.Eine Auflistung der vom Rat über die Jahrhunderte gefällten,wichtigen und wegweisenden Entscheidungen finden sie auf der folgenden Seite,über deren Sinn und Unsinn läßt sich bis heute streiten.

1570 – Gründung des Elferrates in Bèèrengrat

Vereineinheitlichung der Regeln der elf wichtigsten Turniere des Knüppelns in Alboin

1576 – 1.Turnier der Champions

in Bèèrengrat als Endspiel der besten Knüppler eines Jahres

Der Rat bestimmt die Teilnehmer.

Einführung des Spielleiters

1578 – Einführung des bandagierten Dèètzes

1579 – Zusatzpunkt für das Klatschen eines Hinterwäldlers

1602 - Trikots und festes Schuhwerk werden zwingend

1603 – Spielfeld muß mit Gras bewachsen sein

1709 – Fliegende Händler benötigen eine Lizenz

1925 – Verbot von Werbeschriftzügen auf den Trikots

Ausnahmegenehmigungen müssen vom Rat erteilt werden

1942 – 1.Städtekrach(Karlsgrad verbleibt in der Meisterserie)

1968 – 2.Städtekrach über die Zulassung der Bewegten Bilder

1975 – Verbot des Metallknüppels

2069 – Ächtung der Albish Premier League

2074 – Ergänzung zum Verbot von 1975

zusätzlich werden auch der Metalldèetz und die Stählernen Riesen verboten

Und der Rat ist mit Verboten noch lange nicht am Ende, denn er untersagt sowohl der APL, als auch der Einpfünder-Liga für ihre Art des Spiels das Wort Knüppeln auch nur zu benutzen,denn was Knüppeln ist und wer es für sich benutzen darf,das entscheidet alleine der Elferrat.

Mittlerweile beschäftigt der Rat mehr Anwälte,als Mitarbeiter und die Anzahl der Klagen ist kaum mehr zu überschauen,aber was tut man nicht alles,um seine Monopolstellung zu bewahren.Es werden also nicht die letzten Verbote gewesen sein,die der Rat in seiner langen Geschichte beschlossen haben wird.

Knüppeln. Die Geschichte des RIESENspiels

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