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Handlungsfeld: Empirische Überprüfung

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Als fünftes, letztes Handlungsfeld ist die Empirische Überprüfung der Ergebnisse zu nennen. Magnet-Krankenhäuser charakterisieren sich dadurch, dass sie regelmäßig Daten beispielsweise zur

• Versorgungsqualität,

• Patientenzufriedenheit und

• Einweiserzufriedenheit

erheben. Auch führen sie regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durch, um mitarbeiterbezogene Ziele im Blick zu behalten. Auch Maßnahmen des Personalcontrollings wie auch ein Benchmarking hinsichtlich verschiedener Parameter fallen in diese Kategorie.

Abschließend soll auch ausgehend von diesem Beispiel der Zusammenhang zwischen einer normativen Wertorientierung und der Empirie nochmals illustriert werden. Zum Magnet-Modell existieren zahlreiche Studien, die beispielsweise Zusammenhänge zwischen der Zertifizierung eines Krankenhauses als Magnet-Krankenhaus, d.h. einer Art Feststellung, dass oben illustrierte Merkmale zumindest zu einem gewissen Grad in einem Krankenhaus gegeben sind, und der Erreichung zentraler Ziele aufzeigen. Dies gilt dabei sowohl für soziale Ziele wie auch für leistungsbezogene Aspekte wie vor allem Versorgungsqualität. Studien zeigen, dass sich Magnet-Krankenhäuser im Vergleich zu Nicht-Magnet-Krankenhäusern basierend auf Befragungen von Pflegenden durch bessere Arbeitsbedingungen, besser ausgebildete Fachkräfte, eine höhere Arbeitszufriedenheit, weniger Burnout und weniger Fluktuation auszeichnen (z.B. Kelly u.a. 2011). Gleichzeitig zeigt sich, dass die Qualität offenbar profitiert, im Vergleich mit Nicht-Magnet-Krankenhäusern zeigt sich in Magnet-Krankenhäusern beispielsweise eine geringere Mortalität allgemein wie auch eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit nach Komplikationen (z.B. McHugh u.a. 2013). Am Anfang steht hier jedoch auch das Normative: die Zielsetzung, ein Krankenhaus zu gestalten, dass sich durch exzellente Pflege und eine hohe Versorgungsqualität auszeichnet. Die Empirie kann somit durchaus helfen, Zusammenhänge zwischen normativen Orientierungen und Zielgrößen zu identifizieren, und somit auch für normative Entscheidungen Argumente bieten. Das »Sollen« muss jedoch das Management definieren, die Empirie kann helfen, Folgen und Zielerreichung abzubilden.

Normatives Management und strategische Entwicklung

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