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EIN GLIEDERTIERCHEN VERSETZT DIE WELT IN SCHRECKEN

Die Kleinstadt Old Lyme mit siebentausend Einwohnern liegt am Long-Island-Sund, der Meeresenge, die Connecticut von New York trennt. Der Ort mit seinen schmucken weißen Holzhäusern und alten Kirchen aus der Kolonialzeit ist umgeben von Feuchtgebieten und bewaldeten Hügeln, die im Indian Summer in den leuchtendsten Farben aufflammen. Schon um 1665 siedelten hier die ersten Weißen – für Amerika ist das eine lange Geschichte. Bekannt wurde der Ort aber durch etwas anderes.

Im Frühsommer 1975 machte sich eine Mutter Gedanken darüber, dass das Städtchen von einer merkwürdigen »Arthritisepidemie« heimgesucht wurde. Zwölf Kinder waren von rheumatischer Arthritis befallen. Wie konnte das sein, wo doch Arthritis meistens ältere Menschen befällt? Und vor allem, Arthritis ist doch nicht ansteckend! Außerdem ereignete sich der Befall im Frühsommer, während doch die Knochen und Gelenke sonst vor allem im feuchten, kalten Herbstwetter schmerzen. Aufmerksame Beobachtung zeigte, dass die Krankheit meistens mit einem roten, sich ausdehnenden Hautfleck anfing. Dieser Hautfleck entstand nach dem Stich der Hirschzecke14. Die merkwürdige Krankheit wurde nach dem Ort benannt; man sprach von nun an von der Lyme-Krankheit (Lyme disease).

Zeckenbisse hat es in den Wäldern Neuenglands schon immer gegeben, zwar nicht in der Häufigkeit, wie sie in den letzten Jahren beobachtet wurde. Der Biss oder besser Stich war zwar lästig, aber er galt nie als ein Problem. Mit einer Streichholzflamme oder etwas Nagellack war man den Plagegeist los. Nun aber schien es, dass die Zecke doch nicht so harmlos war. Der ursprünglich aus der Schweiz stammende Willy Burgdorfer, Bakteriologe in den Rocky Mountain Laboratories (Montana), nahm sich der Sache an: Er untersuchte die Krabbeltiere und entdeckte in ihrem Magen eine Spirochäte, ein schraubenförmiges Bakterium, das fortan seinen Namen trug: Borrelia burgdorferi. Im März 1983 veröffentlichte er seinen Forschungsbericht im »New England Journal of Science«.

Der Bösewicht

Die Zecke – auch Holzbock, Laubbock, Wald- oder Schildzecke genannt – gibt es auch bei uns. Ihr wissenschaftlicher Name ist Ixodes ricinus (ricinus bezieht sich auf die Samen des Wunderbaums, der Rizinuspflanze, denen die prall vollgesogene erwachsene Zecke ähnelt). Das Wort Zecke (englisch tick, plattdeutsch Tike) ist altgermanisch und bedeutet »Zwicker«, »zwickendes Insekt«. Als solches gehörte es zu den »elbischen Plagegeistern«, zu dem »Gewürm«, das von boshaften Zauberern und Zauberinnen den Menschen und seinen Haustieren angehext wird und alle möglichen Krankheiten bringen kann. Die Germanen glaubten, dass das Ungeziefer genauso wie Mensch und Vieh auch die Bäume plagt; übelgesinnte Hexer gingen daher in den Wald und schüttelten es von den Bäumen (Mannhardt 1875: 14).


Der Holzbock ist ein 1 bis 2 Millimeter langes Spinnentier, verwandt mit Milben und Krätzmilben. Weltweit gibt es etwa 650 Zeckenarten.15 Die meisten Zeckenarten durchlaufen, nachdem sie aus dem Ei geschlüpft sind, drei Stadien: Larven, Nymphen und erwachsene Tiere. Die winzigen Larven und die rund anderthalb bis zwei Millimeter großen Nymphen haben sechs Beine, die Erwachsenen acht. Zecken mögen kein direktes Sonnenlicht; sie lauern im feuchten, schattigen Gebüsch oder im Gras und warten auf eine vorbeiwandernde »Blutmahlzeit«. Die winzigen Vampire klettern jedoch nicht, wie es im Volksmund heißt, auf die Bäume und lassen sich auf ihre Opfer herabfallen. Im Gebüsch krabbeln sie aber immerhin bis auf anderthalb Meter, was der Höhe eines potenziellen Wirts entspricht, und gehen in Lauerstellung, bis ein Mensch oder Tier vorbeistreift. Zwar sind sie blind, aber sie nehmen mit besonderen Organen an den ersten Beinpaaren die leichteste Veränderung in ihrer Umgebung wahr. Sie empfinden die feinste Erschütterung, die durch die Bewegung ihres unfreiwilligen Wirts verursacht wird; sie riechen seinen kohlensäurehaltigen Atem, seine Ausdünstungen, den Schweißgeruch (Milchsäure, Buttersäure, Ammoniak); sie nehmen die Lichtveränderung durch seinen Schatten wahr; sie können Wärmeunterschiede von wenigen Hunderstel Grad spüren, und dann bewegen sie sich rasch krabbelnd in die verheißungsvolle Richtung. Am meisten zieht es sie zu Menschen mit »saurem« Schweiß, also jenen, die unter Stress leiden oder die sich nicht basisch ernähren, sondern mit einem Überschuss an fleisch- und zuckerhaltiger Nahrung den Körper übersäuern.

Die winzigen Larven, die nicht größer sind als der Punkt am Ende eines Satzes, leben vom Blut vor allem von Kleinsäugern, von Mäusen, Ratten, Igeln, Siebenschläfern und gelegentlich von Eidechsen und Vögeln. Die Eier der Zecken enthalten noch keine Borreliose-Spirochäten. Erst durch diese Kleintiere, vor allem die Nager, die so etwas wie ein Borrelienreservoir bilden, werden die Zecken mit Borrelien infiziert. Die Spirochäten, die in diesen Tieren leben, merken sofort, wenn eine Zeckenlarve an ihrem Wirt saugt. Die betäubenden, immun- und histaminhemmenden Chemikalien im Speichel, den die Zecken in den Wirt hineinspritzen, sind das Signal an die Borrelien, sofort – wie Eisenspäne zum Magnet – in Richtung Einstichstelle auszuschwärmen. Von dort aus infizieren sie die Zeckenlarve oder-nymphe und kolonialisieren deren Darm.

Auf diese Weise werden schätzungsweise etwa 1 Prozent der Larven mit Borreliosebakterien infiziert. Die Nymphen, die ebenfalls an Nagetieren saugen, sollen (in Europa) zu etwa 10 Prozent durchseucht sein. Die erwachsenen Zecken, die auf größeren Säugetieren – Rehen, Hirschen, Pferden, Hunden, Menschen – schmarotzen, sollen um die 20 Prozent mit Borreliose und zu 1,5 Prozent mit dem FSME-Virus infiziert sein. Diese statistischen Angaben sind jedoch mit größter Vorsicht zu genießen, da die Durchseuchung von Region zu Region äußerst unterschiedlich ist und die Untersuchungen keineswegs repräsentativ sind. Nach neuen Schätzungen sollen in den USA allein die Nymphen je nach Region zwischen 30 und 100 Prozent mit Borrelien infiziert sein (Buhner 2005: 19).

Der Zyklus von der Larve bis zum geschlechtsreifen Tier dauert zwei bis drei Jahre. Das erwachsene Weibchen braucht viel Blut, damit die rund 3000 Eier, die es legen wird, ausreifen können. Die Männchen, die gleich nach der Begattung sterben, nehmen eine geringere Blutmahlzeit zu sich. Wenn sie einen warmblütigen Wirt gefunden hat, nimmt sich die Zecke viel Zeit – bis zu mehreren Stunden –, bis sie die passende Einstichstelle findet. Ein befreundeter homöopathischer Arzt, Dr. med. Roland Günther, vermutet, dass die Einstichstelle nicht dem Zufall überlassen wird, sondern dass es sich dabei möglicherweise um eine Akupunkturstelle handelt, an der die Zecke ihren mit Widerhaken versehenen Stechapparat in die Haut versenkt. Er meint, man solle sie ruhig gewähren lassen und ihr für die Akupunktur das bisschen Blut gönnen. Die Ansicht des unorthodoxen Mediziners widerspricht diametral jenen Untersuchungen, die besagen, dass die Gefahr einer Infektion mit der Länge der Zeit, während der der kleine Vampir saugt, entsprechend steigt. Nach US-Studien besteht nach 12 Stunden Saugzeit noch keine Ansteckungsgefahr, nach 24 Stunden beträgt die Wahrscheinlichkeit der Übertragung 30 Prozent und nach 48 bis 72 Stunden fast 100 Prozent (Lösch et al 2006: 16).


Der Stechapparat der Zecke (stark vergrößert).

Wenn das warme Blut aus dem angestochenen Säugetier oder Menschen in die Zecke hineinfließt, kommt es in ihrem Wanst zu einer Temperaturerhöhung und zum Absinken des pH-Werts. Das verstehen die Spirochäten sofort als Botschaft: Sie wissen, dass sie nun einen anderen Organismus besiedeln können. Mit Hilfe der genetischen Information ihrer Plasmiden analysieren sie das einströmende Blut und erkennen, ob es das Blut einer Maus, eines Hundes, eines Rehs oder eines Menschen ist. In kurzer Zeit passen sie ihren Stoffwechsel und ihre Zellmembranen dem betreffenden Organismus an. Sie verändern je nach Wirt die Oberfläche ihrer Eiweißhüllen, um dessen Immunzellen überlisten zu können. Danach wandern sie, getarnt und gepanzert, vom Darm, wo sie sich hauptsächlich aufhalten, zu den Speicheldrüsen der Zecke. Das braucht etwas Zeit. Deshalb stimmt es: Je länger die Zecke saugt, umso eher hat die Invasionsarmee der Spirochäten eine Chance, in den neuen Organismus überzusiedeln.

Der Befallene bemerkt den Zeckenstich meistens nicht, da der Speichel der Zecke schmerz- und gerinnungshemmende Substanzen enthält. Erst wenn diese wirken, senkt die Zecke ihren mit Widerhaken versehenen Stechapparat in die betäubte Haut und hinab bis zu den kleinen Blutgefäßen. Mit einer Art Klebstoff verankert sie ihr Mundwerkzeug fest in der Haut. Zwei, drei Tage, manchmal noch länger, schleckt sie nun Blut. Dabei nimmt sie das Hundert- bis Zweihundertfache ihres eigenen Gewichts auf. Wenn dann ihr dehnbarer lederiger Hinterleib prall voll ist, fällt sie ab, legt ihre Eier und stirbt.

Zecken ertragen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Aber erst, wenn die Temperatur im Frühling über zehn Grad steigt, werden sie aktiv. Im Hochsommer wird es ihnen zu heiß, da verkriechen sie sich. Deswegen ereignen sich die meisten Ansteckungen mit Borreliose, wie auch mit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), im Frühsommer. Die Zecken haben aber auch natürliche Feinde: Extrem kalte Winter dezimieren sie. Ameisen und Spinnen fressen ihre Eier und Larven. Einige Mehltauarten können sie befallen, ebenso Fadenwürmer (Nematoden). Es gibt Vögel, für die eine Zecke ein Leckerbissen ist. Und es gibt winzige parasitische Wespen (Ixodiphagus hookeri), die ihre Eier auf Zecken legen; die ausgeschlüpften Wespenlarven fressen dann die Zecken von innen her auf.

Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können

Neben der Lyme-Borreliose kann der Holzbock eine Vielzahl von ziemlich unangenehmen Infektionskrankheiten übertragen. Manchmal, aber sehr selten, treten sie auch als Ko-Infektionen mit der Borreliose in Erscheinung. Expertenschätzungen liegen zwischen 120 bis 800 Erkrankungen, die durch Zeckenbiss übertragen werden können. Darunter befinden sich folgende:

Rückfallfieber (Febris recurrens), dessen Erreger ebenfalls eine Spirochäte ist. Symptome sind wiederholte Fieberschübe, Milzvergrößerung, fleckenförmige Haut- und Schleimhautblutungen, Muskelund Gliederschmerzen und diverse Komplikationen.

Babesiose (Piroplasmose), eine durch Sporentierchen (Protozoen) ausgelöste malariaähnliche Infektion vor allem bei Tieren, gelegentlich auch bei Menschen. Infolge der zerfallenden Zellen kommt es zu Symptomen wie Blutharnen, Blutarmut und Gelbsucht.

• Als Fleckfieber, Flecktyphus, Hunger-, Kriegs- oder Läusethyphus bezeichnet man eine Gruppe von typhusähnlichen Erkrankungen (Rickettsiosen), die durch Ricksettsia-Bakterien ausgelöst werden. Die Bakterien befallen die Auskleidung der Blutgefäße (Endothelgewebe) und lösen schwere Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, fleckenförmige Hautausschläge, eventuell Hirnhautentzündung und Kreislaufkollaps aus. Verwandt sind das Felsengebirgsfieber (Rocky Mountain Spottet Fever), das weniger gefährliche Fünftagefieber und etliche andere Infektionen.

• Die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), eine weitere von Zecken übertragene, vermutlich durch einen Virus ausgelöste Krankheit, hat ein grippales Vorstadium (Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber). In seltenen Fällen entwickelt sie sich, vor allem bei älteren Menschen, zu einer Hirnhautentzündung, die aufs Gehirn übergreift.

Wir leben in einer Zeit, in der das Gehirn und die Intelligenz wie ein Götze verehrt wird. Da löst die Vorstellung von einer hirnschädigenden FSME eine regelrechte Hysterie aus. In Österreich gab es eine Kampagne, die den Bewohnern von sogenannten Risikogebieten16 dringend eine von einem Professor in Wien entwickelte Impfung empfahl. Die im ganzen Land aufgeklebten Plakate, die den grotesk vergrößerten chitingepanzerten Kopf einer Monsterzecke samt Kieferklauen und bedrohlich ausgestreckten Vordergliedern zeigten, warben nicht etwa für den neusten Horrorthriller aus Hollywood, sondern für die »Zeckenschutzimpfung«. Das Resultat der Kampagne war, dass in Österreich fast 90 Prozent der Bevölkerung geimpft sind. In den letzten 20 Jahren sind 35 Millionen Dosen des Impfstoffs verkauft worden – was die Aktionäre der Herstellerfirmen sicherlich erfreut.

Die Impfung täuscht den Schutz gegen alle Zeckenerkrankungen vor, ist aber nur gegen den FSME-Virus gerichtet. Sie macht nicht immun gegen Borreliose. Gegen diese cleveren Spirochäten ist bis jetzt kein Impfstoff erfunden worden. (Angeblich soll es inzwischen eine Borrelioseimpfung für Hunde geben. Ich vermute allerdings, dass es sich dabei – ohne dass die Hundehalter darüber aufgeklärt werden – um ein groß angelegtes Experiment handelt.)

Im Jahr 1998 verkündete der Pharmariese Glaxo Smith Kline, dass nun ein sicherer Impfstoff (LYMErix) erhältlich sei. Der auf der Grundlage eines der bakteriellen Oberflächeneiweißstoffe (OspA) entwickelte Impfstoff veranlasse das Immunsystem, Antikörper zu bilden. Wie es sich bald zeigte, hatte LYMErix so viele verheerende Nebenwirkungen, dass der Impfstoff in einem Sturm von Schadenersatzklagen 2002 wieder vom Markt genommen werden musste. Zu den Impfschäden gehörten unter anderem die Auslösung oder Reaktivierung heftiger Borreliosesymptome. Die körpereigenen Immunzellen (T-Zellen) rasteten aus und griffen Gelenkknorpelgewebe an, als wären sie feindliche Fremdstoffe. Einige der Geimpften landeten im Rollstuhl; Schwangere erlitten Aborte.17

Zur Impfung gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME werden als Grundimmunisierung drei Spritzen innerhalb eines Jahres empfohlen; dann im dritten darauf folgenden Jahr und alle fünf weitere Jahre Auffrischungsimpfungen. Neben inaktivierten, nicht vermehrungsfähigen FSME-Viren, die zu diesem Zweck in Hühnerzellen gezüchtet werden, enthält der Impfstoff Aluminiumhydroxid, Thiomersal, Formaldehyd und je nach Hersteller Spuren von verschiedenen Antibiotika. Die Impfung sei, so wird propagiert, für Forst- und Waldarbeiter, Landwirte, Urlauber, Jogger, Wanderer und sogar für spielende Kinder unerlässlich. Mäuse, Vögel, Rehe, Rotwild, auch infizierte Ziegen- und Schafsmilch gelten als Virenreservoir.

Bei diesem massiven Aufwand würde man meinen, man hätte es bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis mit einer echten Epidemie zu tun. Wie sieht es aber wirklich aus? In sogenannten Risikogebieten, wie Österreich, in der Nordschweiz und in Teilen Süddeutschlands, konnten FSME-Viren in einer von 900 Zecken nachgewiesen werden. Bei 60 bis 70 Prozent der gebissenen Personen hat das Virus keine Folgen; meistens wissen sie nicht einmal, dass sie gebissen wurden. Bei 20 bis 30 Prozent bleibt es bei grippeartigen Symptomen, und nur bei 5 bis 10 Prozent entwickeln sich neurologische Symptome, die – besonders bei Kindern – fast immer von allein wieder vergehen.18 Das Risiko einer dauerhaften Schädigung liegt bei 1 zu 78000. Im Gegensatz dazu treten bei einer unter 32000 Impfungen Nervenschäden auf. Also genau die Schäden, die eigentlich durch die Impfung verhindert werden sollten!19 Das Risiko der Impfung ist also nicht zu rechtfertigen!

In Deutschland, einem Land mit 82 Millionen Einwohnern, wurden jährlich im Durchschnitt 261 FSME-Erkrankungen gemeldet, von denen jeweils einer tödlich verlief. Das ist ein Todesrisiko von 1 zu 82 Millionen. In der Schweiz (7 Millionen Einwohner) erkranken schätzungsweise 100 Personen an FSME. Und in Österreich (über 8 Millionen Einwohner) gab es zwischen 1999 und 2004 41 bis 82 FSME-Erkrankungen pro Jahr; trotz flächendeckenden Impfungen stieg 2005 die Zahl auf 100 Erkrankungen mit 3 Todesfällen. Eine Epidemie? Das Risiko, vom Blitz getroffen zu werden, ist größer!

Noch etwas ist zu berücksichtigen: Zu Recht heben Impfkritiker hervor, dass die Symptome einer FSME-Erkrankung auch einer ganzen Reihe anderer möglicher Ursachen, wie Pestizid- oder Medikamentenvergiftung, zugeordnet werden können. Die Eindeutigkeit der FSME-Diagnose mittels Virentest ist nicht gesichert. Auch der gesundheitliche Ausgangszustand des Patienten wird bei der Diagnose kaum berücksichtigt (www.impfkritik.de; Stand 23. Mai 2006).

Natürliche Hilfen bei FSME-Verdacht

Wie bei allen Viruserkrankungen – Grippe, Erkältung, Masern, Herpes, Denguefieber, Ziegenpeter, Windpocken – gilt es zuallererst, um die Genesung zu unterstützen, vernünftig zu leben und die Natur zu Hilfe zu rufen: Bewegen Sie sich in frischer Luft und Sonnenschein, und nehmen Sie eine ausgeglichene basische Nahrung zu sich, essen Sie viel Vitamin-C-haltiges Obst und Gemüse. Auch Knoblauch und Zwiebel stärken die Abwehrkräfte. Dazu kommen Kuren mit Heilkräutern und Säften, die antiviral wirken (siehe auch Seite 244):

Holundertee aus den Blüten des schwarzen Holunders (Sambucus niger) sowie Holundersaft aus den reifen Beeren. Der Saft hat sich insbesondere bei Viruserkrankungen wie Gürtelrose und Herpes bewährt.

Schafgarbentee wirkt schweißtreibend, harntreibend, entgiftend und stärkt die Abwehrkräfte.

• Weitere pflanzliche Mittel mit immunstärkender, antiviraler Wirkung sind Zitronenmelisse als Tee, Tinktur oder Badezusatz, Johanniskraut als Tee sowie Sonnenhut als Tinktur verwendet.

• Zur Entschlackung und Entgiftung bei viralen Infekten helfen Brennnesseltee, Goldrutentee und die frischen grünen Frühjahrskräuter als Salat (Storl 2005b: 15).

Schutzmaßnahmen gegen Zeckenbiss

Ehe man in die Natur geht: Beine mit Zedernöl, Nelkenöl, Teebaumöl, Pfefferminzöl oder anderen ätherischen Ölen einreiben. So taten es auch die Indianer. Einen guten Schutz erzielt man, wenn man Teebaumöl, Nelkenöl und Geranienöl mit einem anderen Hautöl mischt.

Zecke schnell entfernen: Bisher wurde dazu meistens eine Zeckenzange verwendet, mit der der kleine Blutsauger am Kragen gepackt und – wie es in der Anweisung meistens heißt – gegen den Urzeigersinn herausgedreht wird. Aber ob rechts oder links herum kann man ruhig seinen politischen Überzeugungen überlassen, denn weder das eine noch das andere ist richtig (Konz 2000: 1337). Zecken schrauben sich nicht in die Haut, sondern stechen. Daher ist es das Beste, sie einfach herauszuziehen. Inzwischen weiß man auch, dass Zeckenzangen zu grob sind; sie quetschen die Zecke, was zur Folge hat, dass sie dabei ihren Darminhalt in die Einstichstelle erbricht. Noch schlimmer ist es, wenn man ihr, wie es früher allgemein üblich war, mit Nagellack, Öl, Klebstoff oder einer Streichholzflamme zu Leibe rückt. Die meisten Infektionen erfolgen durch derartige unsachgemäße Versuche, die Zecke zu entfernen bzw. durch das Ausquetschen.

Die winzigen Larven oder Nymphen hebelt man am besten mit einem spitzen Messer heraus oder schabt sie mit einer Rasierklinge ab. Eine erwachsene Zecke kann man mit einer Splitterpinzette am Kopf fassen und zügig herausziehen. Danach wird die Bissstelle mit Teebaumöl oder einem anderen ätherischen Öl desinfiziert (Borreliose SHG Kassel, März 2006).

• Wer in einer besonders stark mit infizierten Zecken bevölkerten Gegend lebt, etwa am Bodensee, kann vorsorglich drei Tage lang dreimal am Tag die homöopathische Borreliennosode D3020 einnehmen.

Weitere Übertragungsmöglichkeiten

Borrelien wurden auch in anderen stechenden und blutsaugenden Insekten gefunden, in Flöhen, Mücken, Bremen; sie können höchstwahrscheinlich ebenfalls Borreliose übertragen. Auch wenn sie Träger dieser Spirochäten sind, bleibt die Ansteckungsgefahr gering, da es bei ihnen nicht zu einer Darmentleerung kommt. Dennoch soll es nachweislich in Connecticut und in der BRD zur Ansteckung durch Flöhe und in Russland durch Milben gekommen sein. Einige amerikanische Forscher glauben sogar, dass bei grasenden Tieren, Kühen und Pferden, eine Ansteckung über den Urin möglich ist, da sich zeigte, dass Spirochäten unbeschadet Blase und Harnorgane passieren (Buhner 2005: 17). Da sie auf das innerkörperliche Milieu angewiesen sind, glaube ich jedoch nicht, dass diese Bakterien im Freien, außerhalb eines Wirtsorganismus, überleben können.

Offen ist die Frage, ob die Borreliose entgegen landläufiger Behauptungen auch von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Durch Bluttransfusionen ist es auf jeden Fall möglich, und eine Übertragung bei Organspenden oder von der Mutter auf den Embryo ist sehr wahrscheinlich. Es gibt Untersuchungen, die Borrelia-Spirochäten in Sexualsekreten, Sperma, Tränen, Urin sowie Muttermilch nachgewiesen haben. Einige Experten behaupten sogar, es gebe klinische Beweise für eine sexuelle Übertragung der Borreliose und dass die Ehepartner Infizierter immer auch serologisch positiv getestet werden (Harvey, W.T. und P. Salvato 2003: 746). Und die Forscherin Dr. Lida Mattmann, Yale-Absolventin und Direktorin eines medizinischen Forschungsinstituts in Michigan, glaubt sogar, dass schon die einfache Berührung genügt, um Borreliosekeime zu übertragen; Kugelschreiber, Händeschütteln oder das Berühren von Türklinken könnten gefährlich sein – wahrscheinlich handelt es sich dabei um den typisch amerikanischen Bazillenwahn (Patricia Kane, »Detoxifying Lyme«, 2004, www.springboard4health.com). Wieder einmal sehen wir: Es wird viel gemutmaßt und wenig gewusst.

Auch unsere Haustiere – Hunde, Katzen, Rinder, Pferde und Kühe – können von der Spirochäte befallen werden. Eine Studie21 in der Schweiz zeigte, dass ungefähr ein Drittel der untersuchten Kühe positiv auf Borrelien-Antikörper getestet wurden. Die positiv getesteten Kühe zeigten aber keine offensichtlichen Symptome. Auch die Milch enthielt die Antikörper. Daher stellte sich die Frage, ob sich die Borreliose auch durch Fleisch- und Milchgenuss ausbreiten könnte.

Es scheint also, dass die Borrelien in den letzten Jahren den Kreis ihres Wirkungsfeldes auf weitere Säugetierarten erweitert haben als nur Rehe und Nagetiere. Borrelien gibt es schon lange, schon seit vielen Hunderten von Millionen Jahren. Heutzutage scheinen sie aber durch Selektionsdruck schneller zu mutieren und weitere Wirtsorganismen zu besiedeln.

Die Borrelien-Spirochäte

Schauen wir uns nun das winzige Tierchen genauer an, das von Zecken auf Mensch und Säugetier übertragen werden kann. Das nach Willy Burgdorfer Borrelia burgdorferi genannte schlangenförmige Bakterium ist eine mit der Syphilis (Treponema pallidum) verwandte Spirochäte. Ihren Gattungsnamen Borrelia verdankt sie dem Straßburger Bakteriologen Amédée Borrell, der sie im Jahr 1905 als Erster entdeckte.

Die Borrelien, von denen es weltweit rund 300 Stämme gibt, sind biologische Wunder. Sie sind komplizierter als ihre Vettern, die Syphilis-, Pinta-22 oder Frambösie-23 Spirochäten:24 Sie sind echte »Guerillakämpfer«, die vom schulmedizinischen Pentagon aus gesehen einen asymmetrischen Terrorkrieg gegen uns führen. Hier einige ihrer verblüffenden kennzeichnenden Merkmale:

• In ihrer Zellwand befinden sich 21 Plasmiden, kleine ringförmige Gebilde, die eigene Gene besitzen und die Fähigkeit haben, den Bakterien Informationen über die Immunabwehr verschiedener Wirte zukommen zu lassen und – im zunehmenden Maß – Antibiotikaresistenz zu vermitteln. Eine derart hohe Anzahl von Plasmiden findet sich in keinem anderen Bakterium.

• Borrelien sind hochspezialisiert, lassen sich kaum im Labor züchten und daher auch schwer untersuchen.


Borrelie: eine schlangenförmige Spirochäte (Foto: M. A. Pabst, Graz).


Borrelienspirochäten können sich durch jedes Körpergewebe schrauben (Foto: M. A. Pabst, Graz).

• Sie haben drei Hüllen, wobei die äußere Zellwand, ähnlich wie bei anderen Bakterienarten, aus einer schleimigen Schicht von Oberflächenproteinen (bakterielle Lipoproteine BLP) besteht. Dieser »Schleimmantel« schützt sie vor den T-Zellen des Immunsystems. Der Mantel wirkt wie eine Tarnkappe; Antikörper und Fresszellen können sie daher nicht als fremd (als Antigen) erkennen. Bei gewöhnlichen gram-negativen25 Bakterien sind diese Oberflächenproteine in lediglich drei Genen verschlüsselt, bei den Borrelien aber sind 150 Gene beteiligt.26 Diese Gene erlauben es ihnen, ihre Erkennungsmerkmale, ihre Antigene, fortwährend und augenblicklich zu verändern. Die 150 Gene bewirken auch, dass die Borrelien sich an verschiedene Umweltfaktoren (z.B. Temperaturunterschiede, pH-Schwankungen, innerkörperliches Milieu der verschiedenen Organismen, die sie besiedeln) anpassen können.

• Je nach den Bedingungen ihrer Umwelt können Borrelien verschiedene Formen annehmen. Neben der normalen spiraligen Spirochätenform können sie, wenn ihre Umwelt mit Antibiotika verseucht ist, ihre Zellwand auch abwerfen und zur Kugel werden. In ihrer Kugelform (auch L-Form genannt) werden sie nicht von Immunzellen erkannt; sie haben dann sozusagen keine »Gesichtsmerkmale«, keine Antigene, an denen sie erkannt werden können. Sie können sich auch innerhalb von einer Minute verkapseln. In dieser »Kapsel- oder Sporenform« (cystic form) können sie wie in einem Dornröschenschlaf verharren, bis sich das Milieu für sie verbessert. In der Verkapselung sind sie, ohne Stoffwechsel und Teilung, mindestens zehn Monate lebensfähig.

• Borrelien können an Körperzellen wie auch an Abwehrzellen (B-Lymphozyten) andocken, mit Hilfe von Enzymen ein Loch in deren Zellwand bohren, deren Kern abtöten und dann die Zellhülle als »Verkleidung« oder »Maske« benutzen. Auch auf diese Weise gelingt es diesen »Al-Qaida-Terroristen« der Mikrowelt, von Immunzellen unerkannt zu bleiben.27

• Borrelien kopieren (replizieren) Teile ihrer Gene, bauen diese dann ihn ihre Zellwand ein, zwicken diesen Zellwandteil ab und schicken diese Splitter, sogenannte Blebs, im Wirtsorganismus auf Reisen. Auf diese Weise verwirren sie die Abwehrzellen des Wirts und lenken sie ab.

• Sie haben also die Fähigkeit, das Immunsystem auf verschiedene Weise zu überlisten und zu ihren Gunsten umzufunktionieren. Vermutlich spielt bei den Borrelien molekulare Mimikry eine Rolle. Das heißt, die Borrelien verändern die Moleküle ihrer Oberfläche so, dass sie körpereigenen Molekülen ähneln und gegenüber den Abwehrzellen getarnt sind. Werden sie trotzdem vom Immunsystem als Antigen erkannt, kann sich die Immunreaktion nicht nur gegen den Erreger, sondern ebenfalls gegen das ähnliche körpereigene Gewebe richten. Resultat ist eine Autoimmunerkrankung, das heißt die Abwehrzellen greifen die eingenen Körperzellen, etwa Knorpel oder Nervenscheiden, an.

• Sie steuern und manipulieren ihren Gastgeber durch die Ausscheidung von Peptiden und Stoffwechselabfallprodukten, wodurch sie ein für sich günstiges Milieu schaffen. Auf diese Weise wirken sie auch auf die Gefühle und Stimmungen ihres Wirts ein; vielleicht können sie so sogar seine Gedanken und Entscheidungen beeinflussen. Wir kennen dies von den Pilzorganismen (Candida), die in ihrem menschlichen Wirt Heißhunger auf Süßes verursachen können.

• Sie können sich zwar auch in den Zellen verstecken, aber ihr Lebensraum ist vor allem zwischen den Zellen. In kolloidalen, gallertartigen Substanzen (Knorpel, Gelenkschmiere, Augenflüssigkeit, Endothelialzellen28, Nervenmyelien, Narbengewebe) fühlen sie sich wohler als im dünnflüssigen Blut oder in der Lymphflüssigkeit. Deswegen sind sie, obwohl im Körper vorhanden, im Serum oft nicht nachweisbar.

• Borrelien sind sehr beweglich. Mit Hilfe von Geißeln und einem dehnbaren Achsenfaden schrauben sie sich, ähnlich wie ein Korkenzieher, durch das Körpergewebe und die Körperflüssigkeiten. Auf diese Weise können sie innerhalb von Tagen den Körper durchwandern und auch in tiefere Gewebe eindringen, wo Antibiotika sie nicht erreichen. Die Spirochäten können alle Gewebe, Augen, Leber, Milz, Gelenke, Blase, Kapillarien und so weiter, durchdringen. Innerhalb von zehn Tagen nach der Ansteckung haben sie bereits die Blut-Hirn-Schranke überwunden, was nicht einmal weißen Blutzellen möglich ist (Grier 2000).

• Sie brauchen wenig Sauerstoff, um zu überleben. So können sie sich in Knorpel, Narbengewebe, Nervensträngen, den endothelialen Auskleidungen der Blutgefäße und anderen wenig durchbluteten, sauerstoffarmen Geweben vor den Abwehrzellen verstecken.

• Im Gegensatz zu anderen Bakterien brauchen sie kein Eisen (Fe), um zu überleben.

• Ebenfalls im Gegensatz zu den meisten anderen Bakterien, wie Staphylokokken oder Streptokokken, die sich alle 20 Minuten teilen, vermehren sich die Borrelien äußerst langsam. Sie teilen sich alle 12 bis 24 Stunden. Das macht sie weniger angreifbar für Antibiotika, da die meisten Antibiotika die sich neu bildenden Bakterienzellwände während der Teilungs- und Vermehrungsphase angreifen. Wenn das Milieu ihnen nicht angenehm ist, können Borrelien auch lange Zeit in Ruhephasen verharren, ohne sich zu teilen. Generell kommt es bei ihnen einmal im Monat – beziehungsweise in einem lunaren Rhythmus von 28 Tagen – zu Vermehrungsschüben. Bakterien, die sich alle 20 Minuten teilen, können mit Antibiotika innerhalb von ein oder zwei Wochen abgetötet werden; um dieselbe Wirkung bei Borrelien zu erreichen, müssten Antibiotika täglich bis zu anderthalb Jahre lang eingenommen werden (Grier 2000).

• Die Spirochäten sind chemotaxisch hochsensibel. Sie haben die Fähigkeit, antibiotische Gifte sehr schnell aus ihrem Körper auszuscheiden.

• Sie können Kälte bis 50 Grad minus ertragen. Borrelien leben sogar im Eismeer und infizieren Meeressäuger. Hitze über 42 Grad vertragen sie jedoch nicht.

Was kann man dazu sagen? Wir können nur staunen. Wir haben es mit einem wahrhaftigen Supermikroorganismus zu tun.

Borreliose – gibt es sie überhaupt?

Medical Times, 16. 4.2000

Man erkennt den Novizen bei der Borrelienbehandlung

daran, dass er stur Antibiotika verschreibt, die im Allgemeinen

nur kurzzeitig wirken und wenig Langzeiterfolge bringen. (…)

Wir haben [bei langzeitiger Antibiotikaanwendung] ernste

und bleibende Nebenwirkungen beobachtet wie zum Beispiel

Nierenversagen, Tinnitus, Immunsystemschwächung und

andere.

Dr. med. D. Klinghardt, Borreliosespezialist, 2005

Die Resultate dreier doppelblind randomisierter, Placebokontrollierter

Untersuchungen konnten zeigen, dass zusätzliche

Antibiotikabehandlungen bei Patienten mit langwährenden

subjektiven Symptomen – nach erfolgter passender Therapie im

Anfangsstadium der Lyme-Borreliose – mit beträchtlichen

Risiken und mit wenig oder keinem Nutzen verbunden sind.

Henry M. Feder et al. und Ad Hoc International Lyme Disease Group, in: New England Journal of Medicine 357 (14) 4. Oktober 2007

14 Hirschzecke, Ixodes scapularis, früher I. dammini.

15 www.wikipedia.org./wiki/Zecken.

16 Als Risikogebiete gelten jene Regionen, in denen, zwischen 1985 und 2005, innerhalb eines Jahres zwei oder innerhalb einer Fünf-Jahres-Periode mindestens fünf Menschen an FSME erkrankten.

17 Weintraub, Pamela, »The Bitter Feud over LYMErix«, HMS Beagle: The Bio Med Net Magazine 106, 6 (2001). www.astralgia.com/magazine/bitterfeud.htm.

18 www.impfschaden.info.

19 www.impfkritik.de.

20 Nosoden (von griech. nosos für »Krankheit«) sind homöopathisch aufbereitete Mittel, die aus »krankem« oder pathologischem Material wie Blut, Eiter, Krankheitserregern, Krebszellen oder in diesem Fall aus infizierten Zecken hergestellt werden.

21 Novartis Foundation, Project No. 99A18.

22 Pinta, eine im tropischen Amerika endemische, weiß fleckenartige (Vitiligo), von Treponemen Spirochäten verursachte Krankheit, die serologisch nicht von der Syphilis zu unterscheiden ist.

23 Frambösie, »Erdbeerkrankheit« (engl. yaws, buba), eine durch Spirochäten verursachte ansteckende, tropische Infektion, die ähnlich wie die Syphilis verläuft, aber nicht sexuell übertragen wird. Serologisch nicht von der Syphilis zu unterscheiden.

24 http://en.wikipedia.org/wiki/Lyme_disease (04.12.2006; S. 5).

25 Gram-negativ, gram-positiv: Klassifizierung der Bakterien nach der Methode der diagnostischen Gram-Färbung (nach Hans Gram,1853–1938); gram-negative Bakterien färben rot, gram-positive dagegen tiefblau.

26 Dr. Scott Taylor (2004), www.autoimmunityresearch.org/lyme-disease.

27 www.angelfire.com/me2/StarShar/Spiros.html.

28 Endothel: die Zellschicht oder Auskleidung der Blut- und Lymphgefäße, des Herzens, der Rippen und des Bauchfells.

Borreliose natürlich heilen - eBook

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