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Vorgeschichte

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um 2 500.000 v. Chr. Erste absichtlich hergestellte Werkzeuge aus Stein
500.000 bis 2000 v. Chr. Steinzeit
um 35.000 v. Chr. In Afrika ritzen Menschen gezielt Kerben in Knochen
um 8000 v. Chr. Der Ackerbau wird im Vorderen Orient erfunden
um 4000 v. Chr. Das Rad wird erfunden
um 3700 v. Chr. Ältester Hinweis auf den Satz des Pythagoras
um 3200 v. Chr. In Mesopotamien kommt die Keilschrift auf
um 3000 v. Chr. Die Sumerer erfinden die Bruchrechnung
um 2600 v. Chr. Bau der Cheops-Pyramide
um 2000 v. Chr. Erste Darstellung von Zahlen im Stellenwertsystem
2000 bis 1000 v. Chr. Bronzezeit
um 1700 v. Chr. Sumerische Gelehrte entwickeln die Geometrie des Dreiecks
um 1650 v. Chr. Ahmes schreibt den Papyrus Rhind, eine Sammlung von Rechenaufgaben
um 1300 v. Chr. Erste Dezimalzahlen in China; Moses erhält die Zehn Gebote von Gott
ab 1000 v. Chr. Eisenzeit

Die Geschichte der Mathematik beginnt nicht erst mit den alten Griechen, sondern bereits mehrere Jahrtausende zuvor. Die Menschheit benutzte Zahlen, lange bevor sie – vor etwa 5000 Jahren – die Schrift erfand. Die Quellenlage ist daher naturgemäß vage. Die Forscher ziehen Rückschlüsse aus Funden von Knochen, in die Kerben geschnitzt sind. Zudem untersuchen sie, wie Naturvölker heute mit Zahlen umgehen. Obwohl für uns Zahlen ganz natürlich wirken, leben auf der Erde Naturvölker, die nicht weiter als bis zwei zählen können und die überhaupt kein Gefühl für Zahlen entwickelt haben.

Die frühen Hochkulturen der Babylonier und Ägypter hingegen kannten Zahlen bis in Millionenhöhe und zumindest die Gelehrten konnten mit ihnen auch rechnen. Überdies betrieben sie Geometrie, um Felder zu vermessen und Bauwerke zu planen. So manche Erkenntnis, die in der Schule als griechische Mathematik gelehrt wird, ist bereits viel älteren Ursprungs.

Eine kurze Geschichte der Mathematik

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