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Anreise

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Der frühe Vogel fängt den Wurm. Und der frühe Urlauber kommt ohne Stau ans Ziel. Oder so ähnlich. Vom schwäbischen Dillingen aus peilen wir Süd-Ost an und kommen ohne Stau oder zähflüssigen Verkehr auf Autobahn oder Stadtautobahn bis zur Autobahn-Abfahrt Wolfratshausen. Von dort geht es das Isartal hoch bis zum Sylvensteinspeicher. Kurz rüber zum Achensee, wo wir an der Schiffsanlegestelle einen Parkplatz finden (Zufall und Glück!). Im Schatten eines Baumes wird eine Decke ausgebreitet und ausgiebig gepicknickt. Mit dem Fernglas ist der Wanderweg am anderen Ufer des Sees gut zu betrachten. Und das Schiff legt direkt vor uns an, als wir gerade mit dem Essen fertig sind. Selbst Gleitschirmflieger lassen sich in der Ferne mit dem Feldstecher ausmachen.

"Der Achensee liegt nördlich von Jenbach in Tirol, 380 m über dem Inntal. Er bildet mit dem Achental die Grenze zwischen Karwendelgebirge im Westen und Brandenberger Alpen im Osten. Der bis zu 133 m tiefe Achensee ist der größte See Tirols. Er hat hervorragende Wasserqualität (annähernd Trinkwasserniveau) bei bis zu zehn Meter Sichtweite unter Wasser. Seine Wassertemperatur ist einem Gebirgssee entsprechend niedrig und überschreitet kaum jemals 20 °C. Gelegentlich wird der Achensee auf Grund seiner Größe und der etwa für Segler und Surfer optimalen Windverhältnisse als Tiroler Meer bezeichnet." (1)


Am Achensee

Der See dient als natürlicher Speicher für das gleichnamige Kraftwerk in Jenbach. Bei Normalstand liegt der Spiegel des Achensees bei 928 m über dem Adriatischen Meer. Um die Wasserkraft des Achensees optimal zu nutzen, wurde der Abfluss des Sees nach Süden zum Kraftwerk in Jenbach umgeleitet. Dadurch steht eine Rohfallhöhe von ca. 400 m für die Energieerzeugung zur Verfügung. Der Seespiegel kann bis zu 6 m sinken, weil man ihm im Winterhalbjahr mehr Wasser entnimmt, als ihm zufließen. Anfang Juni hat der Wasserspiegel seinen Normalzustand erreicht.

Weiter geht die Fahrt ins Zillertal: Runter ins Inntal, dann auf sehr gut befahrener Straße, immer der Blechkarawane mit 50 - 60 km/h folgend, später dann auf Ortsumfahrungen zeitweise mit 100 km/h. Zu dumm, dass die Klimaanlage unseres Opels trotz oder gerade wegen geringer Nutzung ihren Geist aufgegeben hat und uns die hohen Kosten einer Reparatur die Sache nicht wert sind. So ertragen wir die 31 Grad Außentemperatur mittels geöffneter Fenster und Durchzug.

280 km nach dem Verlassen der Heimat erreichen wir Lanersbach, ziemlich am Ende des Tuxertals. Schon kühler hier, dank der Höhe: 26,5 Grad. Zillertal, ganz oben: Lanersbach. Der erste Weg führt in die Touristen-Information, auf deren kostenlosen Parkplatz ich gerne verweise. Diesen nutzen wir auch, um das Auto abzustellen und mit der Eggalmbahn die ersten "Bergerfahrungen" zu machen und ja, um es noch einen Tick kühler zu haben. Man wird anspruchsvoll.

1 Woche, 3 Gletscher, 1001 Araber: Erlebnis Urlaub in Österreich

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