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Mein Mann – mein Fels

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Viele Jahre vergingen ohne weitere Versuche mit dem Rauchen aufzuhören. Dann lernte ich meinen Mann kennen. Er rauchte - wie ich - weil es ihm schmeckte und er die ”Stängel“ als Genuss und Entspannung ansah. Was wäre ein netter Plausch beim Kaffee ohne eine Fluppe? Ein Vertreter meiner Gott-Theorie wurde er allerdings nie.

Die ersten Jahre hatten wir, abgelenkt durch Stress und diversen Ärger, nie über das Rauchen und die Gefahren bzw. Nachteile die damit einhergehen gesprochen...... war es doch neben Rotwein, dass Einzige was das Leben erträglich machte. Da meine Atmung nicht besser wurde und ich mittlerweile drei verschiedene Medikamente täglich zu mir nahm, beschlossen wir es gemeinsam nochmal anzugehen.

Immer wieder rauchten wir unsere ”letzte Zigarette“. Sonntag Abend, nach einem reichlich verrauchten Wochenende, sprachen wir darüber wie unsinnig das Rauchen doch sei und dass es diesmal klappen werde. Am nächsten Morgen – also Montag – beschlossen wir, dass der Montag ein übler Tag ist um Gutes zu tun, zumal mit diesem Tag eine nie enden wollende Arbeitswoche beginnt, er somit für schlechte Laune sorgt und eine negative Grundstimmung wäre eine schlechte Voraussetzung um Gutes zu bewirken.

Aufgrund dieser Weisheiten, verlegten wir den Start unseres neuen Lebens wiedermal um ein paar Tage. Als ”Aufhörtag“ bevorzugten wir - trotz schlechter Prognosen immer wieder einen Montag. Da 1. der Anfang der Woche einen klaren Schnitt darstellte und 2. für den Fall, dass man diesen zukünftig als persönlichen Feiertag einrichten wolle, ein Montag besser zu merken wäre als z.B. ein Donnerstag. Da wir ja an diesem Montag nochmal rauchen würden, wäre es ratsam, wenn man den Neustart unseres Lebens auch bis nach dem nächsten Wochenende verschieben würden. Schließlich sollte unser großer Tag ja ein Montag sein........

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