Читать книгу Vom Zeitmanagement zur Zeitintelligenz - Zach Davis - Страница 7
Wo liegt die perfekte Lösung?
ОглавлениеHabe ich die perfekte Lösung? Nein, ich habe nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, weiß nicht alles und schon gar nicht alles besser. Ich habe jedoch sehr viel Erfahrung im Trainieren, Coachen und Begleiten der unterschiedlichsten Menschen – von „normalen Angestellten“ über Führungskräfte bis hin zu Personen auf Weltklasseniveau im jeweiligen Bereich: in Seminaren, bei Impulsvorträgen und im Einzelcoaching. In diesem Buch habe ich die besten Strategien, die für buchstäblich tausende Menschen gute Fortschritte gebracht haben, zusammengefasst. Hierbei werden Sie nicht in irgendeine Form gepresst. Dies ist ein Grund, weshalb viele Seminarinhalte (nicht nur beim Zeitmanagement) an der praktischen Umsetzung scheitern. Vielmehr ermöglichen es meine Konzepte, Prinzipien und Tipps, den persönlichen Stil einzubringen und diejenigen Dinge herauszupicken, die für Sie persönlich am besten passen.
Möchten Sie auch mehr schaffen in weniger Zeit? Wer möchte das nicht? Die meisten Menschen beschäftigen sich irgendwann einmal mit dem Themenkomplex Effektivität, Zeitmanagement, Zielfindung, Zeitverwendung und Zeitsparen aus einem von zwei Gründen: Entweder weil sie merken, dass die Aufgaben und Anforderungen immer weiter steigen und sich Fragen aufdrängen wie: „Wie soll ich das bloß alles schaffen?“ Oft ist es so, dass beispielsweise in einer Abteilung vorher zehn Leute gearbeitet haben, dann einer in den Ruhestand gegangen ist und einer das Unternehmen gewechselt hat und es somit nur noch acht Personen sind, weil die Stellen nicht nachbesetzt wurden. Wenn Sie eine solche Situation kennen, sind Sie kein Einzelfall. Die andere Kategorie von Gründen, weshalb Menschen sich häufig mit dem Themenkomplex Effektivität und Zeitmanagement beschäftigen, ist, dass sie merken: „Ich schaffe das zwar alles weiterhin immer irgendwie, aber der Stresspegel steigt immer weiter an.“ Eine Folge beispielsweise ist, dass man immer mehr Dinge mit nach Hause nimmt – physisch wie psychisch. Bei einem physischen Stapel ist es oft ein wenig absurd: Man nimmt einen großen Stapel an zu bewältigenden Materialien ins Wochenende mit nach Hause - nur um dann den gleichen Stapel, der meistens nicht so wahnsinnig viel kleiner geworden ist, am Montagmorgen wieder ins Büro zu tragen - zusammen mit dem schlechten Gewissen, wieder nicht alles geschafft zu haben.
Vielleicht kennen Sie auch das Gefühl, sich zu freuen, dass es endlich 17 Uhr ist. Nicht weil Feierabend ist, sondern um beim Arbeiten endlich Ruhe zu haben und endlich zu den Dingen zu kommen, die wirklich wichtig sind. Die provokative Frage, die ich in diesem Zusammenhang stelle, ist: Was haben Sie bis dahin gemacht, also bis 17 Uhr? Wenn es nicht gerade ein Tag mit ungewöhnlich vielen „Feuerwehreinsätzen“ war, dann erscheint mir der Zeiteinsatz (und vermutlich die Steuerung der eigenen Erreichbarkeit – mehr dazu an späterer Stelle) zumindest nicht ganz optimal.