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Wer sind Engelseelen?

Engelseelen gehören zu einer Seelengruppe mit engelähnlicher Schwingung. Sie haben ihre eigene Schwingungsfrequenz, ihren eigenen Aufgabenbereich und ihre eigenen Inkarnationsgeschichten.

Sie inkarnieren nicht nur auf der Erde, sondern überall. Dennoch kann es vorkommen, dass sie viele Leben lang auf der Erde inkarnieren, vor allem dann, wenn ihr engelgleiches Wirken dringend auf der Erde benötigt wird.

Die Gesamtschwingung der Engelaufgaben liegt im Frequenzbereich bestimmter Aufgabenbereiche und macht deutlich, warum die Energie der Engelschwingung überhaupt existiert. Da sich feinstoffliche Engel nicht grobstofflich zeigen, sondern von der geistigen Ebene aus agieren, fallen die Tätigkeiten eines Engels an die Seelengruppe der Engelseelen. Schließlich sind sie Seelen, die inkarnieren können.

Feinstoffliche Engel sind Boten des Lichts und der Liebe. Sie sind Übermittler dieses Frequenzbereichs und sorgen mit ihrer Energieschwingung dafür, dass sich licht- und liebevolle Ebenen zeigen, installieren und etablieren lassen. Jedes Kind weiß, warum es Engel gibt und welche Aufgaben ihnen zukommen. Engel überbringen Botschaften, öffnen Türen für göttliches Bewusstsein, beschützen, weisen Wege und lassen Informationen zukommen, die richtungsweisend sind. Sie trösten in allen Lebenslagen, helfen, menschliches Leid zu transformieren, und begleiten auf dem Lebensweg.

Gottes Traum der Engel weist lichtvolle und liebevolle Wege, um zwischen den Ebenen des Seins – der feinstofflichen und der grobstofflichen Ebene – zu vermitteln und helfend zu wirken. Doch feinstoffliche Engel inkarnieren nicht, weshalb sie nicht dieselben Möglichkeiten haben, wie ein Mensch vor Ort zu wirken.

Das tun dafür die Engelseelen, die als Seele erschaffen worden sind und auf der Erde oder anderswo inkarnieren können. Ihnen kommt eine ähnliche Aufgabe zu wie den feinstofflichen Engeln. Ihr Vorteil aber ist es, dass sie einen Körper haben und direkt agieren können. Engelseelen sind also keine feinstofflichen Engel, sie sind Seelen, und sie wechseln die Ebenen der Stofflichkeit. Sie sind dazu bestimmt, die feinstoffliche Ebene zu verlassen und im Grobstofflichen direkt zu wirken. Deshalb gehören sie zu einer Seelengruppe, die ihre Schwingungsfrequenz ständig den Gegebenheiten der entsprechend vorherrschenden Materie anpassen muss und die Stofflichkeit wechselt.

Während die klassischen Engel stets ihre eigene Schwingungsfrequenz beibehalten und alle Geschöpfe und Lebensformen auf allen Planeten liebevoll aus der Feinstofflichkeit heraus begleiten, werden Engelseelen überall dort im Grobstofflichen eingesetzt, wo es nötig ist. Sie sind wie Agenten in geheimer Mission, um die Engelaufgaben direkt innerhalb der Materie einbringen zu können. Dazu benötigen sie einen dichten oder weniger dichten Körper, je nachdem, auf welchem Planeten die Engelseele gerade inkarnieren möchte.

Ich möchte dich an diesem Punkt noch einmal daran erinnern, dass alle Seelen gleichwertig sind. Wenn der Name „Engel“ genannt wird, dann stellen sich viele Menschen immer noch eine Ebene vor, die „höher“, „besser“ oder „kompetenter“ ist als die irdische Ebene. Es gibt aber keine „besseren“ oder „höheren“ Seelen, wie sie der Mensch gerne in eine Hierarchie presst. All dies sind Erklärungsmodelle, die der Mensch sich formt, um die feinstofflichen Ebenen besser verstehen zu können. Leider sind sie irreführend und sorgen dafür, dass sich der Mensch oft klein und nichtig vorkommt.

Die Schwingungsfrequenz eines Geschöpfs, einer Form, eines Planeten sagt nichts über seine Bedeutung, Essenz und Wichtigkeit aus. Gar nichts!

Die Schwingungsfrequenz sagt entsprechend auch nichts über das göttliche Bewusstsein der Schöpfung aus. Göttliches Bewusstsein ist unabhängig von allen Schwingungsfrequenzen, von Materie und von feinstofflichen sowie grobstofflichen Ebenen. Göttliches Bewusstsein ist in allem, es ist Alles-was-ist. Bitte lies dir diesen Satz noch einmal durch und lass ihn in Liebe und mit Wohlwollen auf dich wirken.

Der Mensch beurteilt stets so, wie es sein Gehirn zulässt. Neues Wissen aufzunehmen ist immer eine Herausforderung und regt an, sich von alten, eindimensionalen Denkmodellen zu lösen. Doch das ist nicht immer einfach. Deshalb sei mitfühlend mit dir, wenn du nicht alles gleich verstehst. Mach dir bitte bewusst, dass du alles zum richtigen Zeitpunkt verstehen wirst und es jetzt wichtig ist, das Bewusstsein über den Verstand wachsen zu lassen. Noch knüpfen viele Menschen zum Beispiel das „Sich-bewusst-Sein“ an bestimmte Bedingungen wie das Vorhandensein eines Großhirns, Bewegung im Raum, Verhalten und erkennbare Charaktereigenschaften. Durch naturwissenschaftliche Beobachtungen stellt der Mensch dann Denkmodelle auf, die in diesen von ihm auferlegten Rahmen passen. Doch Gewissheit wird der Mensch nie haben. Ein niedrig schwingender Kieselstein kann sich seiner Göttlichkeit absolut bewusst sein. Woher will der Mensch wissen, dass dem nicht so ist? Nur weil der Kieselstein kein Gehirn besitzt, nicht sprechen kann und meistens nur herumliegt, heißt das nicht, dass kein Bewusstsein vorhanden ist, das sich seiner selbst bewusst ist.

Bewusstsein ist mehr, als der Mensch begreifen kann. Vor allem ist es nicht an das menschliche Gehirn und Denkvermögen gebunden. Es ist auch nicht an die Kompetenz gebunden, eine Sprache zu sprechen. Das beweisen zum Beispiel Forschungsergebnisse mit Säuglingen. Ein Säugling, der nicht sprechen kann, ist sich dennoch seiner Existenz bewusst. Und er kann sich manchmal an Ereignisse aus seiner Säuglingszeit bewusst erinnern und wissen, was er denkt.

Viele Menschen sehen in der Schöpferkraft des Menschen den Beweis für das Vorhanden-Sein eines weit entwickelten Bewusstseins. Dass der Mensch fähig ist, seine Welt zu gestalten, sie zu verwalten, zu ordnen und sie sich zu eigen zu machen, sagt nichts über das Bewusstsein als solches aus. Natürlich ist die Menschheit mit ihren entwickelten Großhirnen fähig, sich ihre Umwelt zu gestalten, Häuser zu bauen, politisch zu agieren, Kunst zu erschaffen und die Welt zu bewirtschaften, anders, als es in der Tierwelt erkennbar ist, in der fast keine oder eine andere schöpferische Kraft zur Anwendung kommt. Aber schöpferische Kraft ist kein Kriterium für Bewusstsein. Jedes göttlich erträumte Geschöpf ist sich auf seine eigene Art und Weise seiner selbst bewusst.

Zurück zu unserem Beispiel eines menschlichen Säuglings. Dieser ist sich seiner Existenz absolut bewusst, auch wenn er nicht sprechen kann und in einem Körper steckt, der verschiedene menschliche Eigenschaften erst mühsam erlernen muss. Aber meistens tritt dann das Vergessen auf, und Informationen werden unterbewusst auf der „Festplatte Gehirn“ abgespeichert, um nur noch zum Beispiel über Hypnose abgerufen werden zu können. Doch gerade Engelseelen sind oft fähig, sich das Erinnern zu bewahren oder Informationen automatisch von ihrer „Festplatte“ abzurufen.

Die menschliche Forschung steckt diesbezüglich noch in den Kinderschuhen. Aber selbst die klassischen Wissenschaften erforschen mittlerweile – Gott sei Dank – die Zusammenhänge von Bewusstsein, Persönlichkeit und Spiritualität unter neuen Gesichtspunkten. Einer der wichtigsten Lernschritte der Menschheit ist, Bewusstsein unabhängig von irdischen Parametern zu betrachten. Göttliches Bewusstsein ist Gott, ist Alles-was-ist. Es gibt nichts anderes als göttliches Bewusstsein, das sich in vielerlei Gestalten und Ausdrucksmöglichkeiten zeigt.

Noch einmal, um Gewissheit zu spüren:

Göttliches Bewusstsein ist Alles-was-ist! Es existiert in allen möglichen Formen und drückt sich individuell aus. Der Mensch ist im Augenblick noch nicht fähig, das gesamte Ausmaß dieser Tatsache voll und ganz zu begreifen. Aber er ist auf dem Weg dahin.

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