Читать книгу Von Zentauren - Zuzanna Ginczanka - Страница 9

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HOCHMUT

Es treffen auf vierschrötige Burschen aufgeregte Weizenjung-

fern,

Engel mit frischem Atem zeigen Astralleiber.

Ich weiß:

Ich verwickelte mich in Gut und Böse

wie in hundertfache Dreiblättrigkeit von Klee –

es klingen Äpfel jeglicher Erkenntnis vermischt in Bastkör-

ben.

Ich soll also nach dem Weg fragen,

zu Dir,

verirrt auf Querwegen der Träume?

So viele Male schon verdunkelte der Tag mit

schwarzer Nacht die blauen Augen –

Achtzehn rostbraun gewordene Junis

werden,

schreiend,

die Frage nicht hören –

Achtzehn Winter werden weißhaarige Winter, taub-

stumm wie ein Stamm, nicht hören.

Weibliche warme Zungen zerreiben Blätter und streuen

Worte in den Wind –

eine fanatische Schlange aus Aluminium flicht Nester auf dem

Paradiesbaum.

Ich weiß nicht, Herr,

was gut,

was schlecht ist –

auf die achtzehn Jahre starrend –

streng und wachsam lauschend

immer hochmütiger,

immer weiser,

weiß ich es nicht.

Von Zentauren

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