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Sonne/Mond Sonne des Mannes in Aspekt zum Mond der Frau

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Konjunktion

Der allegorische «Neumond» (die Sonne des einen bedeckt den Mond des anderen) zeigt die männliche Stärke, die von der weiblichen Empfindsamkeit angezogen wird. Deshalb bringt dieser Aspekt deine Suche nach Vollständigkeit zum Ausdruck, die über das Betreten mondhafter Lebensstege und das Verlieren im weiblichen Wassergeist Einsicht in die unentwickelten Dimensionen der Psyche nehmen will. Im Objekt deiner Anziehung kannst du dem verdrängten Teil deiner Sehnsucht in dir wieder begegnen, und das ist es, was diese Verbindung so wertvoll macht: die Begegnung mit dir selbst. Solange du dem anderen Teil nicht begegnet bist, mußtest du dein Selbstbild immer wieder wechseln. Jetzt aber erfährst du, daß du dein Suchbild nicht mehr länger verändern mußt, weil du spürst, daß das Gesuchte mit dem Suchenden identisch ist. Wenn du fühlst, wie die Göttin im «Subjekt deiner Begierde» pulst und lebt, erhältst du in der Erfahrung mit ihr das Gefühl nach Übereinstimmung mit dir selbst zurück; das dir eigene Gefühl, dich in der Beziehung mit ihr wie zu Hause zu fühlen.

Quadrat, Opposition

Für dich als Mann ist die Sonne identisch mit der Macht rücksichtsloser Selbstverwirklichung. Dem reflektierenden Gestirn des Mondes, unter dessen abnehmendem Schein Hexen ihre todbringenden Kräuter sammeln, stellst du den patriarchalischen Sonnenkönig entgegen. In seinen Folterkammern wird alles gepfählt, enthäutet und gepeinigt, was nicht ins Licht der Sonne strebt. Der harte Spannungswinkel zwischen den Hauptlichtern Mond und Sonne deutet auf Schwierigkeiten und Reibungen bei der Rollenverteilung in der Partnerschaft hin: Treibender Faktor ist die Diskrepanz zwischen Fühlen und Wollen, denn dieser Aspekt verkörpert eine Stätte des seelischen Empfindens, deren libidinöses Feuer wohl intuitiv erahnt, aber nicht erfaßt werden kann, denn er zeigt die vehemente Wiederauslösung des kindlichen Dranges an, wenn nicht über Liebe, sich doch wenigstens über die inneren Konflikte negativer Elternbilder spüren zu können. Frauen wollen sich mit ihren Vätern verschmelzen, Söhne sind daran interessiert, sich mit ihren Müttern zu verbinden: Deshalb solltest du die auf deine Partnerin übertragenen unbewußten Erinnerungen an deine Mutter überwinden. Vielleicht wolltest du sie besitzen und identifiziertest dich mit dem Vater, um wenigstens im übertragenen Sinn an der Sexualität mit der Mutter teilhaben zu können. Oder du machtest das Vaterbild zu einem Teil deines eigenen Verhaltens, von dem aus du dein eigenes, kindliches Verlangen dirigiertest. Dadurch identifizierst du dich mit einem Verhaltensmodell, das dir auf bildhafte Weise zwar Sexualität erlaubt, in wirklichem Sinn aber jede Körperlichkeit verweigert. Da du unter diesem Aspekt jeder Frau die Züge der Mutter (Mond) verleihst, die dir Sexualität nur über die Identifikation mit dem Vater (Sonne) erlaubt, mußt du dich einerseits mit dem Vater identifizieren, um überhaupt an dein Frauenbild herankommen zu können. Andererseits mußt du dich in dieser Vaterrolle gleichzeitig von deinen eigenen Gefühlen distanzieren, weil es sich für das «Kind» nicht schickt, mit der Mutter zu schlafen. Das entspricht der Eliminierung des andersgeschlechtlichen Elternteils in der heutigen Beziehung bei gleichzeitiger Verschmelzung als ein Zeichen des Rückfalls auf eine frühe, ungelöste Stufe der Triebvorgänge. Dieses Gestirn versinnbildlicht die Wiederauferstehung deines ungelösten kindlichen Konfliktes, dich wenn schon nicht über Anziehung und Nähe wenigstens über die Schatten negativer Elternbilder spüren zu können.

Trigon, Sextil

Der Impuls der harmonischen Sonne/Mond-Verbindung, Gefühl und Wollen zu vereinen und als Verkörperung des emotionalen Willens in die Welt hinauszustrahlen, wird von dir auf die seelische Gefährtin übertragen. Deshalb fällt es dir leicht, dich in harmonischer Verbundenheit zu deiner Begleiterin zu fühlen, denn sie reflektiert dir exakt das Gefühl, im Gleichklang mit dem Kosmischen zu sein. Für den sonnenhaften Helden ist dieser Aspekt ein Symbol der universalen Lebenskraft, denn er ist die spirituelle Helle, dessen Strahlen deine Beziehung durchdringen und auf dessen Flügeln du dich in das Herz deiner Partnerin hineintragen lassen kannst, denn er ist auch ein Symbol deines eigenen Lichts auf der Reise zu dir selbst. Es ist dein privater Himmel, den du in der Seelenfrau entdeckst, und in dem du alle Wünsche und Sehnsüchte als persönliche Ziele wiederfindest. Dadurch reflektieren sich in allen Facetten deiner Partnerschaft die eigenen Bilder wieder, ebenso wie du in allen Bildern die eigenen Ziele siehst, und deshalb fällt es dir entsprechend leicht, das ergänzend Weibliche in deine mentale Ich-Struktur harmonisch einzubringen. Solange sich deine Motive und Handlungen im Einklang mit deinem Herz befinden, sind alle Ziele recht. In dieser Konstellation verbindet sich harmonisches Gelingen mit deinem schöpferischen Willen.

Partnerschafts-Astrologie

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