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Mond Die seelische Reflexion aus der Sicht des Mannes

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Der Mond ist beim Mann das Symbol der Mutter, im hellen wie im dunklen Sinn. Die lunarische Seite in jedem Menschen strebt danach, sich mit dem Prinzip der Großen Mutter zu verbinden, um wieder einen Zugang zu den Urwurzeln zu finden. Er symbolisiert das Ungesehene in dir, die unbewußten Verhaltensweisen, die so sehr Teil deiner Gewohnheiten geworden sind, daß du sie gar nicht mehr bemerkst. Er repräsentiert aber auch die abgespaltenen Teile deiner emotionalen Natur, die mondhaften Launen, die du ins Exil der dunkelsten Seelenschächte verwiesen glaubtest, die jedoch in den Negativprojektionen deines Tagesbewußtseins ihr bequemes Domizil gefunden haben und dir alles in die Realität übertragen, was dir deine inneren Gesichter vorgaukeln.

Psychologisch gesehen erschließt dir die Mondkonjunktion jenen Bereich, in dem du dich gern deiner triebhaften Sehnsucht auslieferst, die du der Partnerin überstreifst. Man könnte auch sagen, daß du deine inneren Gefühlsquellen mit Lebenskraft nährst, indem du dich der Seelenbegleiterin emotional öffnest und sie damit zu entsprechenden Reaktionen einlädst, an deren Reflexionen sich dein Mond wiederum vollsaugen kann. Dadurch vertiefst du dich in ihr Wesen und umkreist das «Weltall ihrer Seele», von dem deine begriffliche Welt nur ein Teil und deine Suche nach dir selbst ein noch kleinerer Ausschnitt ist.

Eine negative Konstellation weist auf emotionale Probleme hin, die im Gefühlsaustausch mit der Partnerin zum Ausdruck kommen können. Entweder läßt du dich von ihr übermäßig beeindrucken, indem du deine Gefühle ihren Ansprüchen unterstellst, oder du neigst in der Beziehung zu unnötiger Aggressivität, weil du aufgrund deines hart aspektierten Radixmondes ständig Gefahr witterst, von ihr betrogen oder mißverstanden zu werden. Wie du deinen Gefühlen auf der Schwelle zwischen Realität und Irrationalität begegnest, so begegnet dir auch die Realität in den Gefühlen der Frau zwischen Manie und Wahnsinn, zwischen Selbsttäuschung, Empfänglichkeit und Sensitivität, denn Luna ist die Ahnin, die die Geheimnisse seelischer Innenräume berührt und die Tiefenbilder der Seele beschreibt, so wie dir die Gefährtin deine Gefühle reflektiert. Immer ist es dein Morast, der in ihr dann die Widerstände auslöst, die du spürst: der Urschlamm der Mütter, in dem du versinkst, um den mondhaften Ungeheuern zu begegnen oder um in der Eva die Schattenanteile deines verdrängten Weiblichen zu erkennen, das gleichzeitig die Basis allen Lebens ist.

Mondsextile und -trigone deuten dagegen auf die gegenseitige Durchdringung positiver Gefühlseinheiten an. Esoterisch gesehen erschließen sie jenen Bereich, der die Harmonie im Umgang mit dem anderen Geschlecht fördert. Denn all dein Streben, in dem du dich gern deinen triebhaften Gefühlsahnungen auslieferst, dient nur dem Versuch, mit deiner Partnerin einen positiven Gefühlsaustausch zu erreichen. Somit kannst du erkennen, daß deine äußeren Handlungen nur das eine Ziel vor Augen haben – nämlich deine Gefühlsinhalte jemandem überzustülpen und das Objekt deiner Ausrichtung dann auf die Ebene hinunterzuziehen, auf der dir die Person dann die aufoktroyierten Gefühlsharmonien zurückreflektiert, um das Ganze dann in Übereinstimmung mit dem zu bringen, was sich tatsächlich in der Außenwelt vorfindet: die Kongruenz des in der Außenwelt Sichtbaren mit deinem inneren Gefühlseindruck.

Partnerschafts-Astrologie

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