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Mond/Uranus Mond des Mannes in Aspekt zum Uranus der Frau

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Konjunktion

Der Ruf der Instinkte erreicht dich in dieser Verbindung in uneingeschränkter und unschuldiger Unterstützung deiner Sinnlichkeit. Das entspricht der glühenden Seite der Göttin, die das «Feuer der Schlange» in dir aufsteigen läßt, denn der lockende, in Versuchung führende Uranus des Weibes, der sich am Aufreizenden und Verführerischen nicht weniger freut als am Häßlichen und Unfruchtbaren, repräsentiert die Ekstase in jeder Erscheinung und die Erfüllung jedes nur denkbaren Verlangens nach Liebe. Das führt oft zu unkonventionellen Beziehungen, weil unvereinbare Gegensätze plötzlich zueinanderfinden und sich zu Sichtweisen zusammenbinden, in denen alles Sichtbare nur vorübergehende Formen sind, die auftauchen und wieder verschwinden. Du suchst in der Gefährtin den gesellschaftlichen Kontakt, der dir ein anregendes Lebensgefühl vermittelt, und sie strebt weniger nach ewiger Liebe, sondern nach impulsiver Leidenschaft, durch die sie ihr aktives Gefühlsleben loswerden kann.

Quadrat, Opposition

In dieser Beziehung liegt ein unbewußtes karmisches Muster verborgen, das du nicht erträgst, das dir aber durch die Frau ins Bewußtsein gerufen wird: nämlich immer und überall davonzulaufen. Es ist eine merkwürdige Schizophrenie zwischen dem Gebot nach absoluter Freiheit und dem inneren Bedürfnis nach Bindung und Geborgenheit, die dich umzingelt, wobei du den Wunsch nach Bindung selbst lebst und den Wunsch nach Freiheit an die Partnerin delegierst, die es vorzieht, sich aus dem Staub zu machen, bevor sie von dir eingefangen wird. Du kompensierst dein Verhalten dadurch, indem du eine Frau anziehst, die dich abwehrt und damit indirekt ihre Mutter bestraft, indem sie dich (bzw. deinen Mond stellvertretend für ihre Mutter) in deiner seelischen Zudringlichkeit an ihrer Kälte ständig auflaufen und leiden läßt. Sie distanziert sich nicht nur vom mütterlichen Verhalten, sondern in der Verkörperung der Mutter als Frau auch vom Weiblichen schlechthin. Da auch du das Weibliche unbewußt ablehnst, dich ihm aber gefühlsmäßig nicht entziehen kannst, suchst du unbemerkt die verhinderte Frau, die deine Gefühle nicht annehmen kann. Du benutzt also das Unvermögen der Gefährtin, dir einen sichtbaren Grund im Leben zu schaffen, dem Weiblichen entkommen zu können, ohne dir das selbst eingestehen zu müssen. Dadurch sieht sich dein mondhaftes Empfinden plötzlich in der abstrakten Situation, in der es an den Projektionen der Gefühle zwar interessiert teilnimmt, aber mehr, um sich wie in der Hauptrolle eines Filmes zu betrachten und ohne am Geschehen seelisch teilnehmen zu können. Du betrachtest dich selbst aus der Perspektive eines Berichterstatters, der über die Gefühle zwar berichtet, ohne sich dabei jedoch persönlich festlegen zu müssen, weil die Begleiterin sich dir ständig entzieht. Du distanzierst dich gleichsam in der Auserwählten von dir selbst!

Trigon, Sextil

Diese Verbindung ist eine komplexe Mischung aus der Offenheit gegenüber allem Neuen und der gleichzeitigen Fixierung auf die Gefühlsmuster. Die Frau kann sich selbst nicht spüren, denn die bildhafte Manifestierung der sich selbst erkennenden Seele, die sich ins Herz hineinschaut, ist unter Uranus der «gespiegelte Betrachter»: sie selbst! Sie befindet sich in der schizoiden Situation, in der sie an den Projektionen ihrer Gefühle zwar interessiert teilnimmt, aber mehr, um die Welt wie aus einem Glashaus zu betrachten. Es ist die Sichtweise einer Außenstehenden, die das Geschehen rapportiert, ohne sich seelisch einbringen zu können. Jetzt hat sie Angst vor ihren eigenen Gefühlen, die sie irrtümlicherweise für deine hält, und möchte statt ihnen lieber Gefühle verwirklichen, von denen sie glaubt, daß es nicht die ihren sind. Sie entzieht sich dir, um dieses «Sich-Verlieren» nicht in sich selbst zu erleben. Das verursacht dir Schmerz. Und da sie sich nicht an dich binden will, weil sie ihren Gefühlen nicht traut, hilft dir hier nur noch ein göttlicher Trick aus dem Dilemma: Du akzeptierst ihre Ablehnung, weil du merkst, daß es ihre Weiblichkeit ist, die sie in dir ablehnt, da sie sich in ihrem Frausein minderwertig fühlt. Denn gerade die Projektion, aus der sie sich (in dir) betrachtet, vergrößert die Möglichkeit, in dieser Beziehung zu wachsen.

Partnerschafts-Astrologie

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