Читать книгу Ich hab mal einen Killer gekannt: 4 Action Krimis - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 28

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Am nächsten Morgen erfuhren wir von Mister McKee, dass zwar der ballistische Vergleich zu der Schießerei in der HOT & SPICY Filiale in der Avenue A vorlag, aber noch nicht die Ergebnisse der Tests, die mit der Waffe von Mace Collins durchgeführt werden sollten.

„Das liegt einfach daran, dass diese Tests von Kollegen in New Jersey gemacht werden, während für die Schießerei in der Avenue A unsere Scientific Research Division zuständig ist“, erläuterte Mister McKee. „Und hier in New York genießt dieser Fall inzwischen allerhöchste Priorität.“

„Und? Wie sehen die Ergebnisse aus?“, fragte ich.

Mister McKee gab das Wort an unseren Chefballistiker Dave Oaktree weiter. „Ich überzeugt davon, dass Dave das sehr viel besser auf den Punkt bringen kann als ich“, erklärte unser Chef.

Dave Oaktree räusperte sich und nippte dann erst einmal an seinem Kaffeebecher. „Monty Ribescos Waffe wurde insgesamt für drei Auftragsmorde benutzt.“

„Wenn er Fabianos Komplize war, dann ist das keine Überraschung“, sagte ich.

„Zudem werden als Auftraggeber in diesen Fällen Leute vermutet, für die auch Jack Fabiano gearbeitet hat!“, ergänzte Max Carter von der Fahndungsabteilung.

Dave Oaktree fuhr danach fort: „Interessanter ist die Waffe, mit der Ribesco erschossen wurde. Es handelt sich dabei definitiv um eine der beiden Waffen, die bei dem Mord auf Fabiano und Carter benutzt wurde.“

„Dann ist das eine heiße Spur“, sagte Mister McKee. Er wandte sich an Clive und Orry. „Sehen Sie doch zu, ob Sie nicht etwas mehr über Ribescos Mörder herausfinden.“

„In Ordnung, Sir...“

„Was Tasha Grath angeht, so werden wir bis auf weiteres wohl nichts mehr von ihr hören. Ich nehme an, dass sie untergetaucht ist.“ Mister McKee stellte seinen leeren Kaffeebecher auf dem Tisch ab. „Versuchen Sie, Tasha auf die Spur zu kommen, ehe es die Killer tun!“, forderte Mister McKee.

„Wir tun unser Bestes“, sagte Milo.

„Das weiß ich. Aber ich habe das Gefühl, dass Tasha in diesem Fall eine Schlüsselstellung einnimmt“, vermutete Mister McKee.

Anschließend ergriff noch Agent Nat Norton das Wort. Unser Kollege für Betriebswirtschaft hatte ein paar interessante Neuigkeiten mitzuteilen, die sich inzwischen ergeben hatten.

„Jack Fabiano besaß unter dem Namen Dale Edwards zwei Juweliergeschäfte“, berichtete er. „Eins in Yonkers und das andere in Brooklyn. Unauffällige, aber feine Läden, die ihm offenbar dazu dienten, um sein Vermögen in irgendeiner Form legal anzulegen. Beide Geschäfte hatten Kontakt mit einer Firma auf den Cayman Islands, die wiederum die Dependance einer Firma aus Liechtenstein ist.“

„Klingt kompliziert!“, meinte Milo.

Nat grinste. „Das soll es auch, Milo! Der Sinn solcher Verschachtelungen ist es ja gerade, zu verschleiern, woher eine bestimmte Summe wirklich kommt und wohin sie geht. Leider bin ich da noch nicht richtig weiter, aber einen besonders seltsamen Zufall gibt es bei der Sache schon. Fabiano besaß Anteile eines Aktenfonds mit der Bezeichnung TronikFonds. Dieser Fond gehört einer Firma, die zufällig dieselbe Postfachadresse in Liechtenstein besitzt.“

Ich hab mal einen Killer gekannt: 4 Action Krimis

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