Читать книгу Ich hab mal einen Killer gekannt: 4 Action Krimis - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 31

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Tasha Grath rief am Nachmittag noch einmal an.

Den Hintergrundgeräuschen nach benutzte sie wieder eine Telefonzelle. Diesmal fasste sie sich sehr kurz.

„Ich möchte ein Angebot des Staatsanwalts bekommen“, sagte sie. „Und zwar eines, bei dem ich nicht ins Gefängnis muss.“

„Dazu müsste der Staatsanwalt erst einmal wissen, was Sie zu bieten haben, Miss Grath“, sagte ich. „Im Übrigen sollten Sie dieses Spiel nicht mehr allzu lange fortsetzen. Man wird sie finden.“

„Das lassen Sie mal meine Sorge sein, Agent Trevellian.“

„Haben Sie das auch zu Doreen gesagt?“, fragte ich hart zurück.

Sie antwortete nicht.

„Doreens Mörder hat seine Strafe bekommen“, sagte sie schließlich.

„Wären Sie gleich zu uns gekommen, anstatt zu Doreen, dann wäre sie jetzt noch am Leben.“

Offenbar hatte ich bei ihr einen Nerv getroffen. Sie atmete tief durch. Im Hintergrund war eine Verkehrsstraße zu hören. Stimmen. Die Glocke einer Kirche.

„Ich rufe wieder an“, sagte sie. „Aber die Hintermänner werden Sie ohne meine Hilfe niemals bekommen. Vielleicht die Handlanger...“

„Sagen Sie mir, wem die russische E-Mailadresse gehört, an die Sie den Mann, von dem Sie mal behauptet haben, ihn zu lieben, verraten haben.“

Sie legte auf.

Diesmal hatte sie von der DeKalb Street in Brooklyn aus angerufen. Kollegen der City Police machen sich sofort auf den Weg dorthin und überprüften die in Frage kommenden Telefonzellen. Fahndungsfotos, die wir per E-Mail schicken konnten, hatten wir genug. Auf Brandon Carters Rechner waren ein paar Ordner mit Bildern von ihr gewesen, die mit einer Digitalkamera geschossen worden waren und sie ziemlich gut trafen.

Von Tasha Grath gab es natürlich längst keine Spur mehr, als die Kollegen eintrafen.

Aber ich war überzeugt davon, dass sie sich wieder melden würde.

Ich hab mal einen Killer gekannt: 4 Action Krimis

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