Читать книгу Ich hab mal einen Killer gekannt: 4 Action Krimis - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 21

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Wir verständigten sofort das Field Office über unsere neuen Erkenntnisse.

Mister McKee war am Apparat.

„Gute Arbeit“, lobte uns der Chef, nachdem wir ihm einen kurzen, mündlichen Bericht geliefert hatten. „Es passt alles zusammen. Wenn Fabiano alias Edwards zusammen mit diesem Monty Ribesco kugelsichere Anzüge orderte, dann spricht doch alles dafür, dass sie Komplizen waren.“

„Darauf läuft es hinaus, Mister McKee“, stimmte ich der Schlussfolgerung unseres Chefs zu.

„Gehen wir mal davon aus, dass Fabiano tatsächlich Carter sein Leben als Sensationsstory angeboten hat, dann müsste Ribesco doch der kalte Angstschweiß ausbrechen!“, warf Milo ein.

Mister McKee war derselben Ansicht. „Stimmt, wenn Ribesco davon wusste ist das in erstklassiges Mordmotiv.“

„Dann sollten wir ihn so schnell wie möglich verhaften“, schlug ich vor.

„Ja, aber das werden Ihre Kollegen erledigen, Jesse. Auch wenn es so aussieht, als würde ich Sie um die Früchte Ihrer Arbeit bringen, aber Ribescos Adresse in Yorkville, die Sie mir gerade durchgegeben haben, ist für ein paar andere Agenten im Moment einfach leichter erreichbar.“

„Bedauerlich. Ich würde Ribesco gerne ein paar Fragen stellen.“

„Das können Sie, Jesse“, gab Mister McKee zur Antwort. „Das können Sie, wenn er in einer unserer Gewahrsamszellen hier im Bundesgebäude sitzt. Vorher habe ich noch etwas anderes für Sie und Milo.“

„Wir sind ganz Ohr!“, versprach Milo.

„Dave Ontario von der SRD hat gerade bei mir angerufen. Es ist ihm gelungen, ein paar gelöschte E-Mails von Brandon Carters Computer zu rekonstruieren, in denen erwähnt wird, dass Carter tatsächlich eine Biographie über das Leben von Jack Fabiano verfassen wollte! Allerdings wurden diese Emails nicht von Carter abgeschickt, sondern von Tasha Grath! Sie hatte offenbar Zugang zu Carters privatem Rechner. Es war auch ein Email Account für sie eingerichtet worden. Sie hat eine Adresse auf einem russischen Email-Server sogar genau darüber informiert wann und wo sich Carter mit Fabiano treffen wollte.“

Eine Adresse auf einem russischen Server – das war eine beliebte Methode, um sich völlig anonym im Internet zu bewegen. Die Chancen, herauszubekommen, an wen Tasha Graths E-Mails letztlich gegangen waren, schien mir ziemlich aussichtslos zu sein. Allerdings lag der Gedanke nahe, dass die Spuren dieses kleinen Datensatzes von Russland aus gleich wieder zurück nach New York geführt hatten.

Zum Mörder von Jack Fabiano und Brandon Carter.

„Sie hat ihn also verraten“, stellte ich fest.

„Ja, Jesse“, stimmte Mister McKee meiner Feststellung zu. „Was Tasha Grath getan hat, ist höchstwahrscheinlich Beihilfe zum Mord. Ich warte nur auf die Bestätigung des Haftbefehls. Fahren Sie nach Paterson und nehmen Sie Tasha Grath fest.“

„In Ordnung, Sir.“

„Aber rufen Sie mich vorher noch mal an, damit ich Ihnen sagen kann, ob das mit dem Haftbefehl über die Bühne gegangen ist.“

Ich hab mal einen Killer gekannt: 4 Action Krimis

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