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Kapitel 3: Carl Jung über Träume

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Jung studierte unter der Leitung von Sigmund Freud. Ihre unterschiedlichen Ansichten über das Träumen und dessen Interpretation führte jedoch dazu, dass beide ihre eigenen Wege gingen.

Wie auch Freud war Jung von der Existenz des Unterbewusstseins überzeugt. Er sah dieses jedoch nicht als triebhaft, instinktiv und sexuell geprägt, sondern als spirituell an. Träume waren für ihn ein Mittel zur Kommunikation mit unserem Unterbewusstsein und nicht dazu, unsere wahren Gefühle vor dem Bewusstsein zu verbergen. Sie dienten für ihn dazu, das Bewusstsein zu Ganzheit zu führen und uns zu Problemlösungen in unserem Leben zu verhelfen.

Jung sah das Ego als unser Selbstbewusstsein und ausschlaggebend dafür, wie wir uns in der Welt verhalten. Ein Teil von Jungs Theorie war, dass alles als gepaarte Gegensätze betrachtet werden kann (z.B. gut/böse, männlich/weiblich, Liebe/Hass). Und für ihn war das Gegenteil zum Ego der sogenannte "Schatten". Dieser steht für Seiten an uns, welche wir nicht annehmen wollen. Meist Eigenschaften, die wir für primitiv, unzivilisiert und eigenartig halten.

Er sagte: "Träume sind die Quelle all unseres Wissens über Symbolik.“ Das heißt, dass alle Nachrichten, welche wir in unseren Träumen erhalten, mit Symbolen ausgedrückt werden. Diese müssen dann entsprechend interpretiert werden, damit man ihre wahre Bedeutung erkennt.

Jung sagte, dass die Traumsymbole selten nur eine Bedeutung haben. Deshalb empfiehlt er, sich bei der Interpretation der Träume auf seine Intuition zu verlassen. Den ersten Gedanken in Bezug auf das Traumsymbol sollte man dann weiterverfolgen, bevor man stärker rationell geprägte Methoden anwendet.

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