Читать книгу Lust auf Callgirls - Anne Pallas - Страница 6

3

Оглавление

Ich parkte meinen weißen Porsche perfekt in eine enge Parklücke zurück.

Damit hätte ich jeden Geschicklichkeitswettbewerb gewonnen. Auch andere Wettbewerbe wäre ich zu gewinnen imstande gewesen: im Sport, in der Selbstverteidigung, oder einer Schönheitskonkurrenz. Ich war ein Allroundmädchen im King-Size-Format. Spitzeste Spitze. Ohne Übertreibung.

Aber vielleicht sollte ich mich kurz vorstellen:

Mein Name lautet Anne Pallas, ich bin 25 Jahre jung, besitze den Körper einer Venus, die Geschmeidigkeit eines Panthers und Augen wie funkelnde Diamanten. Kurz gesagt, ich bin ein ziemlich hübsches Mädchen.

Aber ich verdiene mein Geld nicht mit einem langweiligen Model Job, obwohl ich hier zu einer Berühmtheit geworden wäre. Nein, ich bin eine Agentin der deutschen CEDIS Niederlassung.

Und da ich ein bescheidenes Mädchen bin, kann ich anmerken, dass ich nicht irgendeine Agentin bin, sondern die Beste! Ich besaß eine 100 prozentige Aufklärungsquote meiner Fälle, und hatte nicht vor, mir diese Statistik zu versauen.

Natürlich liegt das auch an meiner Abstammung. Ich gehöre zum Geschlecht der Lykhaner, einer Jahrhunderte alten Hexenfamilie. Ich besitze spezielle Fähigkeiten, auf die ich im Laufe meiner Romanserie noch ausführlicher zu erzählen kommen werde.

Nach den drei Callgirl Morden in München, bei denen jeweils den Opfern die Kehle aufgeschlitzt und das Herz aus dem Körper gerissen worden war, bekam die CEDIS den Auftrag, selbst zu ermitteln. Bei dem Täter handelte es sich eindeutig um einen sadistischen Vampir, der das Blut seiner Opfer trank und das Herz aß.

Da die Öffentlichkeit bereits über die Morde Kenntnis hatte, musste die CEDIS diskret ermitteln. Nicht einmal die Mordkommission durfte davon erfahren. Aus diesem Grund hatte Julie Waldenfels, die Leiterin der deutschen CEDIS Behörde, die Idee entwickelt, mich anonym als Callgirl in die Szene einzuschmuggeln.

Es wurden eindeutige Inserate im Internet veröffentlicht, und ich begann mit den Ermittlungen. Bereits bei der ersten E-Mail oder einem Telefonat mit einem Kunden konnte ich spüren, ob es sich bei dem Interessenten um einen normalen Menschen oder um einen Vampir handelte. Diese Gabe besaß jede Hexe. Aber bisher war der gesuchte Mistkerl noch nicht in mein Netz gegangen. Vielleicht stand der Bursche nicht auf selbstbewusste Schwarzhaarige? Bevorzugte der Blutsauger eher blasse Blondinen? Ich beschloss, diesen Ansatz baldmöglichst mit meiner Chefin zu besprechen.


Ich stieg aus dem weißen Porsche Cabrio, den ich von der CEDIS für die Dauer meiner Ermittlungen zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Die Rolle als Callgirl sollte immerhin glaubhaft gespielt werden. Warum dazu ein Porsche nötig war, konnte ich mir nicht erklären, aber es gab sicherlich schlechtere Fortbewegungsmittel.

Ich überquerte nachdenklich die Leopoldstraße in München-Schwabing. Seit Linda Schäfers Tod war die CEDIS unruhig geworden. Die polizeilichen Ermittlungen kamen nicht weiter. Der Mörder des Callgirls lief nach wie vor frei herum. Dreimal hatte er bereits zugeschlagen, und man konnte sich an den Knöpfen abzählen, wann er wieder ausrücken würde, um das vierte Callgirl zu killen. Sein Blutdurst schien stetig zu steigen.

Deshalb wurde die CEDIS vom Rat der Vier mit dem Fall beauftragt. Die Agenten sollten den Mörder ausforschen und unschädlich machen. Das hörte sich einfach an, aber es war verflucht schwer. Ich war mir dessen bewusst. Und genau wegen dieser Schwierigkeit reizte mich der Job. Einfach konnte jeder.

Da sich der Kerl ausschließlich an Callgirls hielt, hatte ich die Absicht, mich mit einigen Mädchen aus dieser Branche zusammenzutun. Ich wollte ein Netz spinnen, in dem sich der Unbekannte mit den grauen Schläfen verfangen sollte.

Deshalb war ich nach Schwabing gefahren. In diesem Haus wohnte Isabelle Fuchs. Ein sehr attraktives Mädchen, das genau in das Beuteschema des Mörders passte.


Die Musik klang angenehm gedämpft. An den Fenstern waren die dicken Vorhänge vorgezogen. Diesiges Licht füllte den Raum.

Der Mann hockte mit offenstehendem Mund auf dem Teppichboden, ein Glas in der zitternden Hand. Der Drink wurde allmählich warm, doch das merkte er nicht. Das Zeugs hätte zu kochen anfangen können, der Mann hätte auch das nicht gemerkt. Er war fasziniert von so viel Anmut. Und er genoss jeden einzelnen Augenblick, als wäre es der letzte.

Isabelle Fuchs ließ die wohlgerundeten Schultern im trägen Rhythmus der schwelenden Musik zucken.

Die Bewegungen ihrer winzigen Füße waren kaum wahrnehmbar. Während sie ihn mit verlockenden Blicken maß, begannen sich ihre faszinierenden Kurven ganz langsam zu bewegen, schlangengleich. Und sie zischelte auch leise dazu. Ihre Zunge glitt über die vollen Lippen. Isabelle neigte den Kopf weit zurück. Das rote Haar fiel auf ihre Schultern. Es schien wie glühende Lava zu fließen.

Ein brennendes Prickeln durchrieselte den Körper des Mannes, als Isabelle in gekonnter Manier das grüne Kleid im Zeitlupentempo abstreifte.

Nun stand sie in einem straffen, schwarzen, mit Spitzen besetzten Korsett vor ihm - sie atmete schwer. Und er atmete genauso schwer mit ihr. Er fühlte die Sinnlichkeit, die sie verströmte, auf sich übergleiten, in sich einfließen, ihn ausfüllen.

Er betrachtete mit vibrierenden Sinnen das Gleiten ihrer schwellenden Hüften. Ein zarter Schweißfilm bedeckte ihre Stirn.

Sie nahm ihm das Glas aus der zitternden Hand. Er sah, wie sie seinen Whisky trank, starrte auf ihren schlanken Hals.

Sie stellte das Glas weg, als es leer war, umrundete ihn einmal, kraulte seine Nackenhaare und gab ihm zärtlich geflüsterte Kosenamen.

Sein Blut geriet in Wallung, als sie anfing, das Korsett aufzuhaken.

„Kolossal!“, seufzte er mächtig beeindruckt. „Du machst das perfekt wie keine andere, Isabelle.“

Die Musik nahm an Intensität zu. Und Isabelles Bewegungen wurden allmählich ekstatisch. Nachdem sie das Korsett aufgehakt hatte, ließ sie es einen kleinen Augenblick lose auf ihrem schimmernden Körper, indem sie es mit beiden Händen gegen die heiße Haut presste.

Plötzlich warf sie es fast ohne Ansatz nach dem Mann. Seine Augen traten aus den Höhlen. Ihr herrlicher nackter Körper, ihre vollen Schenkel, all die prachtvollen weiblichen Attribute waren seinen erstaunten Blicken preisgegeben.

Der Glanz ihrer prallen Brüste raubte ihm die Beherrschung. Er schnellte hoch. Isabelle war mit ihrem heißen Strip noch nicht fertig, aber er konnte das Ende nicht mehr erwarten.

Eine wilde, rasende Flut der Leidenschaft hatte ihn erfasst und mitgerissen. Er griff gierig nach dem nackten Mädchen. Er riss Isabelle hoch und trug sie zur Couch.

Jede Berührung elektrisierte ihn. Er zerrte sich die Kleider vom Körper. Isabelle half ihm dabei. Als auch er nackt war, glitt er beinahe sanft auf sie, und sie genoss seine erst tastenden, dann immer wilder werdenden Berührungen mit geschlossenen Augen und stöhnte leise auf, als er sie fest an sich presste.


Ich stieg aus dem Fahrstuhl. Auf dem Korridor lag ein weicher Teppich. Die Wände waren weiß gestrichen. Jede Tür war dunkelgrau.

Die Fahrstuhltür schloss sich geräuschlos. Meine Schritte waren nicht zu hören. Ich trug ein Kostüm aus Paris, extravagant, elegant, hypermodern, aber in keiner Falte den guten Geschmack verletzend.

Als ich die Tür erreicht hatte, an der »Isabelle Fuchs« stand, drückte ich auf den schillernden Perlmuttknopf. Drinnen schlug ein sanftes Dingdong an.

Keine Reaktion.

Ich wartete. Nach einer halben Minute drückte ich mit dem Daumen noch einmal auf den Knopf. Eine weitere halbe Minute verging.

Dann erschien Isabelle - ein wenig aufgelöst, erhitzt. Ich konnte ihr Scheidensekret riechen, dass die Lippen ihrer Vagina befeuchtete. Das Mädchen war sexuell stimuliert, entweder dank Eigenbetätigung, oder aufgrund eines Gastes in ihrer Wohnung.

Im Moment war Isabelle verärgert wegen der Störung. Doch als sie mich erkannte, hellten sich ihre finsteren Züge sofort auf.

„Ach, du bist es“, sagte Isabelle und zog das Negligé über dem festen Busen zu.

„Bist du allein, Isabelle?“, wollte ich wissen.

„Dennis ist bei mir. Tut mir leid, dass ich dich an der Tür abfertigen muss, Anne.“

„Das macht doch nichts.“

„Was gibt's denn?“

„Ich möchte mit dir reden, Isabelle.“

„Jederzeit, nur ...“

„Ich verstehe. Wann passt es dir?“

„Ich könnte in zwei Stunden bei dir sein“, erwiderte Isabelle.

„Okay. Dann bis in zwei Stunden bei mir zu Hause.“

„Willst du mir nicht jetzt schon sagen, worum es geht?“

„Später“, antwortete ich. „Amüsiere dich weiter mit deinem Dennis.“

Ich zwinkerte zum Abschied, wandte mich um und ging zum Lift.

Isabelle schloss die Tür. Ihr war aufgefallen, dass meine Miene sorgenbeladen ausgesehen hatte. Sie kehrte zu Dennis zurück, aber sie war nicht mehr so gelöst bei der Sache wie vorher. Sie dachte zu viel an das Problem, das Anne beschäftigte, und sie glaubte zu wissen, um welches Problem es sich da handelte.


Als ich auf die Straße trat, stieß ich beinahe mit Clemens Köhler, dem Reporter der Münchner Abendzeitung, zusammen.

„Hallo, schöne Frau!“, rief er erfreut aus.

Sein Blick huschte an mir auf und ab, blieb wohlgefällig auf meinem Busen ruhen. Der Bursche war geil auf mich! Ich konnte es in seinen Gedanken lesen. Am liebsten hätte er mich in diesem Moment von hinten in den Arsch gefickt. Hm. Ein Analficker also, der süße Reporter. Gut zu wissen, sollte ich mal diesbezüglich Bedarf haben.

„Hallo, Clemens“, erwiderte ich, zwar nicht unfreundlich, aber auch nicht gerade sehr herzlich.

„Waren Sie bei Isabelle?“, fragte der Reporter.

Ich hatte ihn auf einer Party kennengelernt. Er war mir von der ersten Sekunde an sympathisch gewesen, ein guter und interessanter Gesprächspartner.

„Ja.“

„Ich möchte auch zu ihr.“

„Sie ist beschäftigt“, sagte ich.

„Dann will ich natürlich nicht stören.“ Der Reporter grinste.

„Was wollten Sie von Isabelle?“, erkundigte ich mich.

„Erzähle ich Ihnen beim Essen“, erwiderte der Reporter. „Ich darf Sie doch zum Essen einladen?“

Ich lächelte. „Haben Sie immer so kostspielige Ideen?“

„Geht auf Spesen“, erwiderte Clemens Köhler schmunzelnd.

„Dann sehe ich wirklich keinen Grund, weshalb ich Ihre Einladung ausschlagen sollte“, sagte ich lachend. „Kommen Sie, Clemens! Ich zeige Ihnen ein Restaurant, in dem Ihr Chef über die Rechnung fluchen wird.“

Er setzte sich neben mich in den weißen Porsche. Ich nahm die kürzeste Route nach Bogenhausen. Und ich fand auf Anhieb einen Parkplatz, was in dieser Gegend eine wahre Rarität ist.

Das Lokal war gut besucht. Man konnte die Eleganz direkt riechen, die hier drinnen herrschte. Die Speisen waren exquisit. Der Service war vortrefflich. Der Bordeaux mundete vorzüglich.

Nach dem Essen lächelte ich entspannt und gesättigt. Nur wenige wussten, welchen Job ich ausübte. Meine Handynummer war mehr oder weniger geheim.

Clemens lenkte das Gespräch auf Linda Schäfer und sagte: „Das war der dritte Mord.“

„Ich weiß“, meinte ich und nippte kurz am Wein.

„Keine Spur vom Mörder“, warf Clemens Köhler ein.

„Auch das weiß ich.“

„Es ist bekannt, dass er graue Schläfen hat.“

„So wie Sie, Clemens.“

„Vielleicht bin ich der Gesuchte“, machte er einen Scherz, der jedoch missglückte.

„Sie nicht, Clemens.“

„Was macht Sie so sicher?“

„Ich mag Sie, Clemens. Jemand, den ich mag, der ist zu solchen Morden gewiss nicht fähig. Das würde ich fühlen.“

Der Mann konnte nicht ahnen, wie ich das genau meinte. Wie konnte er auch? Der Reporter dachte, ein Callgirl vor sich zu haben, und keine Hexe aus dem Geschlecht der Lykhaner. Ich wusste, dass der Mörder ein sadistischer Vampir war. Und ich konnte Vampire riechen.

Bei Clemens Köhler handelte es sich eindeutig nicht um einen Vampir. Er war nur ein normaler Mann, der mich unbedingt ficken wollte. Ich konnte als hochentwickelte Hexe seine Gedanken lesen und seine Begierden spüren. Es würde nur ein kleiner Zauberspruch nötig sein, und ich hätte den Mann in jeder Richtung beeinflussen können. Aber ich tat es nicht, denn der Reporter war mir sympathisch.

„Hat Sie Ihr Gefühl noch nie betrogen?“

Ich schmunzelte. „Wollen Sie mir Angst machen, Clemens?“

„Haben Sie denn Angst?“, fragte der Reporter zurück.

Ich schürzte die Lippen und tat so, als würde ich über dieses Problem nachzudenken. Dabei drehte ich das Glas Rotwein zwischen meinen Handflächen.

Schließlich schüttelte ich den Kopf und antwortete: „Nein, Clemens. Ich habe keine Angst. Ich kann gut auf mich aufpassen.“

„Davon bin ich überzeugt. Aber der Kerl tickt nicht richtig. Solche Leute sind zumeist ungewöhnlich stark.“

„Ich fürchte ihn trotzdem nicht.“

„Das spricht für Sie, Anne.“

„Wissen Sie, was ich mir wünsche, Clemens?“

„Was?“

„Dass er zu mir kommt.“

Der Reporter riss erschrocken die Augen auf.

„Sie sind verrückt!“, rief er.

„Keineswegs.“

„Doch, Sie sind verrückt! Sie müssen verrückt sein, Anne. Dieser verfluchte Lüstling mit den grauen Schläfen würde mit Ihnen genauso verfahren wie mit den drei anderen Mädchen. Ich habe die Fotos der Autopsie gesehen! Das war grässlich. Er könnte Sie genauso töten.“

Ich schüttelte ernst den Kopf.

„Nein, Clemens. Das glaube ich nicht. Bei mir würde er Schiffbruch erleiden.“

„Sie sind geradezu impertinent zuversichtlich“, sagte Köhler nervös.

Er leerte sein Glas auf einen Zug und füllte sofort wieder nach. Auch mir wollte er noch zu trinken geben, doch ich hielt eine Hand über mein Glas.

„Ich habe genug, muss noch Autofahren“, erklärte ich.

Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass ich nicht mehr viel Zeit hatte. Isabelle Fuchs wollte zu mir kommen. Ich musste rechtzeitig zu Hause sein. Zu Hause - das war die angemietete Wohnung im Münchner Stadtteil Pasing. Die CEDIS hatte für meine Rolle als Callgirl eine entsprechende Wohnung organisiert.

Clemens Köhler grinste gedankenverloren vor sich hin. Als ich ihn nach dem Grund seiner Heiterkeit fragte, sagte er: „Ich habe eine undichte Stelle bei der Kriminalpolizei gefunden und angezapft.“

„Hat es sich gelohnt?“

„Und ob! Am liebsten würde es Kriminalkommissar Zimmermann ja sehen, wenn ich der Mörder dieser drei Mädchen wäre, aber diesen Gefallen kann und will ich dem Dicken nicht tun.“

„Was haben Sie dort erfahren?“, erkundigte ich mich interessiert.

„Die Polizei hat drei Namen auf ihrer Liste der Verdächtigen.“

„In Bezug auf die Mädchenmorde?“

„Ja.“

„Welche Namen?“

„Wenn ich es Ihnen verrate, geben Sie mir auch eine Information, okay? Eine Hand wäscht die andere.“

„Wenn ich über diese Information verfüge, dann sehr gerne, Clemens.“

„Sie verfügen darüber, Anne, ganz sicher.“

„Okay. Dann gilt der Deal. Also, welche Namen hat die Polizei?“

„Jonas Roth, Vincent Böhm, Marvin Möller. Alle drei Kerle sollen in Punkto Sex auf Perversionen stehen, die mit Blut und BDSM zu tun haben. Außerdem sind es wohlhabende Burschen.

Jonas Roth zum Beispiel handelt mit Drogen, die er im Internet verkauft. Damit hat er sich schon eine goldene Nase verdient.

Vincent Böhm macht sein Geschäft mit Internetpornografie.

Und Marvin Möller hat eine gut florierende Bar, die ihm finanziell ein sorgloses Leben beschert.

Diese drei Kerle haben ein gestörtes Verhältnis zu Blutspielen, verstehen Sie? Da gab‘s schon mal etwas, das die Polizei auf den Plan rief.

Jonas Roth hätte ein Mädchen beinahe im Rausch erwürgt.

Vincent Böhm hat einer Freundin mit einem Messer Schnittwunden verpasst.

Marvin Möller hat ein Mädchen mal halbtot geschlagen, weil er sadistisch veranlagt ist.

Natürlich erinnerte sich der Polizeicomputer sofort an diese drei Typen, als die Mädchenmorde anfingen, aber Roth, Böhm und Möller können für alle drei Mordzeiten gute Alibis anbieten, deshalb beißen die Burschen im Kommissariat nach wie vor auf Granit.“

„Danke für den Tipp, Clemens. Ich werde mir die Namen merken und bei einer Buchung darauf achten.“

„Nun zu den Informationen, die Sie mir geben können, Anne“, sagte er in einem veränderten Ton. Es klang plötzlich lüstern. Was war mit dem Burschen plötzlich los?

„Okay. Was wollen Sie wissen?“

„Mich interessiert die Farbe Ihrer Schamhaare, Anne.“

Ich konnte seine Gedanken lesen. Der Kerl wollte wissen, wie meine Schamregion aussah. Ich fühlte, wie sich sein Penis mit Blut füllte. So ein süßer Lüstling. Ich musste innerlich grinsen.

„Ich habe mir ein Dreieck auf den Venushügel rasiert. Die Haare sind schwarz und auf wenige Millimeter gekürzt. Die Lippen meiner Vagina, die Bereiche daneben, mein Damm und mein Anus sind glattrasiert. Genügt Ihnen diese Information, Clemens?“

„Äh …“, stammelte er.

„Wenn Sie es mal real sehen wollen, Clemens, dann sollten Sie zu Ihrer Bank gehen und einen Kredit beantragen, denn ich bin ein teures Callgirl.“

„Hm … äh …“

Es ist schön, wenn einem Reporter mal die Worte ausgingen. Ich stand auf, stellte mich neben ihm, gewährte ihm einen kurzen Blick auf meine Oberweite, die sich unter der engen Bluse modellierte, und strich ihm sanft über den Kopf. Nun hatte sein Schwanz den vollen Härtegrad erreicht und drückte schmerzhaft gegen den Stoff seines Slips. Ich musste erneut innerlich grinsen. Männer, halt.

„Danke für die Einladung, Clemens“, hauchte ich und verließ das Restaurant.

„Äh …“


Lust auf Callgirls

Подняться наверх