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Sterne, Planeten und Sonstiges

Damit unser Mentalfeld noch mehr Futter erhält, möchte ich hier gerne einige Begriffe erklären. Wenn wir mit den Sternenfeldern wirken, unterscheiden wir zum Beispiel in weiterer Folge nicht zwischen Sternen und Planeten. Es geht uns um eine Schwingungsqualität und nicht um die astronomischen Bedeutungen. Astronomie bedeutet „Beobachtung der Sterne“. Sie ist eine unserer ältesten Wissenschaften. Ursprünglich waren Astronomie und Astrologie eins, doch im Laufe der Zeit haben sie sich auseinanderentwickelt und eigene Zweige gebildet.

Astrologie heißt übersetzt „Sternenkunde“. Sie beschäftigt sich zum Beispiel mit dem Einfluss der zwölf Tierkreiszeichen auf unser Leben. Allerdings verschieben sich aufgrund der Richtungsänderung der Erdachse die Sternbilder gegen die Tierkreiszeichen. Das heißt, dass Menschen, die im Sternzeichen Jungfrau geboren sind, auf die Welt kommen, während die Sonne eigentlich im Sternbild Löwe steht. Physik und Mathematik sind nach wie vor eng mit der Astronomie verbunden. Die Raumfahrt wird beispielsweise experimentelle Astronomie genannt.

Doch nun zurück zu unseren Sternen. Eine massereiche, selbstleuchtende Gaskugel wird in der Astronomie als Stern bezeichnet. Die meisten von ihnen sind Teil eines größeren Verbundes, eines sogenannten Doppelstern- oder Mehrfachsystems. So bilden sie zum Beispiel Sternhaufen oder haben ein Planetensystem.

Sterne gibt es in verschiedenen Größen, sie unterscheiden sich in ihrer Leuchtkraft und in ihren Farben. Dementsprechend werden sie eingeteilt. Sie sind aktiv und in ihrem Inneren glühend heiß. Sie strahlen ab, senden Plasmateilchen in den Raum und bilden eine Astrosphäre. Wir Menschen empfinden unsere Erde als groß. Doch wenn wir sie im Vergleich zu anderen Himmelskörpern sehen, ist sie ein verschwindend kleiner Punkt unter unzähligen anderen am Firmament. Allein deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass es noch andere (wie auch immer) belebte und bewohnte Sterne und Planeten gibt, sehr hoch.

Die Sonne ist der uns am nächsten liegende Stern. Die meisten Lichtpunkte, die wir am Himmel sehen können, sind übrigens Sonnen. Auch Fixsterne bewegen sich, allerdings nur sehr langsam. Eine Folge davon ist, dass sich auch unsere Sternbilder im Laufe der Zeit veränderten und dieses auch weiter tun werden. Kometen wurden früher als Schweifsterne und Planeten als Wandelsterne bezeichnet. Ein Planet ist im Vergleich zu einem Stern ein Himmelskörper, der sich in einer Umlaufbahn um die Sonne befindet, eine ausreichende Masse aufweist, sodass er durch die Eigengravitation eine runde Form bildet und die Umgebung seiner Bahn geklärt hat. Pluto ist 2006 zu einem Zwergplaneten abgestuft worden. Zu den felsigen Planeten zählen Merkur, Venus, Mars und die Erde, zu den Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Uranus und Neptun werden auch Eisriesen genannt.

Die Verbindung zu den Sternen spielte in allen Kulturen eine wichtige Rolle. Sie wurden in religiöse Kontexte gesetzt und für Kalenderentwicklungen und als Navigationssystem genutzt. Wenn wir den Sternenhimmel betrachten, verändert er sich sowohl im Laufe der Nacht, als auch innerhalb eines Jahres. Das hängt mit den Erdbewegungen zusammen.

Die Astronomen sagen, dass sich fast alle Sterne in Galaxien befinden. Eine Galaxie ist ein besonders großes Sternensystem. Unsere Milchstraße ist unsere Galaxie. Laut griechischer Mythologie hat Zeus seinen Sohn Herakles, dessen Mutter die sterbliche Alkmene war, an Heras Brust gelegt, während diese schlief. Sie sollte das Kind säugen, damit der Junge göttliche Kräfte erhalten würde. Doch Hera erwachte durch das Saugen von Herakles und stieß ihn weg. Dabei spritzte ein Strahl ihrer Milch über den Himmel. So entstand unsere Milchstraße.

Das Milchstraßenband verläuft unter anderem durch die Sternbilder Schütze, Adler, Schwan, Kassiopeia, Perseus, Fuhrmann, Zwillinge, Orion, Zentaur, Kreuz des Südens und Skorpion. Unser galaktisches Zentrum liegt im Schützen. Die Andromeda-Galaxie ist die uns am nächsten liegende größere. Neuere Studien gehen davon aus, dass sich im Zentrum jeder Galaxie ein schwarzes Loch befindet, das maßgeblich an ihrer Entstehung beteiligt war. Eine Galaxie besteht aus einigen Millionen bis zu Hunderten von Milliarden Sternen. Sie sind wiederum als Galaxienhaufen verbunden. Es gibt Schätzungen, die ausdrücken, dass es im sichtbaren Universum zirka 100 Milliarden Galaxien mit ungefähr 70 Trilliarden Sternen gibt. Das ist kaum vorstellbar.

Viele unserer Sterne entstanden vor über 10 Milliarden Jahren. Auch heute werden noch Sterne geboren. Das geschieht, wenn eine Gaswolke überwiegend aus Wasserstoff besteht und aufgrund ihrer eigenen Schwerkraft kollabiert. Die Gaswolke verdichtet sich weiter, sodass sich einzelne, eng begrenzte Staub- und Gaswolken bilden. Aus ihnen entstehen, meist in Gruppen, die Sterne. Dieser Vorgang dauert 10 bis 15 Millionen Jahre. Die Sternenentwicklung ist damit noch nicht abgeschlossen, zum Beispiel verändert sich die Temperatur und anderes folgt, was ich der Einfachheit halber hier allerdings weglassen möchte.

Massereiche Sterne leuchten kürzer, ihre Lebensdauer ist geringer. Als Weißer Zwerg wird ein Stern bezeichnet, der, obwohl er eine hohe Oberflächentemperatur besitzt, nur eine schwache Leuchtkraft hat. Seine Farbe ist weiß, er ist relativ klein und stellt das Endstadium einer Entwicklung eines massearmen Sterns dar, dessen Energievorrat versiegt ist. Er entsteht aus einem sogenannten Roten Riesen. Sirius B, der Begleiter von Sirius, ist beispielsweise ein Weißer Zwerg. Ein Roter Riese ist ein Stern mit großer Ausdehnung, hoher Leuchtkraft und einer relativ niedrigen Oberflächentemperatur. Dazu zählen zum Beispiel Aldebaran und Arkturus. Dann gibt es auch noch Rote Zwerge. Das sind die kleinsten, aktiven Sterne, die sehr wenig strahlen. In unserer Milchstraße gehört mehr als die Hälfte zu diesem Sternentyp. Sie haben eine sehr lange Lebenszeit, was eine Begründung für ihre Häufigkeit ist. Wenn ein Roter Zwerg erlischt, bildet er in seiner Endphase auch einen Weißen Zwerg. Allerdings wurde noch kein einziger sterbender Roter Zwerg entdeckt, weil sie älter werden können als unser Universum an Jahren alt ist. Von einem Schwarzen Zwerg spricht man, wenn der Weiße Zwerg seine gesamte Energie verbraucht hat und seine Oberflächentemperatur so weit gefallen ist, dass er keine Wärme und kein sichtbares Licht mehr abstrahlen kann. Auch das ist nur eine Annahme, denn auch für die Entstehung von Schwarzen Zwergen ist unser Universum noch zu jung.

Und es gibt noch mehr Zwerge am Himmel! Ein Brauner Zwerg zum Beispiel nimmt eine Sonderstellung zwischen Planeten und Sternen ein. Er ist von seinen Eigenschaften her keinem der beiden Begriffe eindeutig zuzuordnen. Seine Leuchtkraft ist schwach, deshalb ist er schwer zu beobachten. Aus diesem Grund kann er leicht mit einem Roten Zwerg verwechselt werden.

Unsere Sonne ist ein Gelber Zwerg. Des Weiteren zählen dazu Sterne, die auf der Hauptreihe stehen und deren Masse und Größe vergleichbar mit der Sonne sind. Die Hauptreihe ist aus einem Diagramm von Hertzsprung-Russell ersichtlich. Als galaktisches Jahr wird die Zeitspanne bezeichnet, die unser Sonnensystem benötigt, um einmal das Zentrum der Milchstraße zu umlaufen. Das sind zirka 225 Millionen Jahre. Wann immer ein solcher Zyklus vollendet wurde, gab es auf der Erde große Veränderungen.

Doch nun kehren wir wieder zu unseren Sternenfeldern zurück. Für uns hier ist dieser Begriff mit dem des Sternbilds oder des Sternbildfelds identisch. Es gibt Sternbilder, die dem sogenannten Winter- und welche, die dem Südhimmel zugeordnet werden. Früher waren sie wichtige Orientierungspunkte, deshalb hatten sie beispielsweise für die Seefahrt eine besondere Bedeutung. Jedes Sternenfeld hat seine einmalige Qualität, die es uns, wenn wir uns darauf einlassen, wie ein Geschenk überreicht. Gleichzeitig kommen wir durch das Eintauchen auf die Sternbilder Bewusstseinsebenen näher, die mit uns in diesem Universum existieren. Wir sind sozusagen eine große kosmische Familie und lernen nun weitere Verwandte kennen.

Das hier erwähnte Wissen über die Sterne und die Planeten ist eine Zusammenfassung aus Artikeln, die bei Wikipedia unter der Eingabe des jeweiligen Stichworts zu finden sind. Das ist ein großer Segen des Internets. Auch ohne spezielle Vorkenntnisse eines Themas ist es relativ leicht, Informationen darüber zusammenzutragen. Ansonsten bevorzuge ich sehr leichte, einfache Literatur, daher schlage ich gerne in folgenden Büchern nach:

•Sterne, Götter, Mensch und Mythen – Griechische Sternsagen im Jahreskreis von Gerhard Fasching und Ingrid Wertner, Springer Verlag;

•Sternbilder und ihre Legenden von Werner Perrey, Urachhaus Verlag;

•Sternbilder und Sternzeichen aus der Reihe “Was ist Was, Band 99”, von Prof. Dr. Erich Übelacker, Tessloff Verlag

•Sterne finden – ganz einfach von Klaus M. Schittenhelm, Kosmos Verlag.

Eine sehr empfehlenswerte Internetseite ist auch www.starobserver.org, wo man im deutschen Archiv täglich ein neues Bild aus unserem Kosmos anschauen kann. Manche sind sehr berührend und beeindruckend, wie ich finde.

Doch nun ist genug „gekopft“ – jetzt lenken wir unsere Aufmerksamkeit wieder auf das Fühlen. Deshalb laden wir dich ein, dich auf das erste Sternenfeld einzulassen. Mögen Freude und Heilung sein. Sei gesegnet. Amen.

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Sternenfelder der Heilung

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