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Sicherheit und Ausstattung beim Reiten

Oberste Priorität beim Reiten hat die Sicherheit von Pferd und Reiter. Der Reiter muss in seiner Ausstattung bereits Sicherheitsvorkehrungen treffen, um bei einem möglichen Sturz vom oder mit dem Pferd den geringsten Schaden davonzutragen. Das Pferd sollte mit einer sanften Zäumung ausgestattet sein, die im Pferdemaul keine Schmerzen verursacht. Dazu gehört ein passender Sattel, der nicht reibt, drückt oder scheuert. Das Gesamtpaket muss für Pferd und Reiter stimmig sein.

Die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen für den Reiter

• Reithelm: Der Reithelm hat wohl schon einige Köpfe vor schweren Blessuren gerettet. Er soll für den Reiter, wenn er sich auf den Pferderücken begibt, oberste Priorität haben. Für die meisten Pferdeliebhaber gilt heutzutage „safety first“ und der Helm ist ein ständiger Begleiter. In der Freizeit- und Westernreitweise ist der Reithelm noch nicht vollständig akzeptiert. Aber auch hier gibt es mittlerweile stylische Varianten mit westernüblichen Applikationen, die den Stil nicht herabwürdigen und gerne getragen werden.

• Reithose: Die Reithose ist eine lederbesetzte Hose aus widerstandsfähigem Material. Sie gibt dem Reiter

einen festen Halt an den Knieinnenseiten oder, je nach Variante, auch auf der kompletten Sitzfläche.

• Reitstiefel, Stiefeletten, Chaps: Welche dieser Varianten der einzelne Reiter verwendet, bleibt ganz ihm überlassen. Wichtig ist, dass der reiterliche Schuh einen kleinen Absatz besitzt, der im Falle des Falles ein Durchrutschen im Steigbügel verhindert. Ebenfalls wichtig ist die Schafthöhe, die in jedem Fall über den Knöchel gehen soll, um Halt zu gewährleisten. Auch die glatte Oberfläche des Stiefels spielt dabei eine Rolle, denn durch das glatte Leder wird das Reiben am Pferdebauch verhindert. Aufscheuern und schmerzende Wunden werden so vermieden.

• Reithandschuhe: Sie verhindern das Aufreiben der Hände beim Reiten. Die meisten Reiter kennen das unangenehme Gefühl nach einer Dressur- oder Springstunde ohne Handschuhe: die offenen Stellen jucken, brennen und nässen tagelang. Außerdem ist mit Reithandschuhen die Griffigkeit der Zügel sehr viel besser als ohne diese, denn die Zügel rutschen in Gefahrensituationen nicht so leicht durch die Hände.

• Schutzweste: Die Schutzweste wird meist beim Springsport eingesetzt und ist beim Bewältigen von Geländesprüngen Pflicht. Aber auch beim Ausreiten dient sie als wertvoller Begleitschutz, der vor schlimmen Wirbelsäulentraumata oder anderen schweren Verletzungen wirkungsvoll zu schützen vermag.


Fazit

Eine sichere Reitweise setzt eine grundlegende Ausstattung voraus. Reithelm, Hose, Stiefel, Handschuhe und ggf. eine Schutzweste zählen zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen im Reitsport und sollten nicht unterschätzt werden. Außerdem unterstützt die Ausstattung das reiterliche Können in unterschiedlichen Bereichen, wie zum Beispiel dem festen Sitz oder der Haltung auf dem Pferd.

Der erfolgreiche Einstieg in den Reitsport

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